Heute, Die, 6.2. 19:00 Rundhaus – Druck Ablassen für die Hambi5

Alle kürzlich freigelassenen Hambi5 und alle ehemaligen Häftlinge sind zu einem Abend mit Ausstellungen von Gefängniskunst, Videos und Fotos vergangener und am Wochenende stattfindender Solidarität mit Gefangenenaktionen eingeladen. Außerdem werden Briefe an die noch in der JVA Köln sitzenden Hambi4 geschrieben.

Bitte bringt Essen, Fotos und Videos von dieser Mobilisierung am Samstag mit.

Der Dienstag wird auch ein Bestandsaufnahme-Tag sein für die bevorstehende Müllsäuberung im Wald. Es geht dabei um Schäden und allerlei Schrott, der von der Vielzahl von früheren Räumungen liegen geblieben ist und um große Mengen an Müll der auf der gesamten Länge der jetzt geschlossenen lokalen Wege und an der früheren A4 liegt. Wenn du helfen möchtest, bitte melde dich um 13 Uhr auf der Wiese und bleibe danach zum Gefangenen Solidaritätsabend.

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Soli Abend mit den Hambi9 im AZ Köln, Do 1. Feb. 17-23 Uhr

An diesem Donnerstag, dem 1. Februar, findet im Autonomen Zentrum in Köln ein Abend von Diskussion, Briefe schreiben und Zines und Bücher verschicken statt. Das Café wird um 19:00 Uhr geöffnet sein, während die Bannerproduktion um 17:00 Uhr beginnt. Bringt Postkarten, Zines und Bücher, Farben und Pinsel mit und eine USB- oder SD-Karte mit Bildern und Text im JPEG-Format, die für Banner geeignet sein könnten.

Autonomes Zentrum Köln, Luxemburger Str. 93, 50674 Köln
Open Street Map (wird in einem neuen Tab geöffnet)

Wir sehen uns dort!

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In Aktion treten – FreeHambi9!

Die letzten Tage haben gezeigt, wenn wir uns als Bewegung nicht klein kriegen lassen wollen müssen wir viele sein, müssen zueinander stehen und in unserem Widerstand nicht nachgeben, auch wenn wir durch unsere Aktionen mit Repressionen zu rechnen haben. 9 Menschen wurden ihrer Freiheit beraubt, dafür, dass sie sich mit ihren Körpern Maschinen in den Weg gestellt haben, die für die Zerstörung unseres Planeten verantwortlich sind. Wir müssen also dafür sorgen, dass sich alle, die nicht weiter gewillt sind derartige Verhältnisse hinzunehmen, empört zeigen und Gehör verschaffen.

Zunächst stellt sich jedoch die Frage wen wir mit unserem Widerstand eigentlich treffen wollen? Unser Protest richtet sich gegen alle repressiven Strukturen wie Knäste, Polizei oder Gerichte, die die Interessen von Großkonzernen schützen und damit ein System stützen, das Menschenleben hinter wirtschaftliche Interessen stellt. Und deshalb sollen sich die Aktionen auch weiterhin gegen RWE und Braunkohle richten, denn auch die Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur, die mit der zerstörerischen Vorgehensweise solcher Unternehmen einhergeht, bedeutet Repression, von denen wir hier in Deutschland nicht so direkt betroffen sind wie Menschen im globalen Süden. Damit wir durch unseren Aktivismus aber nicht aus Wut in sinnlosen Aktionismus verfallen und weiter strategisch und geeint handeln können braucht es kreative Ideen für Aktionen. Und an dieser Stelle braucht es uns alle. In der folgenden Auflistung haben wir einige Vorschläge für Aktionen gesammelt, die ihr unter anderem am Soliaktionstag (03.02.2018) einfach und bequem aus der Stadt eurer Wahl durchführen könnt. Viel Spaß beim ausprobieren und selber kreativ werden.

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Jetzt erst recht! – Aufruf zum deutschlandweiten Aktionstag 03.02.2018

Am 22.01. versuchte die Polizei mit einem teuren Aufgebot vergeblich, die besetzten Barrikaden im Wald zu räumen. Auch der Versuch, den anwesenden Abgeordneten der SPD und AFD die „gewaltbereiten Ökoterroristen“ vorzuführen , schlug fehl. Denn unser Widerstand ist bunt, mutig und breiter den je. Trotzdem sitzen nun 9 Klimaaktivist*innen in Untersuchungshaft. Ihnen wird Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. Dafür, dass sie ihre Körper den Räumungsmaschinen entgegen gestellt haben. Dafür, dass sie sich entschieden haben, friedlich aber bestimmt gegen Braunkohleabbau und für eine klimagerechte Welt zu demonstrieren. Noch nie in der Geschichte der Waldbesetzung waren so viele Aktivist*innen gleichzeitig in Haft.

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Neue Waldbesetzung am Frankfurter Flughafen

Website der Besetzung
http://www.rtl-hessen.de/show/2018-01-16/videos-des-tages
http://www.fnp.de/lokales/kreise_of_gross-gerau/Protestcamp-bei-Kaelte-und-Krach;art688,2874426
https://www.robinwood.de/blog/kuchen-und-besetzte-b%C3%A4ume-am-frankfurter-flughafen
http://www.echo-online.de/lokales/kreis-gross-gerau/buettelborn/umweltaktivisten-besetzen-baeume-im-treburer-oberwald-um-rodung-fuer-den-flughafenausbau-zu-verhindern_18435987.htm#1

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Abriss des Immerather Doms

Ticker:
9.1.:
Berichte:
https://youtu.be/8Ubb1DHaPZg
https://vimeo.com/250343420
https://www.domradio.de/themen/bist%C3%BCmer/2018-01-09/strafanzeigen-nach-protestaktion-zu-abrissbeginn
https://www.domradio.de/themen/sch%C3%B6pfung/2018-01-09/dioezesanrat-aachen-kritisiert-ausweitung-des-tagebaus

12:00 Mittlerweile ist der erste Turm zerstört, Schutt wird beiseite geräumt.

8.1.
https://www.youtube.com/watch?v=JjR7RSD3q6E
https://www.youtube.com/watch?v=7WPG-2X2gBg

Zusammenfassung 8.1.: Seit frühmorgens war der Dom von Greenpeace-AktivistInnen besetzt. Es wurden Banner entrollt, Menschen hatten sich im Dom angekettet. 2 Greenpeace-AktivistInnen sollen frühmorgens von einem Polizeihund gebissen und ins Krankenhaus eingeliefert worden sein. Auf dem Dach eines Nachbarhauses saßen Hambis. Banner wurden entrollt. BeobachterInnen vor Ort meldeten, dass heute vermutlich nicht mehr abgerissen werden würde.
Der Abriss ist auf 2 Wochen angesetzt. Begonnen werden soll am Hauptschiff (Altarseite). Bereits gestern waren einige hundert Menschen vor Ort und haben protestiert.

16:20 Alle zuvor festgenommenen sind wieder frei!
14:20 Es wurden 4 Menschen festgenommen. Sie sollen nach Polizeiangaben zur ED-Behandlung in die Polizeiwache Hückelhoven gebracht werden.
14:14 Der Abriss hat begonnen

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Politisches Gebet in Immerath

Politisches Gebet in Immerath, 7. Jan. 2018

Sagen wir es unerschrocken: wir wollen eine Veränderung, eine wirkliche Veränderungen, eine Veränderung der Strukturen. Dieses System ist nicht mehr hinzunehmen; die Campesinos ertragen es nicht, die Arbeiter ertragen es nicht, die Gemeinschaften ertragen es nicht, die Völker ertragen es nicht…. und ebensowenig erträgt es die Erde «unsere Schwester, Mutter Erde» wie der heilige Franziskus sagte.
Papst Franziskus auf dem Welttreffen der sozialen Bewegungen in Bolivien in 2015.

Im Hintergrund: der Immerather Dom, am letzten Tag seines Bestehens?
Davor wartet schon der Bagger mit dem extra langen Arm der Fa. Herzog. Davor der Zaun, der nicht autorisierte Personen von der „Bau“-Stelle fern halten soll. Mit daran ein Zitat vom Chef der Organisation, der dieses Gebäude mal gehört hat. Von ihm hören wir nicht so oft derart radikale Aussagen. Vielleicht weil in der Kirche zu viel Uneinigkeit darüber besteht? Aber sie bleiben radikal, im besten Sinne des Wortes.
Davor engagierte Christinnen, die mit diesem Statement aber sehr einverstanden sind, katholische und protestantische, und diese politische Andacht organisiert haben.
Es waren ca. 300 Menschen gekommen.
Es wurden auch die Worte eines Kindes zu diesem Abriss vorgelesen: „Hoffentlich springt der Bagger nicht an!“
Zum Schluss wurde gesagt: „Lasst uns nicht vergessen, dass es ohne die Leute in den Baumhäusern den Hambacher Forst nicht mehr geben würde!“ Großer Applaus.
Spontan sagte darauf eineR von diesen Leuten ins Mikro: „Glaubt nicht den Schauermärchen über uns. Kommt und besucht uns!“

Videos vom 6.1.:
https://www.youtube.com/watch?v=hqHF-36CL1o
https://vimeo.com/249955478
Presse:
https://www.ksta.de/region/rhein-erft/kerpen/tagebau-abrissbagger-versetzen-immerather-dom-den-todesstoss-29443990
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/erkelenz/immerather-dom-ein-wahrzeichen-verschwindet-abriss-beginnt-heute-aid-1.7305938
http://www.taz.de/Braunkohleabbau-am-Niederrhein/!5472039/

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