Information zu Wegearbeiten im Tagebauvorfeld

Update: Information zu Wegearbeiten im Tagebauvorfeld

 

Letzte Woche hat RWE südlich des Tagebaus die Wege ergänzt, verbreitert und Ausweichstellen geschaffen. Es gibt jetzt einen weiteren Weg vom Tagebau an den nördlichen Waldrand des Hambacher Forstes.

An sich ist es nicht ungewöhnlich, das RWE im gerodeten Waldstück arbeiten vornimmt. Die Tatsache, das ein Teil der Auweichstellen, genau nördlich des Baumhausdorfes „The North“ liegen, beunruhigt einige von uns. Es könnte sein, das in den nächsten Tagen die neuen Wege verwendet werden, um mit Fahrzeugen in den Wald zu gelangen.

Wenn ihr gerade Zeit und sonst nichts zu tun habt, freuen wir uns, wenn ihr für ein paar Tage im Wald vorbeikommt.

Ansonsten bereitet euch vor, am Tag eines Polizeieinsatzes in den Wald zu kommen. Schaut regelmäßig auf den Blog und Twitter vorbei und tragt euch in den SMS-Räumungsverteiler ein.

Einige Wesen aus dem Wald.

Update von Montag 25. Juni (16:00 Uhr)

Auf der ersten Straße zwischen Wald und Tagebau konnten wir heute morgen eine kleine Barrikade sehen. Bisher wurde diese nicht geräumt und den Tag über blieb es auch sonst ruhig. Wir sind gespannt ob die neuen Wege von RWE bald genutzt werden.

Update von Mittwoch 27. Juni (17:00) Uhr

Bis jetzt ist es im Wald ruhig geblieben. Einige Mal wurden die letzten Tage einzelne Wannen auf den Hauptstraßen und in den anliegenden Dörfern gesichtet.

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Skillsharing im Treburger Wald vom 05.–09.07.


Folgende Einladung erreichte uns:

„Hallo Wesen!
Vom 05. bis zum 09. Juli 2018 findet das erste Skillsharing auf der Treburer Besetzung statt.

Der Treburer Wald ist seit dem 06. Januar besetzt, um die Zerstörung des Waldes durch den Flughafenausbau zu stoppen und Uns dem Wirken der Fraport aktiv entgegenzustellen.
Wir sind eine Gruppe von vielen verschiedenen, freien Menschen, die der Ausbeutung von Mensch und Natur entgegenwirken.
Das Skillsharing ist ein gemeinsamer Erfahrungsraum, zum Austausch von Fähigkeiten, Wissen und Mitmensch(-wesen)lichkeit(Synonym!) bei dem wir uns Vernetzen, miteinander Teilen und Feiern.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Teil zu sein, z.B. an Workshops teilnehmen, selbst welche anbieten oder einfach andere tolle Wesen kennenlernen.
Ob Du Geld hast oder nicht, spielt keine Rolle.

Wir freuen uns auf Dich!

Bald werden mehr Infos folgen…

Du hast jetzt schon Bock zum Beispiel einen Workshop zu machen? Dann schreib uns gern 🙂“

https://treburbleibt.blackblogs.org/skillsharing/

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Neuer Preis für die Wiese: 52,614 Mrd. Euro!

Die Verhandlungsbasis von 80 Mrd. Euro war überhöht. Bei diesem Preis hätte der Wiesenbesitzer einen Zinsvorteil erhalten, der ihm nicht zugestanden hätte. Der Kaufpreis ist ja sofort fällig, die Tagebaugewinne aus der Wiese werden indessen erst im Laufe der nächsten 20 Jahre erwirtschaftet. Würde ein Kaufpreis von 80 Mrd. Euro 20 Jahre lang zu 5% Zinsen pro Jahr angelegt, hätte der Wiesenbesitzer zu dem Kaufpreis von 80 Mrd. Euro nochmals 80 Mrd. Euro an Zinsen erhalten, insgesamt 160 Mrd. Euro, also doppelt so viel, wie RWE tatsächlich an Gewinnen aus dem Tagebau erwirtschaftet. Das ist nicht in Ordnung.

Die Kaufpreisforderung ist daher von 80 Mrd. Euro auf 52,614 Mrd. Euro zu mindern. Bei diesem Kaufpreis und einer Verzinsung von 4,375 % pro Jahr beläuft sich die Summe aus Kaufpreis und Zinsen nach 20 Jahren auf insgesamt 80 Mrd. Euro. Der Zinssatz von 4,375% wurde aus den Angaben der RWE AG in ihrem Geschäftsbericht für 2017, Seite 113, rechte Spalte, Absatz 4, entnommen. Dort ist eine maßgebende Zinsspanne zwischen 3,25% und 5,5% angegeben. Der Mittelwert beträgt 4,375% = 3,25% + 5,5% = 8,75% : 2 = 4,375%

20. Juni 2018

Kurt Claßen“

 

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Ein Euro mehr für die Wiese!

„Nur wenige Stunden vor Ablauf der von der Bezirksregierung Arnsberg gesetzten Frist hat die RWE Power AG das diesseitige Angebot zu Verhandlungen auch formal angenommen, ihr Angebot zum Kauf der Wiese um einen Euro je Quadratmeter erhöht und damit zugleich das von ihr initiierte Enteignungsverfahren einstweilen selbst gestoppt.

  1. Juni 2018

Kurt Claßen“

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Unser Klima ist nicht verhandelbar: Kohleausstieg sofort! Ende Gelände Berlin

Unser Klima ist nicht verhandelbar: Kohleausstieg sofort!

Kommt zur Demonstration "Stop Kohle", 24. Juni, 12 Uhr Kanzleramt

Am 26. Juni soll unter Leitung von bekennenden Freund*innen der
Energiekonzerne die Kohlekomission ihre Arbeit aufnehmen. Wie schon beim
„Atomkonsens“ soll der Konflikt um die dreckige Kohleverstromung
totgeredet und befriedet werden. Doch wir wissen, dass echter
Klimaschutz nur von unten kommt und gegen die Profitinteressen der
Industrie erkämpft werden muss.

Das Klima ist nicht verhandelbar!
Alle wissen was zu tun ist, um die katastrophalsten Folgen des
Klimawandels noch aufzuhalten. Es geht jetzt nicht mehr um Zahlenspiele
und faule Kompromisse. Die wissenschaftlichen Fakten sagen: Die
Erderwärmung auf 1,5C zu beschränken bedeutet Kohleausstieg sofort!

Keine dreckigen Deals mit der Kohleindustrie! 
RWE, Eon & Co wollen sich das Abschalten von unrentablen Altkraftwerken
auch noch versilbern lassen. Während sie Jahrzehntelang kräftige Gewinne
eingefahren haben,schieben sie jetzt Arbeitsplätze und Strukturwandel
vor, um sich weiter zu bereichern. Nichts da! Der Verursacher zahlt:
Kohleausstieg & Strukturwandel muss von den Konzernen bezahlt werden.

Kein Dorf und keinen Wald der Grube!  
Während sie verhandeln, werden weiter Fakten geschaffen. Um die Zukunft
zu erkämpfen, müssen wir Lebensräume vor der weiteren Zerstörung
bewahren. Kein einziges Dorf, kein Wald und keine Wiese darf mehr den
immer noch wachsenden Kohlegruben geopfert werden.

Klimaschutz ist Handarbeit!
Unser kapitalistisches Wirtschaftssystem beruht auf stetigem Wachstum.
Trotz Effizienz-Optimierung werden immer mehr Ressourcen verbraucht. So
können wir das Klima nicht schützen! Politiker*innen, die Sonntagsreden
halten, aber nicht mit der fossilen Industrie brechen wollen, können wir
nicht vertrauen. 

Wir stellen uns der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen mit unseren
Körpern entschlossen entgegen. 
Deshalb werden wir vom 25.-29. Oktober wieder Kohleinfrastruktur im
Rheinland blockieren.

Wir starten unseren Protest am bundesweiten Aktionstag und rufen deshalb
auf zur Demonstration „Stop Kohle“ am 24. Juni um 12 Uhr vor dem
Kanzleramt.

Weitere Infos: www.stop-kohle.de

Ende Gelände Berlin
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Filmvorführung: BRAND III

Am Samstag, den 16. Juni 2018 um 21:30 Uhr wird BRAND III abends auf der Wiese gezeigt,

Am 22. Juni   BRAND I   in der WAA in Düren
Am 29. Juni   BRAND II   in der WAA in Düren
Am 6. Juli    BRAND III   in der WAA in Düren

Am 13. Juli  BRAND III  in Euskirchen
KKAHR Kleiner Kunstraum am Historischen Rathaus

Am 25. Juni  BRAND I in Göttingen (Ende Gelände)
Am 9. Juli    BRAND II in Göttingen (Ende Gelände)
Am 16. Juli   BRAND III in Göttingen (Ende Gelände)

Am 26.Juli  BRAND III   in Düsseldorf / Klimakino open air
(TURN LEFT, Barrikada, Zakk, see red! Linke INitiative Düsseldorf (iL)

Am 29. Juli   BRAND I oder II auf dem Klimacamp in Leipzig

Am 5. / 12.  und  19. September wird die Trilogie BRAND in Mönchengladbach gezeigt.
BAUM e.V. Bürger-Aktion Umweltschutz Mönchengladbach
BUND Ortsgruppe Mönchengladbach
NABU Mönchengladbach

Uhrzeiten und weitere Infos:
http://www.brandfilme.org/termine-dates.html

Darum geht es im Film:

„Im November 2012 beendete ein Aktivist mit einer aufwändigen Tunnel-verschanzung im Hambacher Forst die Stille um die seit 1972 betriebene Abholzung dieses ehemals gigantischen Waldgebietes im Städtedreieck, Köln, Düsseldorf und Aachen. Weit über die lokalen Grenzen hinaus wurde dadurch die Rodung der uralten Hambacher Wälder durch den Energiekonzern RWE bekannt. Heute stehen nur noch 10% dieses Waldes. AktivistInnen verschiedener Gruppen hatten es sich zur Aufgabe gemacht, das Rheinische Braunkohlenrevier zu einem Kristallisationspunkt für den Kampf gegen Kohleverstromung zu machen. 5 Jahre später waren im Sommer und Herbst 2017 zusammen über 10000 Menschen an Protestaktionen rund um die Tagebaue beteiligt.

Susanne Fasbender blickt In BRAND III zurück auf erste Klimacamps im Rheinland, besuchte engagierte BürgerInnen gegen Gesundheitsschäden durch Braunkohleverstromung und erzählt die Geschichte der Waldbesetzung im Hambacher Forst. Sie hat in Kooperation mit dem Hambacher Forst Filmkollektiv über mehrere Jahre einige der vielen Ereignisse des Widerstandes begleitet, um diese individuellen Grenzüberschreitungen nicht nur zu dokumentieren, sondern ihnen einen Raum zu geben, in dem dahinter liegende Konzepte erklärt werden und persönliche Gedanken zu Wort kommen. AktivistInnen sprechen von Taktiken und Motivation, von ihren Erfahrungen damit, im Wald zu leben und sich gleichzeitig mit ihrem Kampf für eine lebenswerte Zukunft einer antiökologischen Aufstandsbekämpfung mit unsicherem Ausgang auszusetzen.“

Für mehr Infos zu den Filmen könnt ihr diese Seite besuchen: http://www.brandfilme.org/

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Am 29. JUNI früh morgens nach KERPEN!

Folgende Einladung erreichte uns:

„Das dortige Amtsgericht will einen Strafprozess gegen mich führen, weil ich im Oktober 2015 (!) die Hambach-Kohlebahn blockiert haben soll. Der Betrieb dieser Kohletransportstrecke blockiert die sozial-ökologische Transformation und jedes Bemühen um Klimagerechtigkeit. Außerdem behauptet 1 Polizist, von mir beleidigt geworden zu sein. Als junger Mensch finde ich es hingegen beleidigend, wie rücksichtslos RWE und der Staat mit dem Klima und damit meiner zukünftigen (Über)Lebensmöglichkeit auf diesem Planeten umgehen.

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