„Klimawandel 2013: Die naturwissenschaftliche Basis“
Es ist bereits wesentlich später, als bislang bekannt.
Pünktlich zur Räumung der Ersten Waldbesetzung im Hambacher Forst, kommen nun die ersten Ergebnisse des aktuellen Berichtsentwurf des UN-Klimarats IPCC mit dem Titel „Klimawandel 2013: Die naturwissenschaftliche Basis“ der Neusten wissenschaftlichen Forschungen an die Öffentlichkeit.
Wir erinnern uns: Als im Winter 2007 der Vierte Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC der Vereinten Nationen veröffentlicht wurde war die Aufregung groß.
Ein Anstieg des Meeresspiegels; Schmelzen der Gletscher; häufigerer Starkregen; zunehmende Regenfälle in Nordeuropa; zunehmende Trockenheit im Mittelmeerraum; zunehmende Hitzewellen und heftigere tropische Stürme, wurden in dem Bericht als nur einige der bereits stattfindenden, wissenschaftlich nachgewiesene Folgen der messbaren Klimaveränderungen aufgeführt.
Sowie der wissenschaftliche Nachweis dass diese Klimaveränderungen durch den Menschen verursacht wurden.
Doch vor allem die im Bericht aufgeführten Zukunftsprognosen rüttelten die Menschen weltweit wach, die Notwendigkeit einer drastischen Reduzierung des Ausstoßes von klimaschädlichen Treibhausgasen wurden laut, die Regierungen reagierten mit dem Verkünden von vermeintlich ambitionierten zielen.
Fünf Jahre später ist wenig passiert: Es gab einige gescheiterte internationale Verhandlungen, fragwürdige symbol-politische Entscheidungen wie dem Verbot der Glühlampen, sowie ein stärkeres Betonen von Umwelt- und Klimafreundlichkeit in den Marketing-Abteiligungen der Konzerne, auch als Greenwashing bezeichnet.