Gartenlaubengate vor Gericht

Folgende Einladung erreichte uns und wird gern weitergegeben:

„Ein im Spätsommer 2018 vor der großen Hambiräumung stattgefundener ebenso spektakulärer wie unverhältnismäßiger Polizeieinsatz gegen Klimaaktivist*innen landet nun vor Gericht. Seinerzeit hatten 130 Polizeibeamte eine Gartenlaube auf der Autobahnraststätte Bedburg konfisziert und dabei stundenlang die Tankstelle blockiert. Rechtliche Begründung war damals die Verhinderung von einem vermuteten Einbringen waldfremder Gegenstände in den Hambacher Forst. Die sich im Laufe des Einsatzes dort einfindenden Demonstrierenden aus dem zeitgleich stattfindenden Klimacamp vermuteten sofort eine direkte Befehlsanweisung entweder von RWE oder von dem von diesem beauftragten Wachschutzunternehmen an die Polizisten vor Ort, die mit der ganzen Situation damals sichtlich überfordert waren.

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Hambi bleibt antikapitialistisch!

Eine Antwort auf die lächerlichen Greenwashing Versuche von McDoof. Für mehr Infos: https://rdl.de/beitrag/scherben-bei-mcdonalds-freiburg

System Change not Menu Change! Wir können nicht über die Klimakrise reden, ohne über das Wirtschaftssystem zu reden, das sie hervor gebracht hat. Gegen Scheinlösungen und Vereinnahmung. Und gemeinsam für eine lebenswerte Welt für Alle.

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Veranstaltung „Austreten aus dem Kapitalismus“ am Samstag, 18.5.2019, 14 Uhr, Bergische VHS Wuppertal

„Dem Kapital den Boden entziehen: Solidarisches Zusammenleben statt Mietwucher und Bodenspekulation, ist das Thema des zweiten Forums der Initiativen. Vertreten sind u. a. die Stiftung trias, die Kommune Niederkaufungen, Mieterinitiativen und Haus- und Waldbesetzer*innen.“
http://www.erinnern-an-die-zukunft.de/

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Solidarität mit den Streikenden und von Repression betroffenen Menschen im Iran!

Folgender Text erreichte uns:

„Solidarität mit den Streikenden und von Repression betroffenen Menschen im Iran!

Im Iran war das letzte Jahr geprägt von Revolten und Protesten gegen das religiös faschistische Regime. Mit immer wieder aufflammenden Streiks und dem sich öffentlich kollektivem Widersetzten gegen bescheuerte Vorschriften, wie dem Kopftuchzwang für Frauen* begehren die Menschen in dem von Sanktionen gebeutelten Land gegen den Staat auf.

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McDonalds in Freiburg angegriffen

Folgender Text wurde uns zugesandt:

[Freiburg] McDonalds angegriffen. Kein Greenwashing mit unseren Kämpfen!

In der Nacht auf den 06. Mai 2019 wurde der McDonalds in der Tullastraße in Freiburg mit dem Graffiti „Weltverändernde essen nicht bei McDonalds. Hambi bleibt antikapitalistisch“ versehen und ein deutliches Signal in Form einer eingeschlagenen Werbetafel direkt vor dem Haupteingang hinterlassen. Diese Aktion ist eine Antwort auf den Versuch des Konzerns sich das widerständige Momentum rund um den Hambacher Forst in Form einer Werbung anzueignen, bei der mit klarem Bezug auf die Kämpfe gegen die Rodung des Waldes, der neue vegane Burger des Konzerns beworben wird.

Das virale Werbevideo zeigt eine Baumbesetzung, mit der dessen Fällung verhindert wird. Der Mensch der den Baum fällen will, sitzt am Ende gemeinsam mit der Besetzer_in auf dem Baum und isst einen veganen Burger – begleitet von pathosgeladener Musik „we are the people…“ und dem Werbespruch „Schmeckt nicht nur Weltverbessern“. Das Video ist ein widerwärtiger Versuch aus dem widerständigen, anarchistischen Projekt Hambacher Forst Besetzung, dass sich gegen Braunkohleabbau, gegen die Zerstörung des Klimas und der Umwelt und für ein Leben in Freiheit einsetzt, Kapital zu schlagen und zu einem Werbetrick zu degradieren.
Wir halten es für wichtig, so etwas nicht einfach hin zu nehmen, sondern eine klare bestimmte Antwort zu geben. Versuchen uns zu kommerzialisieren heißt Ärger kriegen!
Wir fordern McDonalds dazu auf, die abscheuliche Werbekampagne sofort zu stoppen und die Videos zu löschen.

Natürlich ist es nichts Neues, dass Konzerne versuchen die Aufmerksamkeit für unsere Kämpfe und Themen für kommerzielle Zwecke zu nutzen und das wird sicherlich auch in Zukunft immer wieder versucht werden. Wir sind dabei aber nicht nur passive Zuschauer*innen. Denn wenn jeder Versuch uns für Greenwashing zu missbrauchen, eine klare teure Antwort von uns bedeutet, wird die Rechnung irgendwann nicht mehr aufgehen und es sich schlicht nicht mehr lohnen, das zu versuchen.

Wir rufen Euch alle dazu auf Euch anzuschließen und mit Aktionen gegen McDonalds klar zu stellen, dass wir uns so etwas nicht gefallen lassen. McDonalds gibt’s schließlich leider in fast jeder Stadt und sie sind angreifbar!

Finger weg von unserem Widerstand. Scherben und Rauch gegen die kapitalistischen Einnahmeversuche.
Hambi bleibt antikapitalistisch!

/// auch hier nochmal zu finden: https://de.indymedia.org/node/32412

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Sonntag, 12. Mai, 12.00 Uhr, Wald statt Kohle und Aktion Rote Linie – Rettet den Hambacher Wald!

(Foto: März 2018)

Sonntag, 12. Mai, Muttertag, Wald statt Kohle – fünf Jahre Waldspaziergänge am Hambacher Wald

Fünf Jahre Waldspaziergang heißt auch: Sonntag, 12. Mai, 12.00 Uhr, Wald statt Kohle und Aktion Rote Linie – Rettet den Hambacher Wald! Sei die Rote Linie! Be the Red Line! Sois la Ligne Rouge!

mehr Informationen auf meiner Webseite www.naturfuehrung.com

Treffpunkt 11.30 Uhr in Morschenich, Karte im Anhang, vor Ort gibt es Einweiser…, von dort geht es durch das sterbende Dorf zum westlichen Teil des Hambacher Waldes.

Nach einer kurzen Pause mit Kaffee, Kuchen, Picknick geht es auf den Wall am Bertriebsgelände. Wir fordern, dass die Bagger auf der oberen Sohle SOFORT gestoppt werden. Nach der Aktion auf dem Wall ein kleines Fest zum Jubiläum…

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Struktuelle Repression gegen Küchen-Infrastruktur

Seit dem 02.05.19 kocht das Aktions- Küchenkollektiv ALF Partout auf dem im Hambacher Forst stattfindenden „Liberate or Die Camp“. Das Liberate or Die Camp
( LoD ) ist ein Camp zu Austausch von Antispezist_Innen und Radikalen Tierschützer_Innen.

Eines der essenziellen Dinge, die das Küchenkollektiv stellt, ist die Versorgung des LoD Camps mit Wasser, welches via Transport an den Hambacher Forst herangefahren werden muss. Immer wieder und auch in der Geschichte das ALF Partout wurden Wassertransporte in die Besetzung verhindert und strukturell von der Polizei unterbunden.

An dem 03.05.19 kam es zu einer erneuten Kontrolle eines Wassertransportes.

Bei der Kontrolle des Kollektivbusses, welche sich über 2h hinzog, wurde eine Aktivistin verhaftet, die zuvor keine Angaben zu ihren Personalien tätigen wollte. Die ganze Ingewahrsamnahme mit Transport zog sich über 7 Stunden hin. Der Person wurde untersagt auf die Toilette zu gehen und ihren Anruf zu tätigen. Ihr wurden in der ganzen Zeit die Hände mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt.

Das steht in keiner Relation zu der Ordnungwidrigkeit.

Am 04.05.19 kam es erneut zur Verhinderung eines Wassertransportes. Wobei wie am Vortag eine weiter Person in Gewahrsam genommen wurde. Diese Person muss wegen einer Herzerkrankung viel Wasser trinken, dies wurde der Person untersagt, da die Beamt_Innen der nicht deutschsprachigen Person nicht erklärt haben, wie sie aus ihrer Zelle kommunizieren kann. Die Inhaftierung dauerte über 6 Stunden.

Diese Repressionswelle seitens der Polizei ist nicht zu akzeptieren und verachtenswert. Wasser ist ein Grundrecht, und lebensnotwendig. So versuchen Herrschende legitimen Protest für Mensch und Tier zu unterbinden bzw. zu erschweren. Wir werden dies nicht hinnehmen, wir kämpfen weiter!

Für die Befreiung von Mensch und Tier.

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Blockade vom Dürener Schlachthof +++ Burn Slaughterhouses not coal +++ Stoppt Massenmord an Mitlebewesen

Wir haben den Text auf indymedia.org gefunden:
https://de.indymedia.org/node/32370

Am Sonntag, den 05.05.2019 gegen 23 Uhr gelangten wir – eine autonome Gruppe von 25 Menschen – auf das Gelände des Dürener Schlachthofs. Wir stellen uns mit unseren Körpern dem massenhaften Töten von fühlenden Wesen entgegen. Einige Menschen kletterten auf das Dach, andere setzten sich in den Eingang, durch den Kühe und Schweine in das Gebäude getrieben werden und ketteten sich aneinander.

Versteckte Filmaufnahmen zeigten vor längerer Zeit, dass die Tiere im Betrieb von Bernhard Frenken nicht ausreichend betäubt wurden. Dies ist aber kein Einzelfall, sondern ein strukturelles Problem, was in fast allen Schlachthöfen geschieht, aber nur herauskommt,wenn heimlich gefilmt wird. Auch die Arbeitsbedingungen der Menschen sind prekär und die psychische Belastung enorm.

Daneben ist die Fleischindustrie auch ökologisch nicht tragbar. Der Massenkonsum tierischer „Produkte“ trägt erheblich zur Klimakrise bei und verbraucht Unmengen an Wasser und Energie.

Doch auch mit Betäubung bleibt das Schlachten unnötiges Töten für Genuss. Unsere Perspektive ist daher nicht nur die Schließung dieses Betriebes, sondern ein grundsätzlicher Wandel im Mensch-Tier-Verhältnis. Die Fleischindustrie ist wichtiges Standbein des Kapitalismus, aber genau wie das Patriarchat besteht die Ausbeutung von Tieren schon seit tausenden von Jahren. Allein die Abschaffung des kapitalistischen Systems reicht also nicht, es muss ein grundsätzliches Umdenken und in Frage stellen von Hierarchien stattfinden.

Die Gewohnheit mit der sogenannte ,,Nutztiere“ in unserer Gesellschaft als Produkte und Nummern angesehen und gequält werden, lehnen wir ab. Wir kämpfen für eine herrschaftsfreie Welt, in der weder menschliche noch nichtmenschliche Tiere ausgebeutet, missbraucht und verwertet werden.

Unsere Solidarität hört nicht beim Menschen auf. Da Speziesismus denselben Mustern folgt wie Sexismus, Rassismus oder Klassizismus, ergibt aus unserer Perspektive nur der ganzheitliche Kampf gegen jegliche Unterdrückung Sinn.

Die nichtmenschlichen Tiere in den Transportern auf der Straße können wir nicht retten, wir können nur ein bisschen stören, uns der normalisierten Gewalt für einen Moment in den Weg stellen, die akzeptierte Realität aufbrechen.

You must unlearn what you have learnt – Go Antispeciest, Go Vegan!“

 

 

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Das neue Gefahrengebiet

Im September haben wir oft gesagt, dass die Polizei schonmal für das neue Polizeigesetz übt.
Jetzt stellt sich heraus, dass wir damit gar nicht so falsch lagen.

Wurde im September 2018 der Begriff des „gefährlichen Ortes“ nach §12 Nr. 2.a) PolG weit gedehnt (ein „Ort“ ist normalerweise ein relativ kleiner Bereich und umfasst nicht mehrere Dörfer und den ganzen Raum dazwischen), so gibt es jetzt den neuen §12a, der tatsächlich die Bezeichnung „Gefahrengebiet“ verdient.

Mit diesem neuen §12a PolG hat die Polizei einige neue Befugnisse, insbesondere dürfen damit neuerdings auch Wohnmobile durchsucht werden, die eigentlich dem grundgesetzlichen Schutz der Wohnung (Art.13 GG) unterstehen.

Interessant ist aber Absatz 2:

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