Platzverweis für Klimaschützer_innen auf dem Klimastraßenfest
Folgende Mail erreichte uns:
„Beim Klimastraßenfest am 25.9.2016 auf der Neusser Straße in Nippes war auch das Menschen-rechtsprojekt Köln mit einem Stand vertreten. Bezug zum Thema Klima war der Menschenrechts¬¬artikel 25, der das Recht auf Gesundheit und auf eine intakte Umwelt konsolidiert.
Gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Tschö RheinEnergie“ stellte das Menschenrechtsprojekt einen lokalen Bezug zu Köln her. Im Heizkraftwerk Merkenich wird hier von RheinEnergie Braunkohle verbrannt. Über den Anstieg von CO² und Luftschadstoffen durch Braunkohle wurde informiert:
„Klimawandel bedeutet: Menschen verlieren ihre Lebensgrundlagen und werden vertrieben. Schadstoffe bedeuten: Menschen werden gesundheitlich geschädigt.“ Dabei wurde auch auf die Petition gegen das Braunkohlekraftwerk in Merkenich hingewiesen, die inzwischen schon von ca. 3000 Menschen unterstützt wird.
Nach etwa zwei Stunden forderten Vertreter von „Für Nippes e.V.“, darunter der Vorsitzende Robert Nußholz, dazu auf, den Stand zu entfernen, riefen die Polizei herbei und erteilten einen Platz¬verweis. Begründet wurde dies damit, dass auf diesem Fest keine Kritik an einem der Haupt¬sponsoren, der RheinEnergie, erwünscht sei.
Jennifer Jendreizik für das Menschenrechtsprojekt Köln