DANK UND GRÜßE UND (HILFE)AUFRUF AUS BESETZTEM WALD IN UPPSALA SCHWEDEN

Vor ungefähr einem Jahr fing das Wald-Besetzungs-Projekt in Uppsala an, nachdem offiziell von der Kommune der Beschluss gefasst wurde, einen mehr als 200 Jahre alten Wald zu roden, um an seine Stelle teure Hochhäuser zu bauen.

Der Wald, Blodstensskogen, befindet sich zwischen zwei Naturreservaten und dient so vor allem für die vielen Waldtiere als Korridor, um sich hin- und herbewegen zu können. Gleichzeitig hat der Blodstensskogen durch sein schon langes Bestehen ein starkes und vielfältiges Ökosystem entwickelt, so gibt es über hundertjährige Laub- und Tannenbäume und er bietet ein zu Hause für viele – auch unter Naturschutz stehenden – Tiere (Rotgelistete Tiere: unterschiedliche Insekten wie den Bockkäfer, Moschusbockkäfer, Scharlachkäfer, Vögel wie der Schwarzspecht und die Haubenmeise, Pilze wie der Kiefer-Feuerschwamm, Irpicodon pendulus, Resupinatstacheling und die schönen Erdsterne, außerdem drei verschiedene Fledermausarten, die den Blodstensskogen als Jagdrevier und zur Fortpflanzung nutzen).

Wir wollen die ungerechtfertigte Rodung des Blodstensskogen nicht hinnehmen und fingen deshalb an Baumhäuser und unterschiedliche Plattformen in den bedrohten Wald zu bauen. Inspiriert wurden wir durch Besetzungen wie die im Hambacher Forst und die vielen Aktivist*innen, die durch ihre Hingabe und Standhaftigkeit den Wald verteidigen. Wir wollen uns auf diesem Wege auch für die tatkräftige Hilfe bedanken, einerseits für den Zuschuss für Materialien aber vor allem auch für die Hilfe die wir vor Ort, von einigen Aktivist*innen bekamen, die extra angereist waren und ihr Wissen mit uns teilten!!!

Der Kampf um eine (klima)gerechtere und nachhaltigere Welt geht weiter; auch gerade jetzt, in diesen turbulenten, ungewissen Zeiten, die durch die Covid-19 Pandemie überschattet werden.
Nach wie vor ist unklar, ob der Blodstensskogen bestehen bleiben kann. Momentan gibt es noch einen legalen Prozess, der jedoch wenig Aussichten hat und jederzeit durch einen Räumungsbeschluss beendet werden kann. Vor ein paar Tagen sind Menschen von der Kommune in den Wald gekommen und haben gedroht, das Baumhaus und die vorhandenen Strukturen, ab Sonntag den 07. Juni, abzureisen und zu zerstören mit der Begründung, dass es sich um einen illegalen Bau handle – lächerlich, wenn man bedenkt, dass der ganze Wald gerodet werden soll, um den Bau für Hochhäuser freizugeben. Das nennen wir Illegal!


Es ist uns wichtig zu betonen: Wenn es zu einer Räumung kommt, sind wir auf eure Unterstützung angewiesen. Dafür lernen wir gerade in den Zeiten der Pandemie viele neue Formen kennen.

Auch wenn ZU (ziviler Ungehorsam) vor Ort toll und unbedingt notwendig ist und wir gerne Menschen dazu auffordern wollen zum Blodstensskogen zu kommen, könnt ihr uns auch über medialem Weg (FB: https://www.facebook.com/raddablodstensskogen )oder über Spendenunterstützen. Für genaue Details/Kontaktaufnahme schreibt uns gerne: blodstensskogen@nullriseup.net / +46 739992861

Wir danken euch und senden allen Menschen viel Kraft und Durchhaltevermögen.

– Die Aktivist*innen aus dem Blodensskogen

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Aufruf- die alte A4 der Natur zurückgeben!

[ english version below ]

Wir haben es erkämpft, dass RWE und die Landesregierung von NRW erklärt haben, dass der Hambacher Wald nicht mehr für den Braunkohleabbau „in Anspruch genommen“ wird.

Das ist ein Erfolg unseres gemeinsamen, jahrelangen Kampfes.

„Gerettet“ ist der Wald aber nicht: Die Wunden, die dem Wald zugefügt worden sind, sind schwer.

Eine Wunde von vielen, die unübersehbar ist, ist die Trasse der alten A4, die vom Secu-Point Richtung Osten wie eine breite Narbe durch den Wald führt. Sie ist eine ökologische Wüste, eine breite Schneise ohne Bewuchs, mit vielen nachteiligen Folgen für den Wald und die Tiere.

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Eiersuche in Morschenich       

Update: Interviews zum Thema vom 26.4.2020: https://youtu.be/sT80BmZQuRA

Update vom 28.4.2020: Die mögliche Räumung wurde ausgesetzt bis Anfang Juni.

Folgender Text erreichte uns aus dem Hambicamp:

„Eiersuche in Morschenich                                        12.04.20

Pünktlich zu Ostern überraschten RWE und Bürgermeister Gelhausen den Wagenplatz mit einer Räumungsdrohung zum 14.04.20.

Der WDR und die Westfälischen Nachrichten berichteten erst kürzlich, dass das NRW-Innenministerium konkret einen Eilerlass vorbereitet, damit Kommunen „Versammlungen und Mahnwachen während der Corona-Epidemie
nicht genehmigen müssen“.

Vielleicht besuchten deshalb am Freitag den 03. April, 6 Mitarbeiter*innen der RWE in Begleitung von 2 Polizist*innen den Wagenplatz, der sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Hambi Camp 2.0 befindet. Ihr Auftrag: Das Anheften etlicher Räumungsandrohungen an die auf dem Parkplatz befindlichen Wägen, Zelte und Fahrradanhänger. Bis zum 14.4.2020 sollten diese vom Grundstück entfernt werden, ansonsten drohe die Räumung.

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Was sonst noch so geht

Vor nicht allzu langer Zeit hat uns der Musiker Courtier besucht und hier im #hambibleibt einen Teil seines neuen Musikvideos gedreht. Unterstützt wurde er durch einige Aktivisti aus dem Wald.

Wir haben uns inspirieren lassen und aus aktuellem Anlass einen kurzen Clip erstellt.

Viel Spaß

 

 

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#VölliBleibt – Baumbesetzung im Vollhöfner Wald Hamburg


Aus dem besetzten Völlhöfner Wald in Hamburg erreichen uns Grüße und Aufrufe, sich dem Widerstand gegen die heute (24.10.) begonnene Räumung anzuschließen. Morgen früh wird die Klettereinheit zurück kommen und die Räumung fortsetzen. Wenn sie denn durchkommen: Sitzblockaden sind genau wie zusätzliche kletternde Menschen oder auch als Ablösung herzlich willkommen!

Die Polizei lässt Menschen auf dem Hauptweg nicht durch, allerdings ist es möglich sich auf wenigen Trampelpfaden und quer durch Brennesseln durch den gesamten Wald zu bewegen.
Eine Mahnwache ist nahe der Straße „Vollhöfner Weiden“, von Altona und Harburg fahren Busse.

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Wir brauchen eure Unterstützung! – Offener Brief von Fridays For Future Rojava

fridays for future rojava logoLiebe Schülerinnen und Schüler von Fridays For Future,

begeistert haben wir die weltweiten Klimaproteste- und streiks im letzten Jahr zunächst verfolgt und dann, seit der Gründung von Fridays For Future Rojava im Mai diesen Jahres, auch an diesen teilgenommen.

Mit Fridays For Future sind weltweit Jugendliche zusammengekommen, mit dem geteilten Verständnis, dass es in dieser Welt, in der die Natur immer weiter zerstört wird, nicht so weiter gehen kann!

Unsere Realität in Rojava, den kurdischen Gebieten Nordsyriens, unterscheidet sich von der Realität vieler anderer Orte, an denen es FFF Ortsgruppen gibt.

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Neue Waldbesetzung: Gegen die A49: Der Dannenröder Wald ist besetzt!

UPDATE: Die Deges (die Gesellschaft die die Autobahn bauen will) hat am Freitag angekündigt, die Baumfällarbeiten um ein Jahr aufzuschieben. Die Aktivistis wollen ihre Baumhäuser trotzdem ausbauen und darin überwintern, weil nicht darauf verzichtet wurde, die Autobahn wie geplant zu bauen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Open Street Map

+++  Gefunden auf Indymedia Link +++

Im Dannenröderwald zwischen Dannenrod, Lehrbach und Niederklein am Rande des Vogelsbergkreis (Nähe Marburg, Giessen) wurden Bäume in einem alten, intakten Mischwald besetzt um den Ausbau der A49 zu verhindern! Weitere Infos – siehe Pressemitteilungen unten.

Es sind Menschen in den Bäumen – es gab heute aber auch bereits Polizeikontakt im Wald. Milane und Helikopter kreisen über den Baumwipfeln. Feuersalamander und Menschen bewegen sich an den Wurzeln der Bäume und freuen sich über Unterstützer*innen.

Die Menschen im Wald freuen sich über Support vor Ort und Solidarität! Ein Blog ist unter https://waldstattasphalt.blackblogs.org/ am entstehen.

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Es braucht eure Unterstützung!

Edit: Die Repressionskosten haben sich auf mindestens 150000€ erhöht.

Spendenkonto: https://www.campax.org/de/spende-climate-justice

Dieser Aufruf von Aktivist*innen aus der Schweiz erreichte uns per Mail:

Es braucht eure Unterstützung!

Am vergangenen Montag, 8. Juli, haben wir mit mehreren hundert mutigen Aktivist*innen eine bunte und gewaltfreie Aktion des zivilen Ungehorsams durchgeführt. Um auf die umweltzerstörerische Investitionspolitik der beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse aufmerksam zu machen, wurden während mehreren Stunden die Eingänge der beiden Bankengebäude in Basel bzw. Zürich blockiert. Die Polizei hat die Blockaden in Basel und Zürich teilweise äusserst gewaltsam geräumt. Dutzende Aktivist*innen wurden während zwei Tagen inhaftiert.

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Wiese räumungsbedroht

 

Update 5.6. 17:47:
Das Dementi des VG Aachen klingt plausibel. Es hat Zeit zur Reaktion bis zum 12.6. gegeben und könnte dann eine Entscheidung fällen. Es könnte sich aber auch dann noch Zeit lassen, neue Korrespondenz anfangen etc.

 

Erstes Update, 5.6. 15:38:
Laut RTL dementiert das VG Aachen, irgendeine Entscheidung getroffen haben. Entscheidet selbst, wem ihr glaubt…

 

Ursprungspost:

Die Wiese ist mal wieder akut räumungsbedroht.

Kurt Claßen, Eigentümer der Wiese, schreibt auf seiner Website:

Am Montag, den 03.06.2019, ist mir durch das VG Aachen die Absicht erklärt worden, die Wiese am Hambacher Forst ab Mittwoch, den 12.06.2019, räumen zu wollen.

Der juristische Kampf um die Wiese ist noch nicht aufgegeben, aber die Warnung steht.

Sobald wir genauer und vor allem sicherer wissen, wie ernst die Lage ist, gibt es hier Updates.

 

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