Der Wind, der Wind…

Liebe Lesende,

heute war hier auf der Wiese wieder ein heftiger Sturm, der 2 von unseren Zelten „gerupft“ hat.
Wir haben nun ein enormes Platzproblem. Zelte sind hier nicht die auf Dauer geeignete Infrastruktur. Wir brauchen feste Räume für die Aufbewahrung von Sachen und auch für die Menschen. Wir wollen euch fragen: Hat jemensch vielleicht einen LKW-Anhänger mit Kofferaufbau, der gerade nicht gebraucht wird? Oder weiß wer, wo solch einer günstig zu erwerben ist (Schrottplatz,…)? Oder eine Spedition, die gerade nicht weiß, wo sie den Container abstellen soll? Oder habt ihr eigene Ideen für einen windfesten, regendichten, vorzugsweise beweglichen, Raum? Wir wären echt dankbar! Und könnten uns wieder mehr anderen, wichtigen Problemen (Braunkohle) widmen.
Danke für eure Solidarität.
Liebe, Frieden und Anarchie!

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Angriff auf Menschen im Wald

Heute, am Donnerstag, den 6.2.2014, wurden am Nachmittag im Wald einige Menschen von einem „Spaziergänger“ beleidigt und bedroht. Dieser machte zudem Fotos speziell von Personen. Als dieser „Pöbler“ auf seinem Weg im Zickzack durch den Wald in der Nähe der Besetzung von einer Person mit viel Abstand begleitet wurde, um sicherzustellen, dass keine Seile gekappt werden o.ä., zog der „Spaziergänger“ aus seinem Rucksack eine Art Säbel (ein Messer mit gebogener und am Ende gerade zulaufender, zwischen 20 und 30 cm langer Klinge) und rannte damit auf die andere Person zu.
Im Endeffekt wurde zum Glück niemand verletzt und der ca. 1,70m große, kurzhaarige Mann verließ unter Beobachtung den Wald und fuhr in einem dunkelblauen BMW-Kombi mit einem Hundekäfig darin auf der L276 Richtung Buir davon.

Aufgefallen war dieser „Spaziergänger“ bereits einen Tag zuvor, als er zwischen den Baumhäusern in der Besetzung hin- und herlief, Menschen von Anfang an beschimpfte und bedrohte und viele Fotos im speziellen von Menschen und Infrastruktur machte.

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Ausstellungen in Barcelona

Danijel Šivinjski, engargierter Fotograf aus Serbien ist mit seiner Fotoreportage „EYES ON KILLING THE CLIMATE- about very brave people who decides to put their lives on the line and fight against the climate killer number one in europe “ nach dem Hambacher Forst nun auch in Barcelona am Start um auch dort die Leute zu informieren und zu motivieren, aktiv zu werden.

Hier die Daten und Locations:

03.02. (opening 6pm) – 09.02.
EL BANC EXPROPIAT
C/ Travessera de Gràcia 181

10.02. (opening 6pm) – 16.02.
CAN BATLLÓ (BAR)
C/ Constitució 19

17.02. (opening 11am) – 21.02.
ESCOLA TÈCNICA SUPERIOR D’ENGINYERIA INDUSTRIAL (UPC)
Av. Diagonal 647

24.02. (opening 11am) – 28.02.
ESPAI JOVE LA FONTANA
C/ Gran de Gràcia 190-192

Mehr erfahren über Danijel und seine Arbeiten könnt ihr auf seinen Seiten und Blogs:
http://sivinjski.com/
http://facebook.com/sivinjski

Außerdem hat er ein Video über seinen letzten Besuch und der Ausstellung im Hambacher Forst gemacht.

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Räumung und Fällung in Berlin

In Berlin wurde heute für ein sinnloses Autobahnprojekt ein Grundstück enteignet und dort befindliche Pappeln gerodet.

Es hatten sich dort mehrere Aktive aus Protest gegen dieses Vorhaben in einem Baumhaus befunden.
Heute abend wurde die letzte angekettete Person geräumt.

Am morgen war vorher das Grundstück offiziell enteignet worden, schon seit einigen Monaten wurde es vorher von Aktivisten und auch vom Eigentümern bewacht ,
da auch vorher schon – da noch illegale – Rodungsversuche unternommen wurden.

Typisch für Autobahnprojekte soll diese Verlängerung der A100 durch eine sozial benachteiligte Gegend gehen.

Hier gibt es Neues vom Widerstand gegen die A100 :

Auch wenn die letzte Pappel an dieser Stelle gefällt wurde, der Widerstand gegen dieses unsinnige und rückwärtsgewandte Betonprojekt, die Verlängerung der Stadtautobahn A100, geht weiter!

Der Widerstand gegen Unsinnige Projekte wird überall weitergehen.

Solidarische Grüsse aus dem Hambacher Forst.

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Enttarnter Spitzel war auch im Hambacher Forst

Der Spitzel Ralf Gross, der in Braunschweig enttarnt wurde und die dortige Tierbefreier_innenszene ausspionieren sollte, war auch im Hambacher Forst. „Von 28.09. – 03.10. fuhr er gemeinsam mit ein paar Aktiven der Kampagne zu den Aktionstagen gegen Kohleabbau im Hambacher Forst.“ heißt es in dem Text in dem die betroffene Gruppe ihn enttarnt.
In Braunschweig nahm Ralf Gross immer wieder an Treffen teil, bei denen Blockadeaktionen geplant wurden. Die Verdachtsmomente gegen ihn verhärteten sich dadurch, dass die Polizei bei einer geplanten Blockadeaktion schon zuvor am Aktionsort war. Ralf Gross versuchte Aktivist_innen zu militanten Aktionen aufzufordern. Das LKA Niedersachsen wiederspricht der Darstellung nicht dass der enttarnte Spitzel von ihm entsendet ist. Nach dem Bekanntwerden des Spitzels ist eine Debatte über den Einsatz von V-Menschen entstanden: NDR-Bericht
Es spricht für sich, dass der Staat selber versucht soziale Bewegungen für diejenigen Aktionen zu ermutigen, mit denen er sie anschließend kriminaliseren will.
Die Betroffenen Aktivist_innen aus Braunschweig rufen dazu auf zur Demonstration am 8.2. ab 13:00 Uhr am Steintor (Hannover) zu kommen unter dem Motto: „Für eine Gesellschaft, die keine Spitzel braucht!“

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Bericht von Ausstellungseröffnung in Buir

Heute wurde die Ausstellung “ Bestand – Natur – Mensch“ im Gemeindezentrum in Buir und dem Haus der Kunst eröffnet. Es war ein richtig schöner Nachmittag zu dem viele Gäste gekommen sind, um sich die Ausstellung, die den Besetzer_innen des Hambacher Forstes gewidmet ist und kohlekritische Kunst zeigt, anzugucken.

Es wurden Gemälde und Photographien von verschiedenen Künstler_innen ausgestellt. Auch eine wissenschaftliche Arbeit, die mit Bildern presentiert wurde, war dabei. Unfreiwilliger Künstler war RWE, dessen peinliche Mitteilungsbedürfnisse an Besucher_innen des Hambacher Forstes ebenfalls ausgestellt wurde.

Auch musikalische Kunst wurde heute geboten, und zwar von Klaus der Geiger, der inzwischen schon vier Lieder zum Braunkohlewiderstand im Rheinland geschrieben hat, und einige davon zum Besten gab.

Schön war, dass die Ausstellung gut besucht war, und es die Möglichkeit gab, mal wieder mit alten Bekannten ins Gespräch zu kommen, und sich gegenseitig Mut für den Widerstand zu machen. Die Ausstellung ist noch morgen und kommendes Wochenende eröffnet. Lasst euch die Gelegenheit nicht entgehen!

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Bestand – Natur – Mensch

Eine Kunstausstellung initiiert durch Mechtild Lohmanns

„Den „Wald- und Wiesen-Menschen“ des Hambacher Forsts gewidmet, die Lebenszeit investieren, um gegen den Braunkohleabbau und für das Gleichgewicht zwischen Natur und Mensch zu kämpfen.“

Wir laden herzlich zur Ausstellung Bestand – Natur – Mensch ein. Es sind Werke von 10 Künstlerinnen und Künstlern zu sehen. Dargestellte Themen sind Wald, Mensch und Braunkohleabbau.

Herr Prof. Dr. Alexander Boeminghaus eröffnet die Ausstellung am Samstag, dem 25. Januar um 15 Uhr im Gemeindehaus der Lutherkirche. Klaus der Geiger wird dazu noch ein kleines Konzert geben. Anschließend findet ein kleiner Umtrunk in der Mosaik-Werkstatt von Michael Müller statt.

Die Ausstellung ist eröffnet an den Wochenenden:
25./26. Januar und o1./o2. Februar 2014 von 14 bis 18 Uhr.

Ausstellungsteil I – Bildende Kunst, Gemeindehaus der Lutherkirche, Bahnstr. 42, 50170 Kerpen-Buir
Ausstellungsteil II – Fotografie, Illustration und wissenschaftliche Dokumentation, Mosaik-Werkstatt, Bahnstr. 50, 50170 Kerpen-Buir

Beide Ausstellungsgebäude liegen direkt neben einander und direkt am S-Bahnhof Buir.

Aussteller_innen:

Marie Madeleine Bellenger
Alexander Bernhard
Alexander Boeminghaus
Renate Friedländer
Mechtild Lohmanns
Michael Marks
Hubert Perschke
Ingried Udelhoven
Rosemarie Wlodek
und andere

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Alte Kunst neu endecken
Am Sonntag, den o2. Februar 2014 von 14 bis 16 Uhr bietet der Mosaikkünstler Michael Müller in den Räumen des Mosaik-Ateliers einen Einblick in die Mosaikkunst an.

Es besteht die Möglichkeit selbst ein kleines Mosaik zu legen

Materialkostenanteil 10€

www.mmm-mosaik-kunst.de

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gekappte seile

Wenn dort draußen irgendwo Leute rumschwirren, welche uns ernsthaft den Tod wünschen ist Kletterseile kappen schon ne einfache und schnelle Methode. Ob das Ende nun einige Zentimeter oder zwei bis drei Meter über dem Boden hängt, ist von oben nur beim genaueren Hinsehen bloß abschätzbar.

Das Kletterseil ist die einzige Verbindung zwischen Baumhaus und Boden. Wer es nutzt trägt für gewöhnlich einen Klettergurt. Das Kletterseil in zwei bis drei Metern Höhe abzuschneiden kann lebensgefährlich sein für jede Person, die sich daran abseilt, da dass Seilende ungebremst durch die Abseilvorrichtung rutscht. Malt euch selbst aus was ein Sturz aus zwei bis drei Metern Höhe auf den Rücken für Verletzungen verursachen kann.

Dass Kletterseile gekappt wurden ist nun bereits sechs Mal vorgekommen: zwei Mal wärend der Besuche der (meiner persönlichen Ansicht nach weniger , Anm. d. Autor_in) ehrenwerten Polizei und vier Mal durch Unbekannte.

Wer noch Glocken oder anderes Lärm verursachendes Material rumliegen hat, was nicht mehr gebraucht wird freuen sich die Waldbesetzer_innen sehr darüber, um sie als Alarm für die Seile zu nutzen! Weitere Ideen werden dankend entgegen genommen.

Liebe Grüße ausm Hambacher Forst!

PS.: Fotos von den angeschnittenen Seilen folgen.

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Prozess vertagt und zusammengelegt

Der Prozess am vergangenen Montag gegen einen Aktivisten, der beim Klimacamp ’13 einen Polizisten beleidigt haben soll wurde nach einem Befangenheitsantrag gegen die Richterin vertagt und mit einem anderen Prozess gegen den Angeklagten, wegen angeblicher Beihilfe zu einer Schienenblockade, zusammengelegt.
Hier die 6 Gründe aus dem Befangenheitsantrag, warum die Richterin befangen ist:

1. Die Tatzeit und die Erstellenszeit der Anzeige sind laut Blatt 1 der Akte identisch.
2. Auf Seite 4 ist eine offensichtliche Lüge enthalten, nämlich die Behauptung des Herrn Walker, ich
hätte meine Bestellung zum Versammlungsleiter selbst gefertigt und abgeschickt. Hierfür gibt es
keinerlei Hinweis, vielmehr trägt das benannte Schreiben sowohl Absenderkennung wie auch
Unterschrift einer anderen Person. Außerdem hat diese Person, der im Schreiben benannte Herr
Stefan Förster, die Echtheit seines Schreibens auch bestätigt. Die Lüge ist durch Herrn Walker
sachfremd zum Zwecke der Diffamierung in die Strafanzeige eingefügt worden. Dadurch ist erkennbar
seine Glaubwürdigkeit belastet. Dennoch hat das Gericht keine Bedenken gegen den Strafbefehl.

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