Pressespiegel 21.01.2016

Zeitung

TAZ
http://taz.de/Eskalation-am-Hambacher-Forst/!5271275/

Aachener Zeitung
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/kreis-dueren/gewalt-am-tagebau-eskaliert-1.1275011

Kölner Stadtanzeiger
http://www.ksta.de/kerpen/-hambacher-forst-sote,15189188,33579414.html

Wochenende
http://www.wochenende-online.de/rag-aui/docs/1237222/rheinerftkreis

Wortkulturen
http://wortkulturen.de/der-hambacher-forst-weicht

Junge Welt
http://www.jungewelt.de/2016/01-26/035.php?sstr=hambacher|forst

King Kalli
http://kingkalli.de/ist-der-hambacher-forst-noch-zu-retten/

Fernsehbericht

WDR1
http://www1.wdr.de/studio/aachen/lokalzeit/index.html

WDR (nach Besuch am Sonntag)
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-aachen/videokompakt19506_size-L.html?autostart=true#banner Ab Minute 8:36
Der Bericht zeigt unter anderem das Video vom Donnerstag (Triggerwarnung!)

ZDF Drehscheibe (minute 15:13)
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2654470/drehscheibe-am-29.-Januar-2016?bc=kua884718
Der Bericht zeigt unter anderem das Video vom Donnerstag (Triggerwarnung!)

Radiointerview

radio dreyeckland
https://rdl.de/beitrag/sicherheitskr-fte-berfahren-aktivisten-im-hambacher-forst

WeiterlesenPressespiegel 21.01.2016

Ticker Auto-Attacke

19:00 Uhr Der gestern verletzte und festgenommene Aktivist wurde heute dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.

22.1.

21:20 Uhr Auf einer Straße, die parallel hinter der alten A4 verläuft, wurden 5 Polizeiwagen gesichtet.

21:12 Uhr Soeben ist die Person aus der Kerpener Wache entlassen worden. Die verletzte Person, die auf der Polizeiwache in Düren sitzt, ist immer noch drin.

20:51 Uhr Im Krankenhaus weigerte sich der Arzt, eine Schweigepflichtserklärung zu unterschreiben. Nicht nur, dass er für eine Behandlung zwingend die Personalien haben wollte, er betonte sogar noch, dass er diese an die Polizei weitergeben werde. Daraufhin lehnte der Verletzte die Behandlung ab. Das Unfallopfer wird jetzt wieder zur Polizeiwache Düren gebracht – unbehandelt und weiterhin mit starken Rückenschmerzen.

WeiterlesenTicker Auto-Attacke

RWE-Security fährt Aktivistis mit Jeep an

Zum Ticker | Zur Pressemitteilung | Pressespiegel
Pressekontakt: 015731131110
english | français | español

Update vom 10.02.:

Heute erhielten wir einen weiteren Brief von Fledermaus, in welchem er schreibt:”Das Klischee ‘trockenes Brot und Leitungswasser’ trifft hier immer mehr zu, wir haben auf der Zelle die letzten Teebeutel wirklich so oft verwendet, dass er nach nix mehr schmeckt und auch fuer aufs Brot gibt es kaum noch was […] Die Duschen waren heute eiskalt. Heute beim Abendessen gab es verschimmeltes Brot”

Wir hoffen sehr, dass sich dieser Zustand bald aendert!!!

Update vom 04.02.:

Am Mittwoch besuchten Unterstützer_innen der Wald- und Wiesenbesetzung Fledermaus im Knast. Es geht ihm gut, er hat genug Essen (teilweise auch vegan), bekommt viel Post. Beklagt sich aber immer noch über Rückenschmerzen. Die Information, dass er geröntgt wurde stimmt so nicht! Er wurde lediglich abgetastet und bislang auch noch nicht weiter untersucht.

Update 26.1.:
Fledermaus wurde mittlerweile geröntgt, dabei wurde glücklicherweise nichts Ernsthaftes festgestellt. Er hat auf weiteren Untersuchungen bestanden, die er bekommen wird. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Schreibt ihm! 🙂

WeiterlesenRWE-Security fährt Aktivistis mit Jeep an

Aktionswoche!

Liebe Leute,
Die Aktionswoche (22.1.- 31.1.2016) geht los!
Hier ein paar Infos und Empfehlungen diesbezüglich:

Ersteinmal: du sollst natürlich auch gerne kommen, wenn du keine möglicherweise mit Repression verbunden Aktionen machen möchtest! (z.B. vermummt in den Wald rennen und dich den Maschinen und Securities in den Weg stellen) Widerstand ist mehr als das und es gibt auch wesentlich mehr zu tun!

Es wird einige Strukturen geben wie :

  • Küfa (Küche für alle) kocht veganes Mittag- und Abendessen, freut sich über helfende Hände
  • To-Do-Meetings jeden Morgen zum (selbstorganisiertem) Frühstück (eine Möglichkeit sich mit anderen zu koordinieren um anstehende Aufgaben zu erledigen)
  • beheizte Gemeinschaftsräume
  • Duschmöglichkeiten bei Unterstützer_innen in der Umgebung
  • selbstorganisierte Erste-Hilfe, es gibt einen (ausbesserungsfähigen) Erste-Hilfe-Raum und ein Telefon, das jeden Tag von einer Erste-Hilfe erfahrenen Person betreut werden soll und eine Liste, in die sich Leute nach ihrer Erste-Hilfe Erfahrenheit als Ansprechparter_innen eintragen können (jeden Tag mindestens eine erfahrene Person und so viele weniger Erfahrenere wie möchten, bringt Erste-Hilfe Kram mit!).
WeiterlesenAktionswoche!

Unruhe im Wald

Im Wald steigt die Präsenz von RWE-Sicherheitspersonal.

18:40 Uhr Alle sind draußen, aber das Transpa „Kohleausstieg ist Handarbeit“ wurde von Team Grün „ausgeliehen“. Einer Person wurde die Brille noch nicht zurück gegeben.
18:06 Uhr Die erste Person ist draußen.
15:20 Uhr Waldläufer*innen berichten von Festnahmen auf der Brücke. Details sobald bekannt. Rückfragen zur Festnahme bitte direkt bei Freund*in und Helfer*in: 02421 949-0.

WeiterlesenUnruhe im Wald

Oury Jalloh – Das war Mord! Demo auch in Köln 7.1.2016 18:00 Bhf Süd

In remembrance of Oury Jalloh

Aufruf zur Demo mit weiteren Informationen

Oury Jalloh – Das war Mord!
Demo auch in Köln
7.1.2016 18:00 Uhr Bahnhof Süd (Ausgang Luxemburger Straße)
Open Street Map

Für alle, die es am 7. Januar nicht nach Dessau schaffen, wird es wieder eine Gedenkdemonstration für Oury Jalloh in Köln geben.

Infos zum Fall Oury Jalloh gibt es unter:
https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/

WeiterlesenOury Jalloh – Das war Mord! Demo auch in Köln 7.1.2016 18:00 Bhf Süd

Liebes Tagebuch, heute habe ich einen Bagger besetzt…

Wir gleiten den kohlenrabenschwarzen Berg hinab, sinken bis über die Knöchel ein in die antiken Zeugen des Urwaldes, der er einst war. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, sozusagen durch den Hambacher Forst zu waten, der in akurat angehäuften Hügeln im Kohlebunker am Tagebau Hambach lagert. Wie Knochen, die aus einem Grab ausgehoben wurden. Ich atme diesen Geruch ein, spüre den Kohlenstaubmatsch an meinen Schuhen, Hosenbeinen, Handschuhen. Eine etwas kleinere Version eines Schaufelradbaggers bewegt sich langsam in unsere Richtung. Wir erreichen festeren, wenn auch vom feuchten Kohlestaub rutschigen Boden und gehen mit zügigen, festen Schritten auf das Stahlmonster vor uns zu. Eine Treppe lädt uns ein, hinauf zu klettern. Die Geländer sind Zentimeter dick mit weichem Kohlestaub bedeckt. Meine Handschuhe sind schon ganz verklebt davon. Es gibt viele stählerne Wege, Treppen und Leitern, wir streben aufwärts. Doch schon nach wenigen erklommenen Treppen geht es nicht weiter. Mist! Wir haben doch gesehen, dass es möglich sein muss! Hoffentlich wurden wir noch nicht entdeckt. Wir stehen in einer Sackgasse, die aussieht als würde sie wenig benutzt und überlegen was tun. Neben uns erklingt lautes Geprassel. Für eine Sekunde erschrecke ich, doch dann verstehe ich, dass es die Kohle ist, die da durch einen riesigen Trichter auf das Förderband prasselt. Einfach hier bleiben? Nein, es muss irgendwo möglich sein. Es gibt ja noch die andere Hälfte des Baggers. Also wieder runter, unter dem Monstrum hindurch und auf der anderen Seite wieder eine einladende Treppe hoch. Hier sieht‘s schon ganz anders aus. Wie gut, dass die Tür da offen steht, da geht‘s hoch. Endlich den richtigen Weg gefunden. Sie scheinen uns noch nicht entdeckt zu haben. Leiter um Leiter erklimmen wir den höchsten Punkt. Mit jeder Leiter werde ich ruhiger, mit jeder Leiter bringen wir mehr Distanz zwischen sie und uns. Sie müssen ja den selben Weg nehmen wie wir. Manche Leitern hängen etwas schief weil das Schaufelrad grad recht weit oben am Hang die Kohle scheffelt. Ich achte bei jedem Schritt, bei jedem Griff an die eisernen Sprossen der Leitern darauf, mich richtig festzuhalten und nicht abzurutschen. Einen Unfall können wir bei einer solchen Aktion nicht gebrauchen. Fast oben nehmen wir noch einmal die falsche Abzweigung, finden dadurch jedoch den Not-Aus-Knopf. Wie es sich für solche Knöpfe gehört, ist er groß und rund und rot und es steht „Not-Aus“ darauf. Wir erspähen die letzte Leiter, die uns auf die oberste Plattform bringen soll. Oben, in ca. 46 Meter Höhe, ist es etwas rutschig und die Plattform steht schief. Doch nun haben wir es nicht mehr eilig und können uns Zeit lassen.

Wir sind noch immer unentdeckt. Kurz beraten wir das weitere Vorgehen. Zuerst einmal hissen wir das Transparent („There are no Jobs on a dead Planet“, zu deutsch: „Es gibt keine Arbeitsplätze auf einem totem Planeten“ mit einem Totenkopf in der Mitte, der einen orangenen Helm trägt, auf dem RWE steht) und machen Fotos davon, dann gehe ich noch mal die soeben erklommene Leiter runter und eine andere wieder hoch, da wo der Not-Aus-Knopf ist. Als er sich eindrückt genieße ich das Geräusch des sich langsam runterfahrenden Baggers während ich mich erneut an den Aufstieg mache. Das Geräusch ähnelt fast dem eines alten Windows Computers, der runtergefahren wird (bloß dass es mit kaum einer Minute schneller geht). Als ich wieder oben bin steht das Schaufelrad still, ebenso die darunter verlaufenden Förderbänder. Ich tippe eine SMS „Beide Verladebagger im Kohlebunker am Tagebau Hambach besetzt! Aktivisterix mit Fahrradschlössern fest“. Diese Nachricht wird in Kürze auch auf dem Blog stehen. Wir richten unser Lager her, wechseln noch mal die Position. Eine Rettungsdecke unter uns isoliert von unten oder verhindert wenigstens, dass wir im feuchten Kohlestaub sitzen müssen. Zwei weitere wickeln wir uns um die nassen Beine. Unten sind seit Kurzem mehrere weiße Jeeps der Securitys zu sehen, einer schaut zu uns herauf und wir winken ihm zu. Auf den Treppen unter uns sehen wir kleine Arbeiter_innen in orangenen Anzügen.

WeiterlesenLiebes Tagebuch, heute habe ich einen Bagger besetzt…

[AC]Aktuelles zu den heutigen Protesten gegen Pegida

https://linksunten.indymedia.org/en/system/files/images/6178308025.preview.jpg
Am 13.12. plant PEGIDA eine überregionale Kundgebung am Aachner TIVOLI. Zu erwarten sind rassistische Scharfmacher_innen und Neonazis aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Wir stellen uns dagegen!

Statt Rassismus und Hetze streiten wir für ein gutes Leben für ALLE, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht und Religion.

Dafür treffen wir uns um 11 Uhr am Westbahnhof und Hauptbahnhof. Von beiden Startpunkten ziehen wir mit Demonstrationszügen zum TIVOLI und werden dort PEGIDA blockieren.

Weiterlesen[AC]Aktuelles zu den heutigen Protesten gegen Pegida

Verladebaggerbesetzung ticker!

english | français | español

15:54 alle vier sind wieder aus der Wache raus, alle mit blauen Flecken und Prellungen und werden von lieben menschen in empfang genommen. scheiß bullen!

15:45 JUHUH! der erste Mensch ist aus der Wache in Düren entlassen und wieder frei!

Kommt mit Liebe, Kraft, Tee, Keksen und was euch sonst noch so einfällt nach Düren vor die Polizeiwache und wartet auf die Aktivisterix
Eine Aktionserklärung gibt es weiter unten im Blog

WeiterlesenVerladebaggerbesetzung ticker!