Jetzt: Rojava verteidigen!

Gestern, am 9.10. gab es nicht nur einen antisemitschen Terroranschlag in Halle (Sachsen-Anhalt) zu Jom-Kippur, sondern auch den Einmarsch der türkischen Armee nach Rojava. Es begann mit Bombardements und Artilleriebeschuss u.a. auf Kobanê, um 21:30 folgten Bodentruppen.

Der Faschist Erdogan ist angetreten, vor den Augen der Welt einen Völkermord zu begehen und die feministische und ökologische Revolution in Rojava zu beenden. Offiziell geht es ihm um „Lebensraumpolitik“, darum, Platz zu machen für syrische Geflüchtete in der Türkei. Tatsächlich ist klar, dass es gegen das kurdische Projekt des demokratischen Konföderalismus geht, der derzeit vielversprechendste Versuch, eine Gesellschaftsorganisierung von unten aufzubauen. Vielleicht nicht anarchistisch, doch nahe dran.

JETZT ist der Zeitpunkt, die feministische Revolution, die ökologische Revolution, die kurdische Selbstverwaltung zu verteidigen!

Lasst uns Einrichtungen des türkischen Staates, aber auch Kriegstreiber in Deutschland (z.B. Rheinmetall, Heckler&Koch etc.) angreifen. Ob Blockade oder Sabotage – achtet auf eure Genoss*innen – und lasst euch nur erwischen, wenn die Aktionsform darauf angelegt ist 🙂

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Namen und Adressen

    Der Blog
    https://herzdeskrieges.blackblogs.org/
    bietet einen kleinen Überblick über Konzerne, die an Militarismus und Krieg verdienen.
    Benutzt bitte mindestens anonyme Browser z.B. Tor, aber besser noch Tails!
    Solidarität muss praktisch werden!

  2. Nöll

    Jetzt fühlt sich der Schlächter Assad berufen, dem Westen (auf Kurdisch: Rojava) zur Hilfe zu eilen. Während des Syrienkrieges war er froh, dass er nicht auch noch. im kurdischen Gebiet Krieg führen musste. Die Armee von Rojava hat keine andere Wahl, als diese „Unterstützung“ zu akzeptieren. Was das aber wohl für die Autonomie bedeutet? Mich erinnert das sehr an die Situation von Polen zwischen Hitler und Stalin.

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