Kinomatinée „AUF DER KIPPE“
Kinomatineé „AUF DER KIPPE“ mit Regisseurgespräch am 6. März 2016 um 11 Uhr im Capitol-Theater Kerpen. [Anfahrt]
Ein Film für den Erhalt der Lausitzer Heimat und über den Kampf gegen die Bagger.
Kinomatineé „AUF DER KIPPE“ mit Regisseurgespräch am 6. März 2016 um 11 Uhr im Capitol-Theater Kerpen. [Anfahrt]
Ein Film für den Erhalt der Lausitzer Heimat und über den Kampf gegen die Bagger.
Artwork by Cloud Complex
Am 12.3.2016 ab 20 Uhr findet die Allerweltsparty im Autonomen Zentrum Köln statt. Es wird neben der Party auch eine Fotoausstellung mit Bildern aus dem Hambacher Forst geben. Kommt zahlreich! Ein Teil der Einnahmen/Spenden gehen an die Besetzer_innen des Hambacher Forstes.
http://www.allerweltshaus.de/index.php?option=com_events&view=event&event_id=858
https://de-de.facebook.com/events/769539899843748/
español
In der Nacht vom 02.03 auf den 03.03 drangen unbekannte in das Haus der honduranische Umweltaktivistin und Mutter von 4 Kindern Berta Cáceres in La Esperanza, Intibuca ein und erschossen sie.
Voriges Jahr bekam Cáceres, die Mitglied der Lenca ist, der größte indigenen Gruppe in Honduras, den Goldman-Umweltpreis für ihren Widerstand gegen eines der größten Wasserkraftprojekte in Mittelamerika, die Agua Zarca Kaskade aus vier riesigen Staudämmen im Gualcarque Flussbecken.
Sie ist die bisher letzte in einer Reihe von ermordeten honduranische Umweltaktivist*innen. Sie erhielt in der Vergangenheit bereits mehrere Morddrohungen. Wir sind angesichts solcher Berichte wütend und fassungslos.
Hier die offizielle Stellungsname des COPINH:
„Unter tiefen und aufrichtigem Schmerz informieren wir über die niederträchtige Ermordung unserer Gefährtin, Mutter, Lehrerin, Schwester, Anführerin und Freundin Berta Cáceres, Gründerin des COPINH.
Unsere Berta wurde durch die Kugeln der Ungerechtigkeit, durch den Hass und den Rassismus ermordet, der unser Land regiert.
Aufhängen der Baumschutzbilder am 3.2.
So sah es kurz nach der Kunstaktion aus.
Gefällt am Montag den 29.2., dem allerletzten Tag der Rodungssaison.
Ein kleiner Trost und eine großer Ansporn: Die gefällten Bäume sind (noch) nicht tot, es wurden nur ihre überirdischen Teile abgesägt. Viele Baumarten, darunter die hier vorherrschenden Hainbuchen und Stieleichen, können aus ihrem unterirdischen Teil wieder auszuschlagen. Das wird Stockausschlag genannt. Natürlich darf der dann nicht auch noch weg gebaggert werden! Das gilt zumindest für Bäume die inmitten des Waldes gefällt wurden, wie hier. Auf den großen Kahlschlägen, wo die Grundwasserabsenkung sowieso schon großen Schaden angerichtet hat, wird der Sommer den Rest erledigen.
Eine lesenswerte Betrachtung zu den Ereignissen vom 29.2. findet sich im aktuellen Schattenblick.
Soeben (gegen 19:30 Uhr) wurden aus einem privat aussehenden Kombi, der am Wiesenrand vorbeifuhr, mehrere Schüsse aus einer Schreckschusspistole auf die Wiesenbesetzung abgegeben. „Ein dunkler Kombi ist an der Wiese vorbeigerollt, hat gedreht, war kurz verschwunden. Der Wagen muss wohl an der Nachbarwiese geparkt haben. Kurze Zeit später leuchteten 2 starke Taschenlampen auf. Ein paar Minuten später wurde aus dem Auto etwas gebrüllt, dann wurde aus dem Auto heraus mehrfach geschossen. Der Wagen entfernte sich dann und es wurde noch mehrmals geschossen. Vermutlich war es eine Schreckschusspistole, das Mündungsfeuer war Richtung Wiese gerichtet.“
Düren/Kerpen – Bereits seit einigen Monaten häufen sich Vorschläge, ein Schlichtungsverfahren zu den Protesten im Hambacher Forst einzuleiten. Insbesondere die Grünen des Kreises Düren bemühen sich um eine „Mediation im Stile von Stuttgart 21“, an der unter Anderem Aktivist_innen und RWE teilnehmen sollen. Unter den Aktivist_innen zeigen sich dazu überwiegend kritische Stimmen.
So stünden die zentralen Forderungen der Proteste – den Braunkohletagebau und die weitere Abholzung des Hambacher Forsts zu stoppen – für RWE gar nicht zur Diskussion. Außerdem existiere keine Chancengleichheit, da beide Seiten „unterschiedliche Möglichkeiten in Bezug auf Ressourcen wie Zeit, Geld, Wahrnehmung in der Öffentlichkeit“ hätten, heißt es in einer Stellungnahme von Aktivist_innen.
Bei der heutigen Haftprüfung, vier Wochen nachdem er angefahren wurde, kam Fledermaus frei. Wir freuen uns sehr!
Bericht darüber auf diesem Blog RWE-Security fährt Aktivistis mit Jeep an
Das YouTube-Filmchen dazu.
Übrigens: Erst durch Recherchen des BUND wurde die Bedeutung des Hambacher Forstes als Lebensraum der gemäß Anhang II und IV-FFH-RL strengstens geschützten Bechstein-Fledermaus (Myotis bechsteinii) bekannt. In Nordrhein-Westfalen gilt die Art als „stark gefährdet“.
Mehr zur Bechsteinfledermaus und anderen bedrohten Tierarten im Hambacher Forst.
Den offenen Brief an Basti anlässlich des Prozesstermines am 16.02.16 findet ihr hier: [Link]
„liebe leute im hambacher forst,
grüße aus der bürgerfunkwerkstatt „freier lokalrundfunk köln e.v – FLoK“ in köln-ehrenfeld.
endlich komme ich dazu, euch 2 links zu beiträgen zu schicken, die mir euren aktionen im hambacher forst zu tun haben.
danke für euren einsatz und grüße, wir bleiben dran“
Taufrisch: https://soundcloud.com/stischmi/waldspaziergang-hambacher-forst
Etwas älter: https://soundcloud.com/stischmi/raubbau-im-rheinischen-braunkohlerevier-und-bergwaldprojekt
Danke und liebe Grüße zurück!
Am Dienstag den 9.2.2016 kommt David Rovics zu einem Konzert auf die Wiese. Die genaue Uhrzeit (vermutlich abends ab 18 Uhr!) veröffentlichen wir hier, sobald sie bekannt ist. Kommt zahlreich, es lohnt sich!
P.S.: Von hier aus solidarische Grüße nach Flensburg zur Luftschlossfabrik, die leider am 3.2. geräumt und dem Erdboden gleich gemacht wurde. Die steht immer noch am 10.2. auf Davids Tourliste.