Der Hambi ist satt – danke!

Hallihallo!

In den letzten Wochen ist – unter anderem angsichts der aktuellen akuten Situation – die Solidarität mit der Waldbesetzung extrem angestiegen! Täglich kommen Menschen zum ersten Mal in den Wald und wollen gerne wissen, wie unterstützt werden kann. Eine der häufigsten Antworten: Bringt gerne Essen, Räumungsessen, frisches Obst, Gemüse.. Gesagt, getan, und so haben wir im Wald gerade wirklich vieeel Essen. Durch die sonnntäglichen Waldspaziergänge bei denen zuletzt über 1000 Menschen im Wald waren, kamen vegane Köstlichkeiten en masse zu uns. Vielen Dank dafür, das nimmt der Besetzung eine große Last ab!

Jetzt sind wir im Moment jedoch mehr auf Sachspenden angewiesen, sonst platzt die Besetzung essenstechnisch aus allen Nähten.Durch die fiesen Polizeikontrollen wird das reinbringen „waldfremder Gegenstände“ wie z.B. Hammer, oder Klettergurte, oder Maiskolben (….) erheblich erschwert. Doch ihr seid bestimmt gewieft genug, um euch was einfallen zu lassen! Eine aktualisierte Liste der benötigten Sachspenden findet ihr hier .

Zudem werden gerade akut filmfähige Handys mit micro sd gesucht, um die Räumung aus eigener Sicht zu dokumentieren.

Also, kommt alle und lasst uns gemeinsam die Räumung und Rodung verhindern!

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Demo von Buir zu Hambacher Forst Heute Donnerstag 13th 16Uhr

MIT DER BITTE UM WEITERLEITUNG

Gegen Zwangsräumungen und für den Erhalt des Hambacher Forsts!

Demo von Buir zum Hambacher Forst
HEUTE Donnerstag, 13.09.2018, 16 – 18:30 Uhr
Mit Beschluss der NRW-Bauministerin von Mittwoch, 12.09.2018, sollen
alle Baumhäuser im Hambacher Forst mit sofortiger Wirkung geräumt
werden. Anlässlich dieses unverantwortbaren Großeinsatzes der Polizei,
welcher durch RWE und die Landesregierung von NRW veranlasst wurde,
rufen wir zu einer Demonstration auf um ein deutliches Signal des
Widerstands zu setzen. Wir werden die Räumungen nicht hinnehmen; wir
stehen mit vielen Menschen für den Erhalt des Hambacher Forsts!

Unter dem Vorwand des Brandschutzes hat die NRW Landesregierung nun
scheinbar einen Grund gefunden, die unliebsamen Baumhäuser räumen zu
lassen. So will sie den Weg freimachen für die Profitinteressen von RWE,
die direkt für Umweltzerstörungen und Klimawandel verantworklich sind.
Nach Barrikadenräumungen und der Durchsuchung des Wiesencamps, nach der
Ausrufung eines „gefährlichen Ortes“ und der Schikanierung von
Anwohner*innen ist dies der Höhepunkt der Eskalation.

Während wir einen einmaligen Hitzesommer erlebt haben, Wälder in ganz
Europa brannten und uns die Ausmaße des Klimawandels eindrücklich
gezeigt wurden, soll nun im Rheinland ausgerechnet ein einzigartiger
Wald der klimaschädlichen Braunkohle weichen.

In den letzten Tagen wurde klar, dass eine Rodung des Hambacher Forsts
keine gesellschaftlichen Mehrheiten hat. Die Landesregierung und RWE
ignorieren die lauten Stimmen, die sich dagegen stellen: von Teilen der
Kohlekommission, von ver.di oder der Polizeigewerkschaft, von Kirchen,
von Umwerltschützer*innen und von Bürger*innen.

Gemeinsam werden wir mit Vielen kraftvoll in einem Demonstrationszug zum
Hambacher Forst ziehen und für den Erhalt dieses besonderen Waldes und
für Klimagerechtigkeit protestieren.

Gemeinsam werden wir die Rodungen verhindern und den Hambacher Forst retten!

Startort: Buir Bahnhof
Zeit: 16:00 Treffpunkt, 16:30 Uhr Beginn der Demo
Abschlusskundgebung: ca. 18:30 Uhr

Zuganreisen:
Aachen:
15:18 Uhr Gleis 6 nach Horrem und dort Umstieg in die S19 um 16:01 Uhr
Bonn:
15:02 Uhr Gleis 2 nach Köln Hbf und dort Umstieg in die S19 um 15:40 Uhr
Köln: 15:40 Uhr von Gleis 11
Düsseldorf:
14:58 Uhr Gleis 16 nach Köln Hbf und dort Umstieg in die S19 um 15:40 Uhr

Achtung: An allen Bahnhöfen von Dortmund bis Duisburg gibt´s bereits Polizeikontrollen, die alles beobachten, was sich in Richtung Aachen und Mönchengladbach bewegt! Passt auf euch auf!

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Reformen, Repression und Empowerment

Dieser Text enthält -wie jeder andere Beitrag auf dem Hambacher Forst Blog- die Meinung der Person, die ihn geschrieben hat und ist nicht repräsentativ für die ganze Besetzung. Der Kampf um den Hambacher Forst ist eine vielfältige Bewegung, in der unterschiedlichste Meinungen und Ansätze nebeneinander existieren.

*Triggerwarnung: In diesem Text werden Szenen staatlicher Gewalt beschrieben.

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PRESSE MITTEILUNG ZUM 11.09.18

Über mögliche “Sicherheitsstreifen” und einen angeblichen Molotov Angriff

Die Regierung von NRW, nutzt wie es scheint, jeglichen Vorwand, um ihre Zerstörung des 12.000 Jahre alten Hambacher Forstes zu legitimieren.

Uns erreichten Informationen, dass die Polizei, trotz des Rodungsstopps bis zum 14ten Oktober, es in Betracht zieht so genannte „Sicherheitsstreifen“, entlang der L276 auch bekannt als Secu Straße zu roden. Das würde bedeuten, dass die Polizei mehrere Meter breit, das gesamte Unterholz des Waldrandes rodet.

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Stellungnahme zu Behauptungen über Tunnelsysteme

Die Rheinische Post (RP) hat am Samstag einen Artikel veröffentlicht, in dem sie über angebliche Tunnelentdeckungen im Hambacher Forst berichtet (1). Unter Berufung auf interne Dokumente von Polizei und NRW-Innenministerium skizziert sie ein Bild von einem Tunnelsystem kaum vorstellbaren Ausmaßes. Ein anonymer „leitender Polizist“, der in dem Artikel zitiert wird, fühlt sich „an die unterirdischen Anlagen während des Vietnamkriegs“ erinnert. Die Polizei dementierte per Twitter, die RP bekräftigte die Aussagekraft ihrer Quellen. Der Vorgang hat viel Spott für die RP ausgelöst und auf Twitter den Hashtag #Tunnelgate in Umlauf gebracht. Er wirft aber auch zwei wichtige Fragen auf: 1. Was sind die Fakten? und 2. Woher kommen die Fehlinformationen?

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Über Polizeigewalt

ACHTUNG TRIGGERWARNUNG:

Sie passiert und sie passiert immer wieder. Polizeigewalt. Polizeigewalt ist gleich Staatsgewalt. Im Hambacher Forst und überall. Überall da, wo Menschen sich zusammentun, um gegen bestehende, veraltete Verhältnisse vorzugehen. Überall da, wo Ungerechtigkeit passiert, die von Gesetzen gedeckt und somit legal, aber in den Augen einer immer weiter wachsenden kritischen Masse nicht legitim ist.

Überall da, wo Minderheiten systematisch ausgegrenzt werden, so dass Gewalt gegen diese oft sogar gesellschaftlich als legitim angesehen, zumindest aber eher protestlos hingenommen wird – z.B. Gewalt gegen Sexarbeiter*innen, Angehörige ethnischer Minderheiten, drogenabhängige Menschen, Menschen ohne festen Wohnsitz, die auf der Straße leben.

Auch politisch aktive Menschen werden in verschiedensten Kontexten immer wieder Opfer von Polizeigewalt.

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Wahrscheinliche Baumhaus Raeumung Mon 10.9

Es gibt ernstzunehmende Informationen, dass die Polizei und RWE morgen früh wieder anrücken könnten, um trotz Rodungsstopp erste Baumhäuser zu räumen. Kommt also wenn möglich schon vor Sonnenaufgang in den und stellt euch mit uns dem Wahnsinn entgegen

schau auf twitter @HambiBleibt @Oaktown1312 fuer mehr info

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Gefahrenabwehr

Im Bundesland NRW wurde durch das Landeskriminalamt, für dessen Aufsicht und Übertragung von Aufgaben das Innenministerium, geleitet von Minister Reul bemächtigt ist, die Zone Hambacher Forst und Zugangswege zum Gefahrengebiet (Gefahrenabwehr, PolG NRW) ernannt. Durch diese Maßnahme wird die Einschränkung von Grundrechten(z.B.: Versammlungsrecht, Recht auf Datenschutz, Freiheit der Person) für jeden Bürger, der dieses Gebiet betritt oder sich bereits in ihm befindet legitimiert

Es wurden keine der Öffentlichkeit zugänglichen Fakten präsentiert, die diese Maßnahme rechtfertigen würde.

Folgende Beiträge wurden der Öffentlichkeit als Rechtfertigung der Maßnahme präsentiert:

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