McDonalds in Freiburg angegriffen

Folgender Text wurde uns zugesandt:

[Freiburg] McDonalds angegriffen. Kein Greenwashing mit unseren Kämpfen!

In der Nacht auf den 06. Mai 2019 wurde der McDonalds in der Tullastraße in Freiburg mit dem Graffiti „Weltverändernde essen nicht bei McDonalds. Hambi bleibt antikapitalistisch“ versehen und ein deutliches Signal in Form einer eingeschlagenen Werbetafel direkt vor dem Haupteingang hinterlassen. Diese Aktion ist eine Antwort auf den Versuch des Konzerns sich das widerständige Momentum rund um den Hambacher Forst in Form einer Werbung anzueignen, bei der mit klarem Bezug auf die Kämpfe gegen die Rodung des Waldes, der neue vegane Burger des Konzerns beworben wird.

Das virale Werbevideo zeigt eine Baumbesetzung, mit der dessen Fällung verhindert wird. Der Mensch der den Baum fällen will, sitzt am Ende gemeinsam mit der Besetzer_in auf dem Baum und isst einen veganen Burger – begleitet von pathosgeladener Musik „we are the people…“ und dem Werbespruch „Schmeckt nicht nur Weltverbessern“. Das Video ist ein widerwärtiger Versuch aus dem widerständigen, anarchistischen Projekt Hambacher Forst Besetzung, dass sich gegen Braunkohleabbau, gegen die Zerstörung des Klimas und der Umwelt und für ein Leben in Freiheit einsetzt, Kapital zu schlagen und zu einem Werbetrick zu degradieren.
Wir halten es für wichtig, so etwas nicht einfach hin zu nehmen, sondern eine klare bestimmte Antwort zu geben. Versuchen uns zu kommerzialisieren heißt Ärger kriegen!
Wir fordern McDonalds dazu auf, die abscheuliche Werbekampagne sofort zu stoppen und die Videos zu löschen.

Natürlich ist es nichts Neues, dass Konzerne versuchen die Aufmerksamkeit für unsere Kämpfe und Themen für kommerzielle Zwecke zu nutzen und das wird sicherlich auch in Zukunft immer wieder versucht werden. Wir sind dabei aber nicht nur passive Zuschauer*innen. Denn wenn jeder Versuch uns für Greenwashing zu missbrauchen, eine klare teure Antwort von uns bedeutet, wird die Rechnung irgendwann nicht mehr aufgehen und es sich schlicht nicht mehr lohnen, das zu versuchen.

Wir rufen Euch alle dazu auf Euch anzuschließen und mit Aktionen gegen McDonalds klar zu stellen, dass wir uns so etwas nicht gefallen lassen. McDonalds gibt’s schließlich leider in fast jeder Stadt und sie sind angreifbar!

Finger weg von unserem Widerstand. Scherben und Rauch gegen die kapitalistischen Einnahmeversuche.
Hambi bleibt antikapitalistisch!

/// auch hier nochmal zu finden: https://de.indymedia.org/node/32412

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Sonntag, 12. Mai, 12.00 Uhr, Wald statt Kohle und Aktion Rote Linie – Rettet den Hambacher Wald!

(Foto: März 2018)

Sonntag, 12. Mai, Muttertag, Wald statt Kohle – fünf Jahre Waldspaziergänge am Hambacher Wald

Fünf Jahre Waldspaziergang heißt auch: Sonntag, 12. Mai, 12.00 Uhr, Wald statt Kohle und Aktion Rote Linie – Rettet den Hambacher Wald! Sei die Rote Linie! Be the Red Line! Sois la Ligne Rouge!

mehr Informationen auf meiner Webseite www.naturfuehrung.com

Treffpunkt 11.30 Uhr in Morschenich, Karte im Anhang, vor Ort gibt es Einweiser…, von dort geht es durch das sterbende Dorf zum westlichen Teil des Hambacher Waldes.

Nach einer kurzen Pause mit Kaffee, Kuchen, Picknick geht es auf den Wall am Bertriebsgelände. Wir fordern, dass die Bagger auf der oberen Sohle SOFORT gestoppt werden. Nach der Aktion auf dem Wall ein kleines Fest zum Jubiläum…

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Struktuelle Repression gegen Küchen-Infrastruktur

Seit dem 02.05.19 kocht das Aktions- Küchenkollektiv ALF Partout auf dem im Hambacher Forst stattfindenden „Liberate or Die Camp“. Das Liberate or Die Camp
( LoD ) ist ein Camp zu Austausch von Antispezist_Innen und Radikalen Tierschützer_Innen.

Eines der essenziellen Dinge, die das Küchenkollektiv stellt, ist die Versorgung des LoD Camps mit Wasser, welches via Transport an den Hambacher Forst herangefahren werden muss. Immer wieder und auch in der Geschichte das ALF Partout wurden Wassertransporte in die Besetzung verhindert und strukturell von der Polizei unterbunden.

An dem 03.05.19 kam es zu einer erneuten Kontrolle eines Wassertransportes.

Bei der Kontrolle des Kollektivbusses, welche sich über 2h hinzog, wurde eine Aktivistin verhaftet, die zuvor keine Angaben zu ihren Personalien tätigen wollte. Die ganze Ingewahrsamnahme mit Transport zog sich über 7 Stunden hin. Der Person wurde untersagt auf die Toilette zu gehen und ihren Anruf zu tätigen. Ihr wurden in der ganzen Zeit die Hände mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt.

Das steht in keiner Relation zu der Ordnungwidrigkeit.

Am 04.05.19 kam es erneut zur Verhinderung eines Wassertransportes. Wobei wie am Vortag eine weiter Person in Gewahrsam genommen wurde. Diese Person muss wegen einer Herzerkrankung viel Wasser trinken, dies wurde der Person untersagt, da die Beamt_Innen der nicht deutschsprachigen Person nicht erklärt haben, wie sie aus ihrer Zelle kommunizieren kann. Die Inhaftierung dauerte über 6 Stunden.

Diese Repressionswelle seitens der Polizei ist nicht zu akzeptieren und verachtenswert. Wasser ist ein Grundrecht, und lebensnotwendig. So versuchen Herrschende legitimen Protest für Mensch und Tier zu unterbinden bzw. zu erschweren. Wir werden dies nicht hinnehmen, wir kämpfen weiter!

Für die Befreiung von Mensch und Tier.

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Blockade vom Dürener Schlachthof +++ Burn Slaughterhouses not coal +++ Stoppt Massenmord an Mitlebewesen

Wir haben den Text auf indymedia.org gefunden:
https://de.indymedia.org/node/32370

Am Sonntag, den 05.05.2019 gegen 23 Uhr gelangten wir – eine autonome Gruppe von 25 Menschen – auf das Gelände des Dürener Schlachthofs. Wir stellen uns mit unseren Körpern dem massenhaften Töten von fühlenden Wesen entgegen. Einige Menschen kletterten auf das Dach, andere setzten sich in den Eingang, durch den Kühe und Schweine in das Gebäude getrieben werden und ketteten sich aneinander.

Versteckte Filmaufnahmen zeigten vor längerer Zeit, dass die Tiere im Betrieb von Bernhard Frenken nicht ausreichend betäubt wurden. Dies ist aber kein Einzelfall, sondern ein strukturelles Problem, was in fast allen Schlachthöfen geschieht, aber nur herauskommt,wenn heimlich gefilmt wird. Auch die Arbeitsbedingungen der Menschen sind prekär und die psychische Belastung enorm.

Daneben ist die Fleischindustrie auch ökologisch nicht tragbar. Der Massenkonsum tierischer „Produkte“ trägt erheblich zur Klimakrise bei und verbraucht Unmengen an Wasser und Energie.

Doch auch mit Betäubung bleibt das Schlachten unnötiges Töten für Genuss. Unsere Perspektive ist daher nicht nur die Schließung dieses Betriebes, sondern ein grundsätzlicher Wandel im Mensch-Tier-Verhältnis. Die Fleischindustrie ist wichtiges Standbein des Kapitalismus, aber genau wie das Patriarchat besteht die Ausbeutung von Tieren schon seit tausenden von Jahren. Allein die Abschaffung des kapitalistischen Systems reicht also nicht, es muss ein grundsätzliches Umdenken und in Frage stellen von Hierarchien stattfinden.

Die Gewohnheit mit der sogenannte ,,Nutztiere“ in unserer Gesellschaft als Produkte und Nummern angesehen und gequält werden, lehnen wir ab. Wir kämpfen für eine herrschaftsfreie Welt, in der weder menschliche noch nichtmenschliche Tiere ausgebeutet, missbraucht und verwertet werden.

Unsere Solidarität hört nicht beim Menschen auf. Da Speziesismus denselben Mustern folgt wie Sexismus, Rassismus oder Klassizismus, ergibt aus unserer Perspektive nur der ganzheitliche Kampf gegen jegliche Unterdrückung Sinn.

Die nichtmenschlichen Tiere in den Transportern auf der Straße können wir nicht retten, wir können nur ein bisschen stören, uns der normalisierten Gewalt für einen Moment in den Weg stellen, die akzeptierte Realität aufbrechen.

You must unlearn what you have learnt – Go Antispeciest, Go Vegan!“

 

 

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Das neue Gefahrengebiet

Im September haben wir oft gesagt, dass die Polizei schonmal für das neue Polizeigesetz übt.
Jetzt stellt sich heraus, dass wir damit gar nicht so falsch lagen.

Wurde im September 2018 der Begriff des „gefährlichen Ortes“ nach §12 Nr. 2.a) PolG weit gedehnt (ein „Ort“ ist normalerweise ein relativ kleiner Bereich und umfasst nicht mehrere Dörfer und den ganzen Raum dazwischen), so gibt es jetzt den neuen §12a, der tatsächlich die Bezeichnung „Gefahrengebiet“ verdient.

Mit diesem neuen §12a PolG hat die Polizei einige neue Befugnisse, insbesondere dürfen damit neuerdings auch Wohnmobile durchsucht werden, die eigentlich dem grundgesetzlichen Schutz der Wohnung (Art.13 GG) unterstehen.

Interessant ist aber Absatz 2:

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Auskunftsersuchen aus Anlass der Hauptversammlung der RWE AG am Freitag, den 03.05.2019

„Sehr geehrte Damen und Herren des Vorstandes der RWE AG,

sehr geehrte Damen und Herren des Aufsichtsrates der RWE AG,

als Aktionär der RWE AG wird im Hinblick auf die bevorstehende Hauptversammlung der Gesellschaft um Auskunft über das tatsächliche Vermögen der RWE AG zum 31.12.2018 gebeten:

Nach der Bilanz der RWE AG zum 31.12.2018 beläuft sich das Eigenkapital der Gesellschaft auf 5,654 Mrd. Euro. Nach Angaben der RWE AG in der NGZ vom 04. April 2018 soll die Gesellschaft ein Vermögen von rund 80 Milliarden Euro haben. Welcher Wert ist richtig?

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RWE AG: Bilanz zum 31.12.2018 unrichtig – Eigenkapital weg – Überschuldung von bis zu 42 Mrd. Euro und mehr – Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens geboten!

„29.04.2019

Sehr geehrte Damen und Herren des Vorstandes der RWE AG,

sehr geehrte Damen und Herren des Aufsichtsrates der RWE AG,

ein See ist keine Landschaft, weder Wald noch Wiese noch Feld. Zur Wiedernutzbarmachung der Oberfläche verlangt das Bundesberggesetz deshalb an Stelle von Seen die Verfüllung der Restlöcher der Tagebaue Hambach und Garzweiler mit Natursand, Kies oder sonstiges Festmaterial. Diese berggesetzliche Verpflichtung zur Verfüllung der Tagebaurestlöcher Hambach und Garzweiler hätte in der Bilanz der RWE AG zum 31.12.2018 als Schuldposten in Form einer Rückstellung in Höhe von bis zu rd. 48 Mrd. Euro und mehr ausgewiesen werden müssen. Dies ist nicht geschehen.

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Zur aktuellen Situation und Besetzung in Morschenich

Ergänzend zum Bericht über die Hausbesetzungen in Morschenich schreiben hier zwei Menschen aus dem Wald, die das Bedürfnis verspüren, sich im Nachhinein nochmal zu Wort zu melden. Wie immer ist das Folgende eine Formulierung von Einzelpersonen und nicht stellvertretend für den ganzen Wald.

Ein wichtiger Punkt antikapitalistischer Kritik setzt genau hier an:
Wenn ein Konzern ein ganzes Dorf besitzen kann, kann dieser auch bestimmen, was mit dem Dorf passiert.

Am Beispiel von Manheim und Morschenich, wo RWE Häuser, Geschichten, Schicksale umsiedelt, zerstört und anschließend neu vermarktet wird, wird die ganze Tragik offensichtlich, die durch die massive Zueignung des Großḱonzerns entsteht. Dieser besitzt in Form der Dörfer, des Hambacher Waldes und umliegender Wälder nicht nur wichtige Ressourcen, sondern verfügt auch über die Gestaltung von Lebensräumen und der ganzen Region. Solches Eigentum ist tatsächlich Diebstahl. . Denn selbst wenn der Konzern den Abbau der Braunkohle in der Region stoppt und stattdessen andere Pläne (Ansiedlung von Industrie etc.) verfolgt, stehen damit nicht die Bedürfnisse der noch hier lebenden Menschen im Mittelpunkt, sondern es geht einzig und allein darum, Profit zu vermehren. Diese Vorgehensweise wird seit jeher von der Landesregierung gestützt.
Das muss nun an dem Punkt ein Ende haben, wo sich endlich entscheidet, wie es mit den verbliebenen Dörfern weitergeht. Hierzu müssen vor allem die Menschen entscheiden dürfen, die trotz aller Einschüchterung und Zerstörung durch RWE in Morschenich ausgeharrt haben und noch immer darum kämpfen, ihr Zuhause zu behalten. Dass die bereits Umgesiedelten so scheinbar freiwillig weggezogen sind, liegt, soweit wir das mitbekommen, nicht selten am enormen Druck, der seitens RWE auf diese Menschen ausgeübt wurde und daran, dass Verschwiegenheits­klauseln unterzeichnet wurden.

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RWE-Bilanz 2018: Falsch! Drohende Verluste aus dem Tagebau Hambach von bis zu 32,2 Milliarden Euro nicht berücksichtigt!

„Sehr geehrter Herr Vorstandsvorsitzender der RWE AG, sehr geehrter Herr Schmitz,
sehr geehrte Damen und Herren des Vorstandes der RWE AG,

die Bilanz und die Gewinnermittlung der RWE AG für 2018 sind unrichtig. Drohende Verluste aus der Verfüllung des sog. Hambach-Sees mit Festmaterial an Stelle von Wasser sind in der Bilanz- und in der Gewinnermittlung nicht gewinnmindernd abgesetzt worden. Die Wiedernutzbarmachung der abgebaggerten Felder und  Wiesen sowie des Hambacher Forstes ist indessen auf der Oberfläche des geplanten Sees nicht möglich, nach dem Bundesberggesetz unzulässig, verboten. Im Schätzungswege wurden die Kosten zur Verfüllung des sog. Hambach-Sees – etwas vereinfachend – mit dem Betrag von insgesamt bis zu rd. 32,2 Milliarden Euro ermittelt, die bislang in der Bilanz und in der Gewinnermittlung der RWE AG für 2018 nicht berücksichtigt wurden, somit zu berichtigen ist.

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RWE hat mit Ihrem gesamten Vermögen für die Verfüllung des Tagebaus Hambach einzustehen!

„05.04.2019

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrter Herr Laschet, sehr geehrter Herr Vorstandsvorsitzender des Gesamtkonzerns RWE AG, sehr geehrter Herr Schmitz,

auch wenn der Gesamtkonzern der RWE AG es gestern nur durch das „Provinzblatt“, der Neuen Grevenbroicher Zeitung (NGZ) hat erklären lassen – die Zeitung mag mir den etwas saloppen Zungenschlag verzeihen -, ist es jetzt auch konzernamtlich:

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