*„Connecting the movements – Warum die Klimakrise mehr als ein Öko-Thema ist“*

Welche Perspektiven teilen Klimaaktivist*innen und Antifaschist*innen?
Was haben Rassismus und Geschlechterverhältnisse mit Ressourcennutzung zu tun? In diesem Sommer möchten wir uns mit verschiedenen Veranstaltungen auf die Suche nach Antworten machen und dabei herausstellen, dass die Klimakrise mehr als ein Öko-Thema ist. Das betrifft den Umgang mit der AfD, Kämpfe russischer und kolumbianischer Kohlegegner*innen und unsere imperiale Lebensweise. Neben dieser Problemanalyse wollen wir auch nach vorne schauen und fragen was wir von dem gesellschaftlichen Experiment in Rojava lernen können.

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Antiknastspaziergang jeden Sonntag JVA Ossendorf

Geänderte Anfangszeit: 19 Uhr!

Folgender Text erreichte uns:

„Antiknastspaziergang jeden Sonntag JVA Ossendorf

Weil unsere Gefährt*in UPIII und so viele andere immer noch im Knast festgehalten werden, wollen wir regelmäßig wütende Grüße über die Knastmauern schicken und so für etwas Abwechslung vom Knastalltag sorgen.

Kommt Sonntags um 21:45 mit Kind und Kegel, Töpfen, Instrumenten und allem was sonst noch gern Radau macht zur Straßenbahnhaltestelle Margaretastraße (Linie U5), um gemeinsam loszustarten!

Wenn ihr Grüße an die Gefangenen ausformulieren wollt, gibt es die Möglichkeit, diese durch ein Megaphon zu verstärken!

Wenn ihr und euer Freundeskreis motiviert seid, könnt ihr natürlich auch zu jedem anderen Zeitpunkt einen Ausflug zum Knast oder Aktionen in Solidarität mit den Gefangenen machen!

Update: Folgendes Bild gibt einen Überblick über die Hafthäuser der JVA Ossendorf. UPIII sitzt in Haus 10.

Für eine Gesellschaft ohne Knäste!“

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Hambacher Forst Barrikaden Räumung /Video

Nach dem ca. eintausendsten crash der Filmschnittsoftware, durch die ich gefühlt alles 3-4 mal (in Worten: drei bis vier mal) schneiden musste, letztenendes zudem dem Totalausfall meines bisher immerhin noch einseitig funktionierenden mono-Kopfhörers … tadadata: da ist es. Ich nenne das „Zeitkritischer Low Budget Journalismus.“ Ich hoffe, die Tonspur klingt auf euren tollen Computerboxen nicht all zu schrecklich. Im Kontrast zum Film möchte ich mich zum Abschluss etwas gereizt bei der Polizei für die ersatzlose Zerstörung meines vorherigen Videoschnittlaptops bedanken!

 

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Aachen ist Besetzt!

Der Muffeter Weg 5 ist besetzt – Kommt vorbei!

Einladung zur widerständigen Aktionswoche

Heute, am 30.06.2018, wurde der Muffeter Weg 5 in Aachen besetzt. Es ist geplant, in dem seit Jahren leerstehenden Gebäude eine Woche zu bleiben. Diese Woche soll gefüllt werden mit allerlei Aktivitäten und Raum bieten zum Treffen, Lernen, Ausprobieren, Vernetzen, Machen, Kämpfen, Quatschen, Lesen, Feiern oder was euch noch so einfällt!

Wir laden alle Interessierten ein, vorbeizukommen und mitzugestalten. Es gibt genug Platz – bringt eure Freund*innen/Familien/Nachbar*innen mit und macht euch ne schöne Zeit oder organisiert Workshops, Diskussionen, Konzerte, Aktionen oder worauf ihr Lust habt!

Warum besetzen?

Es gibt viele Gründe, Häuser zu besetzen. Manche Menschen besetzen aus einer Notwendigkeit heraus – weil sie einfach irgendwo wohnen müssen und vielleicht die Mieten nicht bezahlen können. Andere brauchen Raum, um soziale/Jugendzentren aufzubauen oder – wie wir – um einfach mal aus den festgefahren Zuständen auszubrechen und daran zu schnuppern, wie wir das Leben besser gestalten könnten. Besetzungen können still oder laut sein, offensiv politische Forderungen vertreten oder eher hoffen, dass sie möglichst lange unentdeckt bleiben. Aber eins haben sie irgendwie alle gemeinsam: Sie setzen sich über die bestehenden Eigentumsverhältnisse, die unsere Gesellschaft bestimmen, hinweg, befreien sich von dem Ohnmachtsgefühl, das sich angesichts der Verhältnisse so gerne in unseren Köpfen einnistet, und nehmen ihr Leben selbst in die Hand.

Es ist halt einfach verdammt ungerecht, dass es so viele Menschen gibt, die in zu kleinen oder beschissenen Wohnungen leben oder sogar überhaupt keine Bude haben, während viele Häuser einfach leer stehen und verfallen. Es ist einfach kein Zustand, dass ein Großteil der Häuser in einer Stadt riesigen Unternehmen oder auch einfach Privatmenschen gehören, die das Grundbedürfnis „Wohnen“ anderer Menschen ausnutzen, um den eigenen Profit zu steigern. Beispiele hierfür sind „Vonovia“, die als größtes Wohnungsunternehmen Deutschlands ohne mit der Wimper zu zucken seinen Mieter*innen alle möglichen Renovierungs- oder sogar Instandhaltungskosten aufdrückt oder „Home Company“, die zentral gelegene Wohnungen mit Ikea-Möbel bestückt und dann für schlappe 23€ pro Quadratmeter vermietet.

Die Stadt gehört allen

Es kann doch nicht sein, dass die gezielte „Aufwertung“ bestimmter Stadtteile dazu führt, dass die Lebenskosten dort so sehr steigen, dass Menschen, die lange dort gewohnt haben, verdrängt werden und es sich bald nur noch eine bestimmte gesellschaftliche Schicht leisten kann, dort zu wohnen. Und wir haben auch keinen Bock drauf, dass in der Stadt, in der wir wohnen, die Innenstadt immer mehr so gestaltet wird, dass sie fast nur noch auf Konsum und das Prestigebedürfnis der Stadt ausgerichtet ist.

Eine Stadt sollte Raum bieten für alle Menschen, die dort wohnen. Wir wollen nicht nur konsumieren und gut aussehen, wir wollen den Raum, der uns umgibt, mitgestalten und die Dinge machen können, die uns Spaß machen!

Deshalb haben wir uns für die Besetzung entschieden. Wir haben beobachtet, dass das Gebäude seit mehreren Jahren leer steht und nicht genutzt wird. Auch die an das Haus angeschlossenen, beheizten (!) Gewächshäuser sind seit Jahren ungenutzt. Das wollten wir nicht weiter hinnehmen.

Wir haben gemerkt, dass uns der Alltag nervt, dass uns die Welt um uns rum oft traurig oder wütend macht, dass Arbeiten/Essen/Schlafen und zwischendurch mal nen Film schauen uns einfach nicht reicht. Deshalb nehmen auch wir jetzt unser Leben in die eigene Hand – und sei es auch räumlich und zeitlich begrenzt. Wir haben uns diesen leerstehenden Raum genommen und haben schon allerlei Ideen, was wir Besseres damit tun können, als ihn einfach leer zu lassen.

Beteiligt euch!

Es wird ein breites Programm geben – aber dieses Programm ist nicht fertig, es ist nicht unveränderbar, sondern es soll davon leben, dass sich möglichst viele Menschen mit ihren Ideen und Fähigkeiten einbringen und mitgestalten. Deshalb: wenn ihr gut gärtnern könnt, Gitarrenunterricht gebt, immer schon mal darüber reden wolltet, was Gentrifizierung eigentlich ist und wie sie funktioniert oder einfach bei nem Kaffee mit netten Leuten in der Sonne hängen wollt – macht es einfach! Nehmt die Orga selbst in die Hand oder sucht euch Leute, die euch helfen wollen, aber wartet nicht darauf, dass es jemand anderes für euch macht. Wir sind alle zusammen dafür verantwortlich, was aus dieser Woche wird.

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Pressemiteilung zur „Barrikaden-Räumung“ am 28.06.2018

Am 28.06.2018 kam es im Hambacher Forst zwischen Köln und Aachen zu einer ausufernden Barrikaden-Räumung. Hierzu möchten einige Menschen aus der Besetzung ein Presse-Statement abgeben.

Um 9:15 betrat die Polizei den Wald. Der Kontaktbeamte hatte zuvor angerufen und uns informiert, dass es einen großangelegten Polizeieinsatz geben wird, bei dem die Zufahrtswege von RWE-Kräften geräumt werden sollen, unter dem Schutz der Polizei. Desweiteren wurde angekündigt, dass die RWE-Kräfte gegebenenfalls „gefährdende Gegenstände“ beschlagnahmen werden. Was dann folgte, ging zum Teil weit darüber hinaus. Es kam zu Überschreitungen nicht nur zwischenmenschlicher, sondern auch rechtlicher Grenzen, sodass der Einsatz aus unserer Sicht wieder einmal als gezielter Versuch der Provokation und Spaltung der Bewegung betrachtet werden muss. Und wieder einmal werden hinterher Tatsachen verdreht, um die Vorfälle vor der Öffentlichkeit zu rechtfertigen.

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Räumung von Bodenstrukturen

Update: Räumung von Bodenstrukturen

Derzeit (Donnerstag, 28.6. , ab 9:00) findet ein Polizeieinsatz im Hambacher Forst statt. Kommt in den Wald. Es ist auf den Anfahrtswegen mit Polizeikontrollen zu rechnen.

Ticker:

9:15 Polizei betritt an mehreren Stellen den Wald. Lollypop ist umstellt.

9:30 Mindestens 15 Wannen sind im Einsatz.

9:33 Polizei und Stadt Kerpen geben an Barrikaden räumen zu wollen.

9:39 Hubschrauber jetzt auch mit dabei.

9:53 Cops blockieren Weg zwischen Wiese und Wald

11:20 Polizei betritt die Wiese.

14:40 Statt Barrikadenräumung nun faktisch Räumung von Bodenstrukturen, privaten Zelten, Wohn- und Protestraum statt Barrikadenräumung

Aktuelle Infos auch unter: https://mobile.twitter.com/HambiBleibt und https://mobile.twitter.com/HambiChaos

Zusammenfassung

Einzelne Bodenstrukturen im Baumhausdorf Gallien im Hambacherforst wurden heute (Do. 28.6.) geräumt und durchsucht. Um 9 Uhr betrat die Polizei unter dem Vorwand einer Barrikadenräumung zur Ertüchtigung von angeblichen Rettungswegen den Wald. Es wurden Wohn-, Schlaf- und Protesträume zerstört. Alle Barrikaden auf den geschotterten Wegen wurden geräumt. Gleichzeitig sind die Wege im Wald verbreitert worden. Eine Person wurde zeitweise in Gewahrsam genommen.

Einige neue Barrikaden konnten bereits gesehen worden. Falls ihr Zeit und Lust habt wiederaufzubauen was heute zerstört wurde, dann kommt für ein paar Stunden oder Tage in den Wald vorbei.

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Einladung zur spotanen Vorrunden-Aus-Party

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Die deutsche Fußball-Nationalmanschaft ist soeben in der Vorrunde aus der Fußball-Weltmeisterschaft geflogen. Normalerweise ist uns Fußball herzlich egal. Heute jedoch freuen wir uns, denn das bedeutet drei Wochen weniger voller unreflektiertem Party-Patriotismus, Nationalismus und patriarchaler Kultur. Das wollen wir feiern.

Wir laden euch ein heute um 21:00 zu uns auf die Wiesenbesetzung zu kommen und ein bisschen zu feiern. Das ganze ist sehr spontan weshalb nicht viel organisiert ist, deshalb freuen wir uns über Menschen die zum Beispiel Bier und alkoholfreie Getränke mitbringen.

Nationalismus raus aus den Köpfen!

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Antirepressions SPONTI ESSEN

Gefunden auf: https://de.indymedia.org/node/22203

Am 27.06. findet in Essen ein Prozess gegen ein Aktivisti statt. Der Vorwurf lautet Sachbeschädigung am Hauptsitz von RWE in der Nacht des 24.12.2016. In dieser Nacht soll die Aktionsgruppe „Bloody Bastards“ einen Farbanschlag gegen den RWE-Tower in Essen verübt haben.
Siehe hier: https://hambacherforst.org/blog/2016/12/28/farbanschlag-auf-rwe-hauptsitz/
Aus Solidarität mit der Angeklagten Person, mit UP3 & aus offener Feindschaft dem Repressionsapparat, RWE & der bestehenden Ordnung wird es eine Sponti vom Amtsgericht zum RWE Tower geben.
Der Prozess startet um 11:10h im Saal N 214 des Amtsgericht Essen (Zweigertstraße 52 ). Solidarische und kreative Prozessbegleitung ist erwünscht.

Wir fordern: Freiheit für alle Gefangene! Burn Prisons not Coal! Free UP3! RWE enteignen!

wir sehn uns vor Gericht.

 

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“ Kampf gegen Kohle-Giganten“ WDR-Interview mit Kurt Claaßen

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/hier-und-heute/video-kampf-gegen-kohle-giganten—teil–104.html

5 Minuten Live-Interview vom Montag, 25.6.2018.

„Der Strom, der aus der Braunkohle gewonnen wird (…), kann auch aus einem Gaskraftwerk in den Niederlanden gedeckt werden. Dieses Gaskraftwerk in den Niederlanden wurde zur Erörterung gestellt, als es um den Erstatz der Atomkraftkwerke in Belgien ging. Damit könnte man auch die Kohlekraftwerke in NRW ersetzen und damit könnte der Tagebau von heute auf morgen beendet werden.“

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