Schottland: Tagebau für ganzen Tag blockiert


Gestern besetzten 50 Aktivist_innen den Kohle-Tagebau Mainshill, und stoppten damit die Arbeit dort für einen ganzen Tag. Diese Aktion fand während der Aktionswoche take back the land statt. Schwere Kohlebagger wurden besetzt. Das war die erste Aktion des Aktionscamps, das noch bis zum 18. Juli läuft. Der Tagebau Mainshill konnte nur gegen massiven Widerstand durchgesetzt werden. Die Räumung des Waldes, der davor auf der Fläche wuchs, dauerte 5 Tage. Nun soll ein weiterer Tagebau direkt nebenan erschlossen werden: Glentaggart East. Für die Aktionswoche wurde ein Teil der Fläche des geplanten Tagebaus besetzt. Wir schicken solidarische Grüße von der Waldbesetzung und freuen uns auf weitere solcher Nachrichten aus Schottland.
Weitere Infos über die Aktion gibt es auch hier.

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Schottland: Fläche einer geplanten Kohlemine besetzt für Aktionscamp

Für die Aktionswoche „take back the land“ von Coal Action Scotland, wurde gestern eine Fläche besetzt auf der das Camp stattfinden wird. Die besetzte Fläche befindet sich auf dem Gebiet, auf dem der neue Tagebau Glentaggart East entstehen soll. Wie angekündigt sind auch Aktivist_innen der Waldbesetzung im Hambacher Forst nach Schottland gefahren um unsere Freunde dort zu unterstützen. Am 14. Juli wird ein Aktionstag der massenhaften direkten Aktion vom Aktionscamp ausgehen. Der Tagebau Glentaggart East befindet sich in South Lanarkshire, ein Gebiet in dem scotish coal massiv Kohle abbaut, und wo es in den vergangenen Jahren viele Auseinandersetzungen gegen Kohleabbau gab. Gegen den Tagebau „Mainshill“ gab es eine einjährige Waldbesetzung und viele direkte Aktionen. Die Räumung dauerte 5 Tage lang. Wir wünschen den Aktivist_innen in Schottland viel Erfolg und werden berichten wenn es Neuigkeiten gibt.
Auch in den USA ist ein Aktionstag gegen Kohleabbau (Mountaintop Removal) für den 25. Juli ausgerufen.
Für eine weltweite Bewegung gegen Kohleabbau und für Postfissilismus!

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Bericht Skill-Sharing Camp

Das Skill-Sharing Camp neigt sich nun dem Ende zu. Etwa 100 Menschen haben sich die 10 Tage über (insgesamt) an den vielfältigen Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden beteiligt. Wie es das Ziel war, nahmen sowohl Menschen aus der Region, wie auch überregionale Aktivist_innen am Programm teil, auch wenn beides noch ausbaufähig ist.
Es gab inhaltliche Veranstaltungen, aktionsbezogene, handwerkliche, welche über Organisierung im Widerstand und vieles mehr. Workshops sind spontan entstanden und auch Diskussionsrunden haben sich spontan entwickelt.
Es wurden sich wichtige Aktionsfähigkeiten angeeignet, die sicher noch gebraucht werden; spätestens im Herbst wenn Rodungen möglich sind. Aber auch schon vorher, zum Beispiel auf dem Klimacamp.
Jenseits von all dem war auf dem Skill-Sharing viel Zeit, den schönen Wald, das schöne Wetter und das Zusammensein mit widerständigen Menschen zu genießen.

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Vorläugiges Programm für Skill-Sharing-Camp

Hier ist das vorläufige Programm des Skill-Sharing-Camps um euch eine Idee zu geben, was euch erwarten wird. Bitte beachtet aber, dass das bloß das vorläufige Programm ist. Zum einen kann das gar nicht anders sein, weil auch spontane Workshop-Ankündigungen erwünscht sind. Zum anderen sind aber auch noch nicht alle Programmpunkte hundertprozentig abgeklärt, sodass es noch Verschiebungen geben kann.

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Nächster Samstag (09.06.2012): Info- und Kulturabend im Wald

Am kommenden Samstag wird es auf der Waldbesetzung mal wieder etwas Programm geben, zu dem alle herzlich eingeladen sind. Und zwar begrüßen wir an diesem Tag die Tour „The true cost of coal“ mit Aktivist_innen des Beehive Collectives aus den USA im Wald, anschließend wird es ein „aktivistisches Kabarett“ geben von Hahn von Opel und danach eine „offene Bühne“.
Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr.

Da bereits am Tag davor, dem Freitag, den 08.06. eine Veranstaltung mit dem Beehive Collective in Buir stattfindet (um 19 Uhr, in der Bahnstr. 50, im Treffpunkt Kunst, direkt neben dem Bahnhof), mit der eigentlichen Veranstaltung der Tour, über mountaintop removal in den USA und Widerstand, wird es am Samstag im Wald einen Vortrag geben über Widerstand gegen Kohle in Australien und UK, sowie einen Austausch über Strategien des Widerstandes. Es lohnt sich also beide Veranstaltungen zu besuchen.

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Gelungene Veranstaltung in Buir: „Recht auf Widerstand?!“

Mit etwa 35 Besucher_innen war die Veranstaltung in Buir am gestrigen Freitag abend recht erfolgreich, auch wenn die meisten Besucher_innen bereits aktiv in der einen oder anderen Initiative gegen den Tagebau sind. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Bürger_innneninitiative Buirer für Buir, der Kampagne „ausgeco2hlt„, der „Netzwerk Bergbaugeschädigter“, der „WAA“, „Attac Köln“ und der Waldbesetzung veranstaltet. Ziel war es zu informieren was eigentlich genau auf der Waldbesetzung passiert, und gemeinsam über die Legitimität und die Perspektiven des Widerstandes zu diskutieren.

Beim Austausch viel auf, dass trotz der verschiedensten politischen Ansätze und Hintergründe eine recht weite Übereinstimmung herrschte, dass effektiver Widerstand not tut und legitim sein muss, angesichts der vorherrschenden Zerstörungswut von RWE, der Industrie und Politik. Ebenfalls war öfters zu hören, dass ein auf Wachstum basierendes Wirtschaftssystem nicht Zukunftsfähig ist.

Auch an diesem Abend schien der Austausch zwischen den verschiedenen Initiativen (neben den Veranstaltenden waren Vertreter_innen weiterer anwesend) sehr fruchtbar. Dieser Austausch und die Vernetzung sollte in den nächsten Wochen weitergeführt werden; auf der Waldbesetzung, dem Skill-Sharing-Camp, dem Klimacamp, Abendveranstaltungen wie diese oder sonstwo.
Gemeinsam sind wir unausstehlich!

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Pressemitteilung – Ein Monat Waldbesetzung

CampSeit einem Monat besetzen Anti-Kohle-Aktivist_innen einen Teil des Hambacher Forstes, der voraussichtlich ab Oktober für die Weiterführung der Braunkohleabbaggerung gerodet werden wird. Am 14. April wurden während eines Kulturfestes im Hambacher Forst Plattformen in alte Eichen des Waldes gezogen, die noch immer bewohnt werden. Die Aktivist_innen, die noch immer auf – und unter – den Bäumen ausharren, wählten die Form der Besetzung als direkte Aktion, weil sie nicht daran glauben dass der Braunkohleabbau auf parlamentarischem Wege gestoppt werden wird. Die Nicht-Thematisierung der Braunkohleverstromung im Rheinland im Wahlkampf und in den Koalitionsverhandlungen, wodurch das Gerede von der Energiewende zur hohlen Phrase verkommt, gibt ihnen nun Recht. Auf der Besetzung werden Veranstaltungen für den Sommer und den Herbst geplant. Bisher gab es aus der Region viel Zuspruch für die Besetzer_Innen.

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Aufruf zum Skill-sharing-camp

Skills for action und mehr
Skill sharingSeit diesem Frühjahr halten wir den Hambacher Forst im Rheinischen-Braunkohlerevier bei Köln besetzt. Wir tun das, weil der Braunkohle-Abbau gestoppt werden muss und es dafür frischen, engagierten Widerstand braucht. Wir wissen, dass Petitionen, Unterschriften und Menschenketten nicht ausreichen werden und auf Stellvertreter_Innen in ‚der Politik wollen wir erst recht nicht warten. Für direkten Widerstand braucht es also Aktivist_innen mit vielfältigen Fähigkeiten und unberechenbaren Ideen um dem Repressionsstaat stets einen Schritt voraus zu sein.
Deshalb laden wir alle zum Skill-Sharing-Camp vom 29. Juni bis zum 8. Juli ein, um sich 10 Tage lang gegenseitig Fähigkeiten beizubringen und voneinander zu lernen. Mit einem Schwerpunkt auf „skills for action“ aber auch anderen Workshops zu nützlichen, interessanten und auch gerne lustigen Themen die im Widerständigenalltag eben so anfallen, sollen stattfinden – zum Beispiel Workshops zu „Kochen für viele Menschen auf Camps“, womit eine vegane Verköstigung des Camps sichergestellt wäre, oder auch künstlerische Sachen wie Jonglage und Raum um an neuen (Aktions-)Ideen, Strategien und vor alledem praktischen Umsetzungen zu basteln.

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