Platzverweis für Klimaschützer_innen auf dem Klimastraßenfest

DIY or dieFolgende Mail erreichte uns:
„Beim Klimastraßenfest am 25.9.2016 auf der Neusser Straße in Nippes war auch das Menschen-rechtsprojekt Köln mit einem Stand vertreten. Bezug zum Thema Klima war der Menschenrechts¬¬artikel 25, der das Recht auf Gesundheit und auf eine intakte Umwelt konsolidiert.

Gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Tschö RheinEnergie“ stellte das Menschenrechtsprojekt einen lokalen Bezug zu Köln her. Im Heizkraftwerk Merkenich wird hier von RheinEnergie Braunkohle verbrannt. Über den Anstieg von CO² und Luftschadstoffen durch Braunkohle wurde informiert:
„Klimawandel bedeutet: Menschen verlieren ihre Lebensgrundlagen und werden vertrieben. Schadstoffe bedeuten: Menschen werden gesundheitlich geschädigt.“ Dabei wurde auch auf die Petition gegen das Braunkohlekraftwerk in Merkenich hingewiesen, die inzwischen schon von ca. 3000 Menschen unterstützt wird.

Nach etwa zwei Stunden forderten Vertreter von „Für Nippes e.V.“, darunter der Vorsitzende Robert Nußholz, dazu auf, den Stand zu entfernen, riefen die Polizei herbei und erteilten einen Platz¬verweis. Begründet wurde dies damit, dass auf diesem Fest keine Kritik an einem der Haupt¬sponsoren, der RheinEnergie, erwünscht sei.

Jennifer Jendreizik für das Menschenrechtsprojekt Köln

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Skillsharing-Camp 24.09.-07.10.

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[UPDATE vom 15.09. – Das Programm wurde überarbeitet! Ein paar Zeiten haben sich verschoben. Einige Workshops sind dazu gekommen und andere wieder verschwunden. Es lohnt sich in jedem Fall nochmal einen Blick darauf zu werfen.]

Das diesjährige Skillsharing-Camp wird vom 24.09.-07.10. stattfinden (ACHTUNG: Im gestrigen Blogpost wurde ein falsches Datum veröffentlicht.). Um euch schon mal den Mund ein wenig wässrig zu machen findet ihr hier das vorläufige Programm. Vorläufig heißt, dass sowohl einzelne Zeiten als auch Programmpunkte sich noch verändern können und werden. Es lohnt sich also, immer mal wieder auf den Blog zu schauen. Das Workshopprogramm geht bis zum einschließlich 02.10. – danach seid ihr eingeladen euch in Wald und Umgebung mit Aktivitäten eurer Wahl auszutoben.
Ihr möchtet auch etwas anbieten? Schreibt gerne eine Mail mit eurem Zeitwunsch an: hambacherforstÄTriseup.net oder kündigt euren Workshop spontan auf dem Camp an.
Wir freuen uns schon sehr auf das Camp und hoffen, ihr kommt zahlreich. Dieses Jahr gab es keine Flyer, deshalb sind wir um so mehr darauf angewiesen, dass ihr das Camp übers Internet und Mund-zu-Mund bewerbt.

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Schule in Immerath besetzt- Aufruf zur Unterstützung

Hallo liebe Menschen,

in dem von Baggern bedrohten Dorf Immerath wurde im Zuge des Klimacamps die ehemalige Schule besetzt. Wir vom Hambacher Forst finden das voll knorke und möchten euch bitten, die Besetzer*innen bestmöglich zu unterstützen.
Derzeit brauchen sie Matratzen, alte Sofas, eine Fußmatte, Metallrohre, kühle Getränke und Gips. Besonders freuen sie sich über freundlichen Besuch. Ihr seid herzlich eingeladen, vorbeizukommen.

Dörfer erhalten, Klima schützen!

Pressemitteilung der Aktivist*innen: https://actionlab.climateactionmap.com/posts/13

Bilder und Map: https://actionlab.climateactionmap.com/posts/11

twitter: https://twitter.com/ClimactionMap
https://twitter.com/hashtag/climatejusticeaction
https://twitter.com/hashtag/klimacamp2016

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Waldspaziergang mit Michael Zobel am Sonntag, 21.8.2016

„Guten Tag zusammen,

es ist wieder soweit. Die nächste Führung im Hambacher Forst steht auf dem Programm. Der Naturführer und Waldpädagoge Michael Zobel und Eva Töller aus Aachen werden erneut vielen Menschen zeigen, welcher einmalige Wald zwischen Aachen und Köln unwiederbringlich vernichtet wird.

Erneut werden wir zeigen, warum auch der kleine Rest dieses einst mächtigen Waldes noch unbedingt schützenswert ist. Und wir werden erneut darüber sprechen, wie ein großer Konzern mit der Rückendeckung von Teilen der Politik unsere Natur und damit Teile der Lebensgrundlage vieler Menschen zerstört.
Wie schon seit über zwei Jahren zeigen wir Bilder, die die Menschen eigentlich nicht sehen sollen. Wir sprechen mit den Aktiven im Wald und auf der Wiese, gehen zu den Besetzungen, gehen zur Rodungskante mit Blick auf die gefräßigen Braunkohlebagger.

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Verspäteter Reisebericht von der Infotour durch Italien

Drei Wochen düste ich durch Italien, begleitet von mal diesen mal jenen italienischen Gefährt_innen und meistens von einer Freundin, die die Veranstaltungen auf italienisch übersetzte. Wir bekamen wunderschöne Orte zu Gesicht, lernten interessante, liebe Menschen kennen von denen sich einige für einen Besuch im Wald ankündigten, genossen (nicht alle) die Hitze (selten unter 27°C – 39°C) und erfuhren ein wenig über Kämpfe und Probleme an mancher Ort dort. Nach dem die erste Anfrage für eine Diskussionsrunde auf einem Camp für die Befreiung der Tiere und der Erde kamen noch weitere für Infoveranstaltungen in Venedig, Mailand, Lecce und Rom dazu. Ich hoffe es kommen nicht alle gleichzeitig die ich auf Kaffee im Baum eingeladen habe

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Klimacamp 2016 im Rheinland

Auch 2016 wird es ein Klimacamp im Rheinland vom 19.-29. August geben. Auf dem Klimacamp findet wie im letzten Jahr die Degrowth-Sommerschule vom 19.-23.08.2016 statt. Im Anschluss daran ist das Aktionslabor vom 24.-29.08.2016 zu Gast auf dem Klimacamp. Das Klimacamp und die Degrowth-Sommerschule stehen dieses Jahr unter dem Motto „Skills for System Change“.


Weitere Informationen zum Klimacamp 2016 unter: http://www.klimacamp-im-rheinland.de/

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Aufruf aus Bure/Frankreich

„Bure (Meuse), 8. Juli 2016,

Seit Ende Juni, leben Kollektive, Vereine, Familien, Anwohner_innen und Bäuer_innen im Wald auf dem Gelände des geplanten Atommüll-Endlager Bure, das von ANDRA illegal gerodet wurde.

Während der Atomstaat das Enlager im Parlament zu legalisieren versucht, haben wir die ehemalige Plattform der Cigeo besetzt, ein symbolischer Ort, da hier die Baustelle beginnen soll. Hütten, eine Küche, eine Gemeinschaftsraum, Klos wurden gebaut, ein Garten angelegt, neue Bäume gepflanzt und ältere Bäume besetzt. Ein buntes Programm an Vorträgen, Filmvorführungen, Diskussionnen, Waldspaziergänge und Konzerte wurde auf die Beine gestellt.

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Bericht vom Menschenrechts­festival in Köln

DIY or dieFolgende Mail erreichte uns:

[Köln]An diesem Wochenende fand am 25. Juni das Menschenrchts­festival in Köln statt , organisiert vom Allerweltshaus.


Auf der ganztägigen Veranstaltung wurden nicht nur viele Workshops, Filme und verschiedene Gruppen und Kämpfe präsentiert, sondern auch eine Ausstellung von Fotos über die Besetzung des Hambacher Forstes im Laufe der Jahre, aufgenommen von drei verschiedenen Fotografen aus der Kölner Gegend, eine Sammlung von Kunst und Dichtung zur Unterstützung von Gefangenen und einen Tisch mit Material über den Hambacher Forst. Im Hintergrund hing das Mosaik „Preis der Kohle“.

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Neue Waldbesetzung in Frankreich

Update 29.6.:
„Die Besetzung in Bure (Lothringen) gegen das Atommüllendlagerprojekt dauert an und wurde ausgebaut (erste Platformen in den Bäumen…) , ist jedoch nach dem Erlass einer einstweiligen Verfügung räumungsbedroht und die Leute freuen sich über Unterstützung.
Infos:
http://blog.eichhoernchen.fr/post/Bure-Aktivistinnen-erhalten-Waldbesetzung-trotz-Raumungsdrohung-aufrecht


Hintergrund: http://blog.eichhoernchen.fr/post/Lothringen-ein-Atomland-entsteht

Der Waldspaziergang gegen den atomaren Kahlschlag in Mandres-en-Barrois bei Bure (Lothringen, Département Meuse) an diesem 19. Juni 2016 endete mit der Neubesetzung des Waldes. Die ANDRA, Nationalagentur zur Entsorgung vom radioaktiven Atommüll, hatte – obwohl für das Endlagerprojekt noch keine Baugenehmigung vorliegt – am 6. Mai 2016 mit dem Kahlschlag für das atomare Endlagerprojekt Namens CIGÉO begonnen, Stacheldrahtzäune und eine Plattform zur Koordination der Waldarbeiten errichtet. CIGÉO steht für das „französische“ industrielle Tief-Endlager für hoch radioaktiven Müll. Es wird aber gemunkelt, dass hinter den Kulissen Atomindustrie und atom-verfilzte Politiker*innen von einem internationalen Tieflager für hoch radioaktivem Atommüll träumen – günstig in Grenznähe gelegen – um den Widerstand zu erschweren.

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