Update Dienstag Mittag

ein weiteres Update von der Besetzung: „Weiterhin keine Polizei im Wald, Infrastruktur wird munter weiter aufgebaut und inzwischen spielt auch das Wetter mit. Nur die Wolken aus den Kohlekraftwerken trüben den Sonnenschein ab und zu. Aber deswegen sind die Aktivist_innen ja vor Ort, damit die aufhören zu rauchen…
Weiterhin gilt: Kommt vorbei, spendet Planen, Essen, bringt eigene Ideen für den Widerstand mit, und auch Geld kann benötigt werden…“

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Unterstützung und update

Es wird dringend Essen, Planen und warme Decken im Wald benötigt. Wäre super rausfahren könntet und die Aktivist_innen vor Ort damit unterstützen. Außerdem haben die Organisator_innen des Festes noch ein Minus, weil auf dem Fest nicht so viele Spenden reingekommen sind. Wäre schön wenn noch was gespendet würde…
Die Situation im Wald ist nach wie vor ruhig und nett.

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Programm am Sonntag

Da nun immernoch recht viele Aktivist_innen im Wald sind gibt es heute auch ein Programm: Gerade um 15 Uhr findet ein Treffen statt auf dem debattiert wird, wie es weitergehen soll.
Anschliesend wird es ein Konzert eines Liedermachers geben.
Kommt also wieder vorbei, es lohnt sich.

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Bericht vom gestrigen Kulturfest

Besetzter BaumBis zu 300 Menschen trafen gestern über den Nachmittag verteilt im Wald ein um sich bei Kaffee und Kuchen am Programm zu erfreuen. Zahlreiche Gespräche fanden statt darüber wie der Wald noch geschützt werden kann. Mit etwas Verspätung ging es um 17:30 Uhr dann los zu der Verteilung der Baumpatenschaften. Mesnchen waren sehr kreativ beim Übernehmen von Baumpatenschaften, und hatten zuvor in der Bastel- und Kreativecke auf dem Fest allerlei zusammengebastelt womit die Bäume beschmückt wurden, womit für alle zukünftigen Besucher_innen des Waldes nun sichtbar ist, dass sich Menschen für den Erhalt des Waldes einsetzen.

Ebenfalls wurde ein neuer Baum gepflanzt, an einer Stelle an der RWEs Kettensägenmassaker zuvor für kahle Flächen im Wald gesorgt hatten, und ein Baumschützer kündigte an, jeden Tag in den Wald zu kommen um seinen Baum zu gießen, weil das Abpumpen des Grundwassers für den Tagebau den Bäumen stark zu schaffen macht.

Am Ende übernahm ein gutes Dutzend Aktivist_innen Baumpatenschaften, indem sie Plattformen in die Bäume zogen und ankündigten dort ausharren zu wollen bis RWE seine Pläne aufgibt den Wald roden zu wollen. Die Plattformen wurden in wunderschöne, Jahrhunderte alte eichen gezogen. Von dort gab es dann noch schöne Reden der Besetzer_innen mit dem Megaphon aus den Bäumen. Zitat: „Das Klima dieser Erde steht vor dem Abgrund und RWE will voRWEggehen.“ Diese Baumbesetzung geschah unabhängig von der Organisation des Waldfestes. Wir werden hier auf diesem Blog aber solidarisch über die Waldbesetzung berichten.

Am Abend fanden dann noch ein Vortrag der Bürgerinitiative „Buirer für Buir“ statt, die darüber berichtete was es heißt hier vor Ort vom Tagebau Hambach und der Politik der „Besatzungsmacht“ RWE betroffen zu sein, und wie sie dagegen vorgehen wollen.
Zum Abschluss fanden dann noch Konzerte statt und es richteten sich die Aktiven für die NAcht ein. Heute sind immernoch viele Menschen im Wald und es wäre schön wenn noch mehr Menschn dazukommen um die Besetzer_innen zu unterstützen.

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Letzte Updates zum Fest

Die Wettervorhersage für Samstag ist gut. Sieben Stunden Sonne und kein regnen.

Die Mobilisierung für das Kulturfest ist in vollem Gange und hat sehr weite Kreise gezogen. Sowohl aus dem direkten Umkreis als auch überregional haben sich viele Menschen angekündigt. Es werden also vermutlich recht viele Menschen zum Fest kommen. Wenn nun noch alle ein Freund oder eine Nachbarin mitnehmen…

Und ansonsten hängt ein Erfolg natürlich auch davon ab, wie ihr euch einbringt. Übernehmt Baumpatenschaften, denkt euch was kreatives aus, bringt eigene Transparente mit, backt einen Kuchen, oder oder oder …
Ihr könnt auch gerne vorher noch mal anrufen und fragen, ob noch etwas benötigt wird.

Kaffee und Kuchen wird es dann ab 14:00Uhr geben.
Treffpunkt ist nach wie vor um 13 Uhr mit Fahrrädern am Bahnhof in Buir, und später der Parkplatz im Hambacher Forst (direkt an der A4-Autobahnabfahrt „Buir“), von dem aus das Waldfest ausgeschildert sein wird.
Neben Vorträgen, einer Fotoausstellung und einer (Kinder-)Bastelecke wird es die angekündigten Konzerte geben. Und natürlich eine tolle Atmosphäre in einem wunderschönen Wald.

Na dann, bis Samstag.

Programm:
13 Uhr: Treffpunkt in Buir mit dem Fahrrad und gemeinsames Radeln in den Waldfestes
14 Uhr: zu Kaffee und Kuchen eine Lesung von Kay Löffler aus dem Buch „Dorf der Wolkenmacher“, die in Kooperation mit der Bürgerinititative „Buirer für Buir“ zustande gekommen ist

16 Uhr: Konzert von Klaus der Geiger

17 Uhr: Vergebung der Baumpatenschaften
18 Uhr: Vortrag von ausgeco2hlt über die Klimaaspekte des Braunkhleabbaus und geplanten Widerstand.

19 Uhr: Vortrag von Anwohner_innen über die lokalen Auswirkungen des Tagebaus
Ab
20 Uhr: Konzert mit dem Liedermacher aus den USA David Rovics

Treffpunkt beim Parkplatz nördlich von der Autobahnausfahrt Buir.

Kontakt: hambacherforst (Ät) riseup · net & 01573 – 7345865

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14. April: Wald statt Kohle – Kulturfest zum Erhalt des Hambacher Forstes

Der Hambacher Forst, einst der größte Wald in der gesamten Region fällt Jahr für Jahr ein Stückchen mehr Europas größtem Braunkohletagebau zum Opfer.
Er besteht immer noch aus mindestens 600.000 Bäumen, ist in seiner Struktur 12.000 Jahre alt und durch einen hohen Anteil an Totholz, Eichen, Winterlinden usw. ein ökologisch wertvoller Lebensraum für eine Fülle von bedrohten Pflanzen- und Tierarten.

Gegen die Abholzung durch RWE sprechen weitere Gründe:

  • Ein Naherholungsgebiet geht verloren
  • Ein wichtiger Schutz gegen den Tagebau-Staub für die Orte Buir, Manheim und Morschenich verschwindet
  • Das Abholzen des Waldes und die anschließende Verbrennung der Kohle machen das Rheinische Braunkohlerevier zur größten CO2- Quelle Europas. Das treibt den Klimawandel in unverantwortlichem Maße voran.

Aufgrund des Verlustes an Lebensqualitiät, den gesundheitlichen und ökologischen Folgen des Braunkohleabbaus regt sich vielfältiger Widerstand.

Auf dem Kulturfest am 14. April wollen wir, Anwohner_innen und Umweltaktive aus Nah und Fern, zusammenkommen und unsere gemeinsamen Stärken erkennen, um den Hambacher Forst zu erhalten. Alle Gruppen oder Einzelpersonen können eine Patenschaft für einen Baum übernehmen und diesen auf ihre Art und Weise schützen. Neben einer kleinen Kreativ- und Bastelecke vor Ort, kann eine Vorbereitung zu Hause mit Familie oder Nachbarschaft auch im Vorhinein schon stattfinden. Seid kreativ, die Vielfältigkeit der Methoden soll unsere Stärke sein!

Mehr Infos siehe [hier].

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