Feuer und Flamme für Klimakiller

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Etwas verspätet haben wir diesen Artikel auf Indymedia gefunden:

In den frühen Morgenstunden des 1. Februar 2019 hat eine Aktionsgruppe erfolgreich zwei Stromkästen der RWE Power AG am Rande des Braunkohletagebau Hambach (NRW) sabotiert. Mit zuvor präparierten Brandsätzen sollte die Elektrik der Stromkästen irreparabel beschädigt werden und ein Kabelbrand ausgelöst werden. Mithilfe der Kästen rund um den ca. 8×6 km großen Tagebau wird das Grundwasser im gesamten Bereich sowie im Umland auf etwa 450 m Tiefe abgepumpt – mit verheerenden Schäden für Flora und Fauna, so auch den direkt angrenzenden verbliebenen Teil des Hambacher Waldes, ein wertvoller Jahrtausende alter Wald, der zahlreiche seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten beheimatet.

Mit dieser Aktion sollen der Infrastruktur von RWE nicht nur ein direkter Schaden zugefügt werden, sondern auch immer wieder Kosten für Reparaturen und Ausfälle entstehen. Auch werden mit fortwährenden Aktionen Security und Bullen vor Ort auf Trab gehalten und unserem Widerstand gegen den Umgang mit Klima, Wald und dem inzwischen siebenjährigen anarchistischen Besetzungsprojekt Ausdruck verliehen. Wir lassen uns auch von zunehmender Repression nicht einschüchtern und lassen uns nicht von „politischen“ Lösungen für Klimakrise und Naturzerstörung überzeugen. Wie durch die kurz zuvor veröffentlichten „Ergebnisse“ der CO2hlekommission erneut bestätigt wurde. Wir fordern:

  • Feiheit für #FreeEule, die letzten drei Gefangenen der #lausitz23 und alle weiteren Gefangenen!
  • Solidarität mit der Besetzung im Hambacher Forst!
  • den sofortigen Ausstieg aus der Braunkohle und
  • ein Ende der gewaltvollen Ausbeutung unser aller Lebensgrundlage – Klimagerechtigkeit jetzt!

Die Aktion fand im Kontext zahlreicher militanter Aktionen rund um Braunkohle und den Tagebau Hambach in den vergangenen Jahren statt, mit denen wir uns solidarisch erklären.

Link zum Artikel: https://de.indymedia.org/node/29307

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Solidarität mit #freeeule: Stencils und Infos zum Fall

  • Beitrags-Kategorie:Eule
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Am Sonntag, dem 24. Februar 2019, hat eine Solidemo für Hambi-Aktivisti Eule vor der JVA Köln-Ossendorf stattgefunden. In Eulen- und Fuchsmasken fanden zahlreiche Unterstützer*innen zusammen, um ihre Solidarität mit der zu neun Monaten Haft verurteilten Eule laut kundzutun. Wir freuen uns, wenn weiterhin für Eule demonstriert und Antirepression organisiert werden. Anbei gibt’s zum Beispiel  drei coole selbstgemachte Stencils, die ausgedruckt und auf Plastik oder Pappe ausgeschnitten und selbst verwendet werden können!

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Eppenberger Wald ist besetzt! Pressemitteilung

Dieser Text wurde uns zugeschickt mit der Bitte, ihn zu veröffentlichen.

Pressemitteilung vom 01.03.2019 zur Besetzung des Eppenberger Waldes

Der Wald ist besetzt!

Seit dem 15.02.2019 haben wir, Aktivist*innen aus dem Hambacher Forst, den Eppenberger Wald besetzt. Dieser soll für ein Industriegebiet auf einer Fläche von ca. 40 Hektar abgeholzt werden. Dies, obwohl es in direkter Nähe bereits eben solche Gebiete mit großen unverkauften Flächen gibt.
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Hambi BDSM-Erotik-Kalender Februar: Konzepte für sexuellen Konsens

In den kommenden Monaten wollen wir die Texte und Bilder des Hambi BDSM-Erotik-Kalenders auf diesem Blog veröffentlichen. Hier findet ihr das Februar-Motiv und den dazugehörigen Text. Und für alle, die noch keinen haben, ein paar Kalender sind noch übrig! Den Kalender gibt es auf deutsch und auf englisch für 9 Euro bei Black Mosquito. [Beim Januar-Kalender-Artikel hatte Meike sich in den Kommentaren eine Triggerwarnung für BDSM gewünscht. Wir fänden es diskriminierend für eine sexuelle Orientierung eine Triggerwarnung zu machen. Um trotzdem Menschen die Wahl zu lassen, ob sie sich mit BDSM beschäftigen möchten, haben wir im Titel BDSM benannt.]

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Offener Soli-Brief Leonard Peltiers zur Unterstützung der Waldbeschützer*innen im, am und um den Hambacher Wald

Folgender offene Brief hat uns erreicht, wir entschuldigen uns für die verspätete Veröffentlichung da er in einer Zeit zu uns geschickt wurde in der wir viel mit unserem Struggle zu tun hatten. Hierin drückt Leonard Peltier aus dem Hochsicherheitsknast in Coleman/Florida seine Solidarität mit dem Kampf um den Hambacher Forst aus.

Grüße an meine Brüder und Schwestern in Deutschland

Wie ihr wisst, ist in unserer indianischen spirituellen Philosophie die Verbindung zu Mother Earth, also Mutter Natur, wie ihr sagen würdet, ein sehr wichtiges Element. Wir als Menschen sind nur ein Teil jenes heiligen Kreises, der Menschen, Pflanzen, Tiere, Berge, Flüsse, Winde und Regen miteinander verbindet – wir sind alle miteinander verbunden und verwandt. Oder wie es die Lakota sagen: Mitakuye Oyasin – ALL MY RELATIONS.

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Zuckerbrot und Peitsche

Gestern wurde von NRW Ministerpräsident Armin Laschet ein Moratorium für den Hambacher Wald bis Herbst 2020 verkündet. Er habe dies mit RWE besprochen, teilte er mit, und dies sei unabhängig vom Gerichtsurteil kommenden März ( BUND klagt, ob der Hambi ein Natura 2000 Gebiet ist). Per se ist dies eine gute Nachricht.

Gleichzeitig kam die Aufforderung an die Aktivisti im Wald, diesen jetzt endlich mal zu verlassen, in Ruhe zu lassen, damit sich die Bäume erholen können, und den Konflikt zu befrieden. Und aufeinander zugehen, weil RWE sich ja eigentständig dazu entschieden hat vorerst nicht zu roden.

Erholen wovon nochmal? Achja den größten Polizeieinsatz NRWs, der von Armin Laschet und Herbert Reul durchgeboxt wurde. Den Konflikt zu befrieden, während RWE jeden Tag in den grubennahen Dörfern weiter Fakten schafft. Wie geht das?

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Baggerbesetzung, Leipziger Land, Schleenhain 20.02.2019

Gefunden auf indymedia: https://de.indymedia.org/node/29233

Am heutigen Morgen, des 20.Februar 2019, haben wir in Form einer Kleingruppen-Aktion einen Bagger im Mitteldeutschen Braunkohle Revier besetzt. Mit unserer direkten Aktion möchten wir nicht nur Kohle-Infrastruktur blockieren, wir zeigen uns vor allem solidarisch mit den immer noch 3 inhaftierten Aktivisti der #Lausitz23 und Eule. Es ist uns wichtig klar zu zeigen, dass weder ansteigende Repressionen, noch eine verschobene öffentliche Debatte unseren Kampf für Klimagerechtigkeit eindämmen können. Repression schwächt uns nicht. Im Gegenteil sie deckt die Absurdität von Straflogik auf und bestätigt uns in unserem Handeln.

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One Struggle one fight – FridaysforFuture, AlleDörferbleiben Hambibleibt

Seit Wochen demonstrieren überall in Europa SchülerInnen von FridaysforFuture für unsere Zukunft und eine klimafreundliche Politik. Hundertausende junger Menschen haben verstanden, dass wir nicht darauf warten können, dass die Politik die Probleme des Klimawandels für uns lösen wird. Denn es sind die selben Leute in den Ministerien, die auch in den Aufsichtsräten sitzen, die von der Ausbeutung unserer Erde profitieren.

thumbnail of Sternmarsch_A5_Flyer_1Nachdem uns von der Kohlekomission ein „Konsens“ für den Kohleausstieg präsentiert wurde, der noch schlimmer ist als wir befürchtet hatten, schafft RWE weiter Fakten, indem die grubennahen Dörfer zerstört werden: Bäume werden gefällt und geschreddert. Gärten werden umgegraben, während die NachbarInnen noch in ihren Häusern leben.

Mit dem Bündnis Alle-Dörfer-bleiben formiert sich nun auch hier Widerstand gegen diese sinnlose Machtdemonstration des taumelndes Energieriesen. Zerstörung von Orten für Kohle die wir niemals brauchen werden, darf nicht toleriert werden!

Wir verbinden diese Bewegungen und rufen euch alle zur 1. FridaysforFuture Demo am Hambi auf!

Am 22.2.19 treffen wir uns um 13.oo Uhr an der Mahnwache und gehen von dort nach Morschenich, um uns ein Bild von der Zerstörung zu machen.

Am 23.2.19 ist in dem von der Zerstörung ebenfalls bedrohten Dorf Keyenberg am Tagebau Garzweiler ein Dorfspaziergang, in dem die verbliebenen BewohnerInnen ihre Heimat zeigen.

Und am 23.3.19 findet der Sternmarsch unter dem Motto „Alle Dörfer bleiben“ statt. Weitere Infos unter: https://www.alle-doerfer-bleiben.de/

 

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Infoabend: Radikale Therapie für Widerstandsnomad*innen

Hallo!

Hast du Lust auf:

  • eine Therapie, ohne Therapeut_in mit klaren Regeln und Tools die dich auch sonst im Leben unterstützen können?
  • eine Gruppe, die Zeit und Raum für selbstbestimmte Therapie und Unterstützung bietet?
  • eine Gruppe, in der Raum für deine Themen und Wünsche, für positives Einstimmen, für die eigene Entwicklung ist?
  • Raum für psychischen Themen und die dahinter liegenden strukturellen Machtverhältnisse zu betrachten und zu bearbeiten?

Dann ist vielleicht Radikale Therapie (RT) etwas für Dich.

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Offener Brief aus Südsibirien, wo für RWE Steinkohle abgebaut wird.

Folgender Offener Brief erreichte uns. In Sibirien werden unter katastrophalen Bedingungen Steinkohle gefördert und Dörfer der verbleibenden Indigenen zerstört. RWE bezieht Steinkohle aus der Region und investiert auch dahin, ist damit direkt mitverantwortlich.

##AlleDörferBleiben : hier und überall!

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Offener Brief an die Versammlung der Kohleunternehmen in der Kemerowo Region, Russland

Am 8. Februar 2019 fand in der Kemerowo Region (Südsibirien, Russland) eine Versammlung statt. Die Versammlung wurde organisiert von Ziviljov, dem neuen Gouverneur der Kemerowo Region. Er lud dazu alle Direktoren der Kohleunternehmen Russlands ein. VertreterInnen von schorischen NGOs schrieben einen Offenen Brief an alle Versammlungsteilnehmer, den auch BewohnerInnen von neun (9) Orten der Kemerowo Region unterstützten.

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