Brand im Kohlekraftwerk Jänschwalde

Im 1981 in Betrieb genommenen Kohlekraftwerk Jänschwalde an der Spree (Lausitz) hat es am 8. Juli gebrannt. Jeden Tag verbrennen dort 80.000 Tonnen Rohbraunkohle aus den nahe gelegenen Tagebauen Jänschwalde (ca. 14 Mio. t/a, künftig ca. 11 Mio. t/a), Cottbus-Nord (4–6 Mio. t/a) und per Kohlebahn aus Welzow-Süd. Seit 2004 wird dort auch Müll verbrannt.

Am 8. Juli brannte zudem ein Transformator „des Kraftwerkblockes B. Zur Brandbekämpfung kamen die Werkfeuerwehren der Feuerwache Jänschwalde sowie der Hauptfeuerwache Schwarze Pumpe zum Einsatz. Außerdem wurden die Löscharbeiten von nebenberuflichen Feuerwehrkräften vom Kraftwerk Jänschwalde unterstützt. Der Brand konnte in kurzer Zeit gelöscht werden. […] Bis die Schäden behoben sind, wird der Block B voraussichtlich drei Wochen außer Betrieb sein.“ (niederlausitz aktuell)

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Pressemitteilung und Aktionserklärung zur Baggerblockade

Schaufelradbagger im Tagebau Hambach gestoppt.

Buir 09.Juli 2015

Gegen Mittag kletterten 7 Aktivst_innen in den Hambacher Tagebau des Betreibers RWE und blockierten technische Infrastruktur. Erst letzten Samstag gab es eine ähnliche Aktion. Bei dieser wurde durch die Besetzung von vier Schaufelradbaggern ein Großteil des Tagebaubetriebs lahmgelegt. Insgesamt ist es die vierte Blockade in RWEs Tagebauen in diesem Jahr. Das Ziel von der heutigen und den vorherigen Aktion ist es, dem Großkonzern RWE finanziell zu schaden, um einen schnellstmöglichen Stopp des Kohleabbaus im rheinischen Braunkohlerevier zu erwirken.
3 Aktivist_innen wurden, nachdem sie sich einem Bagger in den Weg gestellt und ihn zum Stehen gebracht hatten, von RWEs Sicherheitsdienst festgesetzt. 4 andere ketteten sich an ein Förderband und legten damit einen weiteren Teil des Tagebaus lahm.
Die Kritik der Aktivist_inen richtet sich unter anderem gegen den Anteil der Braunkohleverstromung am Klimawandel und der Vertreibung von Menschen und Tieren aus ihrem gewohnten Lebensumfeld, sowohl hier, als auch in Gebieten im globalen Süden, in denen die Auswirkungen des Klimawandels schon deutlich zu spüren sind.

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Newsticker Förderbandblockade

19:10: Die Menschen, die sich an das Förderband gekettet hatten sind gerade wohlbehalten wieder auf der Wiese angekommen. Ihre Arme stecken noch in den Lock-Ons, das Förderband wurde im Ganzen angehoben, um sie zu lösen. Die Polizei konnte ihre Identität nicht feststellen!

17:30: Tatsächlich wurden die 4 angeketteten Menschen in einiger Entfernung einfach ausgesetzt, nachdem sie losgeschnitten wurden!

17:20: Die Polizei behauptet, die angeketteten Menschen vom Förderband seien direkt vor Ort frei gelassen worden. Wäre nicht der erste Bluff der Bullen dieser Art, um Trubel vor der Wache zu vermeiden, deshalb bleibt die Soli-Kundgebung erstmal bestehen, bis wir genaueres wissen.

17:05: Drei Personen wurden freigelassen. Der Aufenthaltsort der Menschen, die sich an das Förderband gekettet haben, ist weiterhin unklar – sie könnten sich in der Wache befinden, oder noch am Förderband.

17:00: Vor der Polizeiwache in Düren hat sich eine Solidaritäts-Kundgebung gebildet. Kommt alle! Ein Kamerateam vom ZDF ist vor Ort.
Ungesicherte Information: Bullen haben gegenüber der Presse geäußert, dass die Gefangenen einem Richter vorgeführt werden sollen. Wir halten das erstmal für einen Bluff.

16:55: Gesicherte Information: Es sitzen mehrere Menschen in der Gefangenensammelstelle in Düren. Genaue Anzahl unbekannt.

15:15: Polizei an der Wiese verhält sich ruhig, Bullen-Duo mit Schlagstock und Kamera geht an Wiesengrenze entlang.

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Pressekonferenz mit anschließender Baggerblockade

Um 11 Uhr fand auf der Wiesenbesetzung im Hambacher Forst eine Pressekonferenz statt. Thematisiert wurde die letztes Wochende stattfindende Blockade von 4 Braunkohlebaggern im Tagebau Hambach. Anschließend starteten 2 Gruppen in Richtung Tagebau, um erneut zu besetzen. Hier ein Fernsehbericht vom ZDF dazu: drehscheibe, 4. August 2015


Bild von der Pressekonferenz:

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Soliparty für den Forst

Am 11. Juli findet in Berlin eine Soliparty für den Hambacher Forst statt. Unter dem Motto “Rock’n’Roll für den Wald“ wird im “Drugstore“ gefeiert. Um 21Uhr geht’s los. Der Eintritt ist frei. Nazis, Sexismus, Antisemitismus und Hartalk sind nicht erwünscht. Kommt zahlreich und feiert schön!

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Video zur Baggerbesetzung in Inden vergangenen März

Der erse Teil einer Videodokumentation über die Baggerbesetzung im Tagebau Inden vergangenen März ist nun online.

youtube | 15 März 2015 Besetzung eines Baggers im Tagebau Inden Teil 1

Mehr Informationen zur Besetzung in den Artikeln Bagger im Tagebau Inden besetzt und Waldaktivist*innen besetzen Bagger im Tagebau Inden .

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17. Juli 2015 – No Border Marocco in Köln

Am Freitag 17.07. um 19h im AZ Köln findet eine Veranstaltung zur Situation an der EU-Aussengrenze Marokko – Spanien statt. Flyer

englischfranzösisch

Zwischen Marokko und Spanien

Die externalisierte europäische Grenze und Widerstandsmöglichkeiten

Als eine Folge der Externalisierung von Europas Außengrenzen werden tausende Menschen unter anderem im Norden Marokkos auf ihrem Weg Richtung Europa blockiert. Sie leben meist unter unerträglichen Bedingungen, während sie versuchen das Mittelmeer zu überqueren oder über die Zäune in die spanischen Exklaven Melilla oder Ceuta zu gelangen. Im Rahmen der europäischen Nachbarschaftspolitik bezahlt die EU Marokko, um die Grenze mit allen Mitteln zu schützen. Dabei billigt und verstärkt sie die ständigen Verletzungen jeglicher Rechte und die tödliche Gewalt mit der diejenigen konfrontiert werden, die versuchen, die Grenze zu überqueren.

No Borders Morocco ist ein loses Netzwerk von Aktivist_innen mit unterschiedlichen Hintergründen und ist in/zwischen Marokko und Europa organisiert. Wir wollen die Aufmerksamkeit darauf lenken, wie die EU Leiden, Gewalt und politische Repression um die spanisch-marokkanische Grenze verursacht und finanziert. Gleichzeitig unterstützen wir die vor Ort betroffenen Menschen in ihrem Kampf.

An diesem Abend wollen wir über die aktuelle Grenzpolitik und die Situation der Transitmigrant_innen in Marokko sprechen und mögliche Strategien mit euch diskutieren, wie gegen Grenzen vorgegangen werden kann.

Mehr: beatingborders.wordpress.com
Kontakt: nobordersmorocco _ riseup.net

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Ob hier oder dort – Widerstand ist legitim!

Freiheit für alle Gefangenen, Knäste zu Wagenplätzen.

Auch wenn wir als Climate Games Mitspieler*innen im Rheinland und somit nicht in den Niederlanden aktiv sind, solidarisieren wir uns mit der immer noch gefangenen Person der Klimaspiele in Amsterdam. Zuvor war noch eine weitere Person in Gefangenschaft, wurde aber in der Zwischenzeit freigelassen. Der Klimawandel schreitet ungehindert weiter voran und Politiker*innen reden und reden während die sich im Kreis drehen! Von ihnen erwarten wir keine Lösung mehr – würden sie doch damit nur die Hand beißen, die sie füttert!
Stattdessen setzten wir und viele andere auf direkte Aktionen um die Abläufe der Zerstörung zu blockieren oder gar zu stoppen. Gleichzeitig arbeiten wir an Alternativen zur bestehenden Ordnung. Dass wir beim überwinden dieses Systems kommen wir zwangsläufig mit seinen Gesetzen in Konflikt und es wundert uns nicht, dass wir oder Mitstreiter*innen in Gefängnisse gesperrt werden – ist das Gefängnis doch nur eine Fortführung des alltäglichen Zwangs in seiner extremsten Form. Mit dem Gefängnis versuchen sie uns zu vereinzeln und zu brechen. Dem werden wir versuchen entgegen zu wirken bis alle frei sind und aus ihren Knästen Baulücke oder Spielplätze geworden sind.

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Waldspaziergang mit Michael Zobel und Köln goes Wald am Sonntag den 12. Juli

„Hallo zusammen,

in wenigen Tagen ist es wieder soweit. Die 15. Führung im Hambacher Forst mit dem Waldpädagogen und Naturführer Michael Zobel steht an. Kanpp 1000 TeilnehmerInnen waren bisher dabei.

Sonntag, 12. Juli, 12.00 Uhr, Der Hambacher Forst – oder was davon noch übrig ist und vielleicht gerettet werden kann

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Schikane der Polizei – Climate Games Amsterdam

Vor kurzem wurden im Rahmen der Climate Games vier Bagger im Tagebau Hambach auf einen Streich ausser Gefecht gesetzt. In Amsterdam selbst wurden während der Climate Games zwei Aktivist*innen inhaftiert, eine Person befindet sich noch immer in Gewalt der Polizei. Unter absurden Begründungen wurde sie nun in Abschiebehaft verschleppt. Mehr Infos gibts unter ausgeco2hlt.de > Update Climate Games – Schikane und “Abschiebehaft”.

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