Solidarität und Liebe aus Montreal!
„Hambi bleibt“ auf Französisch
„Wir von Climate Justice Montreal senden euch unsere Solidarität!
Ich war im Hambi während des letzten Skillsharing-Camps im Herbst und vermisse euch alle!“
„Hambi bleibt“ auf Französisch
„Wir von Climate Justice Montreal senden euch unsere Solidarität!
Ich war im Hambi während des letzten Skillsharing-Camps im Herbst und vermisse euch alle!“
Die Bands Loser Youth und Kotzen laden ein zum Plattenrelease:
Weil man das ja so macht, machen wir auch eine Releaseparty für unsere neue Platte. Am 04.07.2015 in der Villa Dunkelbunt in Hamburg. Mit Kotzen. Danach noch Feierei mit DJ Deichkilla. Wenn ihr zu viel Kröten da lasst, geht das in den Antirepressions-Topf des Hambacher Forst. Die neue Platte haben wir dann auch da. Holla die Waldfee!
In Griechenland wurden verschiedene Transpas gehisst, u.a. in Solidarität mit dem Gefangenen Marius J. Mason, Marco Camenisch, Eric McDavid.
„Mit Parolen in verschiedenen Sprachen wurde Bezug auf die Kämpfe gegen die TAV Hochgeschwindigkeitsstrecke Lyon – Turin im Susa Tal und dem Dorf Chiomonte, gegen die Installation des militärischen Satellitenkommunikationsystem MUOS auf Sizilien sowie zur Verteidigung des von Zerstörung durch Braukohletagebau bedrohten Hambacher Forsts in Deutschland (während der Veranstaltung am 11. Juni werden GefährtInnen Updates zu diesem Kampf liefern) genommen. Außerdem drücken sie Solidarität mit den öko-anarchistischen Langzeitgefangenen Marco Camenisch, dessen Antrag auf bedingte Entlassung wieder einmal von den Schweizer Autoritäten abgewiesen worden ist und mit Marius Jacob Mason, trans-anarchistischer Gefangener in der USA aus.“ mehr
„Hallo zusammen,
am kommenden Sonntag ist es wieder soweit. Die 14. Führung im Hambacher Forst mit dem Waldpädagogen und Naturführer Michael Zobel steht an. Und so wie es jetzt schon aussieht, wird am Sonntag der 1000ste Teilnehmer/ die 1000ste Teilnehmerin begrüßt .
.
Fast sechzig Stunden nach dem Entern ist die Baggerbesetzung schließlich beendet. Das bedeutet sechzig Stunden, in denen dieses stählerne Monster keine Landschaft vernichten konnte; sechzig Stunden, die der Konzern in seinem Zeitplan der Vernichtung aufholen muss. RWE hält sich bedeckt über die entstandenen Kosten – mit gutem Grund. Denn eines ist sicher: Diese Aktionsform ist teuer und sie tut dem Energieriesen empfindlich weh. Wenn wir hier schwarz auf weiß eine Zahl aus erster Hand präsentieren könnten, dann würde der Vergleich mit dem lächerlichen Aktionsaufwand nur noch umso mehr Spaß machen. Alle festgenommenen Personen haben erfolgreich die Angabe ihrer Personalien verweigert – damit ist über die kurzen Festnahmen hinaus und ein unsinniges Knöllchen keine weitere Repression zu erwarten!
Anders als gewohnt haben sich die Baggerbesetzer_innen diesmal nicht von der Polizei räumen lassen, sondern sind selbst runter gegangen.
Dieser Text mit Photos hat uns heute Nacht per eMail erreicht. Die Aktion dauerte über 50 Stunden an, Pressemitteilung weiter unten. english version
Heute Nacht gegen ein Uhr haben vier Aktivist_innen einen der großen Schaufelradbagger im Tagebau Inden besetzt. Sie sind auf die Spitze des Baggers in etwa 70m Höhe geklettert. Damit ist eine der größten Maschinen der Welt, die normalerweise 24/7 wortwörtlich am laufenden Band Landschaft zerstört, effektiv blockiert. In Inden wird Braunkohle fürs rheinische Revier über Tage gefördert, das heißt: Alles was darüber liegt, ist im Weg und wird vernichtet; wer darüber wohnt, wird enteignet und vertrieben. So entstehen unvorstellbar riesige Löcher in der Landschaft, Industriewüsten bis zum Horizont, wo einmal Dörfer, Felder, Wiesen und Wälder waren. Das alles für den Energieträger Braunkohle, der lächerlich ineffizient ist, der riesige Belastungen an CO2- und Feinstaubausstoß verursacht, und der mit unflexiblen „Grundlastkraftwerken“ die Umstellung der Stromversorgung auf erneuerbare Energien sabotiert.
Die Aktion ist auch ein solidarischer Gruß aus dem Widerstand gegen das rheinische Braunkohlerevier an den Widerstand gegen das Treffen der G7 in Elmau.
Der folgende Beitrag über den Hambacher Forst war das Impulsreferat für den Hambacher Forst auf einer Podiumsdiskussion auf dem kommunistischen „Pfingstjugendtreffen“ am 23.05.’15. Das Motto der Diskussion lautete „Natur kaputt – Nicht mit uns!“ und angedachte Zielgruppe waren vor allem Jugendliche.
Für Schmunzeln sorgte im Verlauf der Diskussion insbesondere der Kommentar auf dem Podium: „Das mit der Sabotage ist mir persönlich ja zu anarchistisch.“ Insgesamt führte ein Bekenntnis für „Maschinenstürmerei“ in einem vor Allem marxistisch geprägten Umfeld natürlich zu einigen Grundsatzdiskussionen. Aber dagegen ist ja auch nichts einzuwenden…
Hier also der Impulsbeitrag:
Die Frage „Stirbt der Kapitalismus oder die Menschheit“ ist genau richtig: Nach dem gescheiterten Rio-Abkommen für den Klimaschutz, nach dem atomaren Super-GAU in Fukushima und mitten im größten Artensterben der Weltgeschichte ist klar: Das kapitalistische System ist unfähig, auf die ökologische Frage nachhaltige Antworten zu geben und sie umzusetzen – im Gegenteil.
Einladung zum Barrikaden-Fest im Hambacher Forst
Am Sonntag den 7.Juni findet am Waldeingang an der alten Autobahnauffahrt Buir ab ca. 12UHR eine kleine Feier statt unter dem Motto:
DER WALD ALLEN DIE IHN LIEBEN UND VOR ALLEM SICH SELBST!
Wir wollen mit euch ein Fest an der neuen Turmbarrikade feiern – mit Musik, Lagerfeuer
und Snacks.
Quelle: dradiowissen -> Protest gegen Braunkohle – Waldbesetzer leben in Baumhäusern
Die Bagger rücken näher und werden demnächst nach Kohle graben, wo vorher der Hambacher Forst stand. Ein paar Dutzend Menschen halten trotzdem durch: Sie besetzen den Wald und verlassen ihre Baumhäuser erst, wenn sie weggetragen werden.
Ganz im Westen Deutschlands, zwischen Aachen und Köln, liegt das Rheinische Braunkohlerevier. Hier wird über Tage Braunkohle gefördert, in nahe gelegenen Kraftwerken verfeuert und Strom produziert. Der größte Tagebau in diesem Revier ist Hambach – mit 85 Quadratkilometern Fläche fast so groß wie Sylt. Hambach hat schon dafür gesorgt, dass Orte wie Etzweiler und Tanneck umgesiedelt und Teile des Hambacher Forstes abgeholzt wurden. Und wenn es nach dem Betreiber, der RWE Power AG, geht, sind die Reste des Waldes demnächst auch noch dran.

Heute schon was vor? Wir möchten gemeinsam mit euch am heutigen Tag den 30. Mai 2015 in Aachen ein Zeichen gegen die Unterdrückung von Pferden, anderen nicht-menschlichen sowie menschlichen Tieren setzen.
Durch den Protest gegen den CHIO, verschaffen wir eine Plattform um gemeinsam eine Veränderung in unserem Bewusstsein zu ermöglichen. Menschen, Pferde, Kühe, Hühner, Schweine, wir alle können Schmerz und Leid empfinden und möchten eigenständige erfüllte Leben haben. Darum ist uns sehr wichtig, dass die Demo nicht nur für die Rechte von Pferden stattfinden wird, sondern für die Rechte von allen Tieren, Menschen mit eingeschlossen.
Wir rufen alle dazu auf, uns beim Protest gegen den CHIO zu unterstützen.