RWE-AG auf Talfahrt

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Heute war der mit Abstand schwärzeste Tag seit Jahrzehnten für die RWE-AG an der Frankfurter Börse.

Die RWE-Aktie fiel auf ein 24-Jahres-Tief von sage und schreibe EUR 16,82, ein Tagesverlust von nahezu 8% (7,91). Nur zur Erinnerung: Im Januar 2008 notierte die RWE-Aktie noch bei knapp EUR 98, einem Allzeithoch! Das ist nun gut siebeneinhalb Jahre her. Seitdem ist die Aktie und damit gleichzeitig der Wert des Unternehmens rasant in eine Abwärtsspirale geraten. Für Börsianer ist RWE damit die Enttäuschung des Tages und mit weitem Abstand das Schlusslicht im DAX.
Der Energiekonzern musste erneut einen Rückgang des Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im ersten Halbjahr von 7% auf 3,186 Milliarden Euro hinnehmen. Hatte der Konzern im ersten Quartal noch einen minimalen Gewinn erzielt, so drehte das zweite Quartal komplett in die Verlustzone ab. Analysten an der Börse hatten im Schnitt mit einem Ebitda von 3,250 Milliarden Euro gerechnet. In diesem Zusammenhang erweist sich nun zusätzlich das Geschäft in Grossbritannien für RWE als neuer Krisenherd. Trotz der Gebetsmühlenartig vorgetragenen Umstrukturierungs-Pläne durch Peter Terium verlieren die Anleger allmählich die Geduld.
Was dieser Tag nun für viele Kämmerer an Rhein und Ruhr sowie deren Haushalte bedeutet braucht man nicht weiter zu erläutern – hier liegen die Nerven blank!

Am 13.08.2015 wurde der folgende Artikel auf http://www.aktiencheck.de/ unter der überschrieft „RWE: die Talfahrt geht WEITER!“ veröffentlicht.
Quelle:http://www.aktiencheck.de/

RWE: die Talfahrt geht WEITER!

Lieber Leser,

es half den Anlegern wenig, dass Konzernchef Peter Terium den Aufsichtsrat von seinen Plänen den Konzernumbau betreffend am Montagnachmittag überzeugen konnte. Ein Arbeitsplatzabbau soll bei dem Umbau nicht im Vordergrund stehen. «Diese Veränderungen sind weitere Meilensteine auf dem Weg, RWE fit für die neue Energiewelt zu machen», betonte Terium.

Am 13. August werden neue Zahlen präsentiert

Die Deutsche Bank hat RWE auf „Hold“ mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Nachdem der Aufsichtsrat den Umbau des Energiekonzerns gebilligt habe, rechne er nun zur Zahlenvorlage am 13. August mit mehr Details, schrieb Analyst Alexander Karnick in einer Studie vom Dienstag. Neue Kosteneinsparziele könnten die Aktie kurzfristig stützen. Sollten die Pläne aber keine neuen Sparziele beinhalten, dürften sie eher neutral für den Kursverlauf sein.

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