Greenpeace und BUND-Freunde der Kohlelobby

zum Bündnistreffen am 24.01.2015 in Kerpen……..
Greenpeace für weitere Braunkohle aus dem Tagebau Hambach bis mindestens bis 2030! Dies ergibt sich zwingend aus diesem hier aufgeführten Forderungskatalog gemäß Homepage von Greenpeace der hier wie folgt wiedergegeben wird:

„Forderungen (ich ergänze von Greenpeace)

· Keine neuen Braunkohletagebaue

· Keine neuen Kohlekraftwerke

· Braunkohleausstieg bis 2030, Steinkohleausstieg bis 2040

· 60 Prozent Erneuerbare bis 2030, 80 Prozent bis 2040, 100 Prozent
bis 2050“

Das bedeutet: Greenpeace geriert sich als Cheflobbyist für die RWE Power AG und der Braunkohlenkonzerne und tritt dadurch aktiv ein für die Fortführung des Tagebaus Hambach selbst für den noch nicht bekanntgegebenen und erst recht noch nicht rechtskräftig gewordenen 3. Rahmenbetriebsplan Hambach für den Zeitraum 2020-2030 einschließlich der Abbaggerung der alten Trasse der A 4, die möglicherweise noch benötigt wird für Rückverlegung des Verkehrs von der neuen auf die alte Trasse der A 4, diesbezüglich sind noch zwei Gerichtsverfahren anhängig, über die noch nicht abschließend entschieden ist.

Im Gleichschritt mit Greenpeace: Holger Sticht, BUND NRW, der eine Ausfertigung dieser Mail erhält.

… und für diese Vertretung der Interessen der Braunkohlenlobby soll auch noch am kommenden Samstag, den 24.01.2015, ab voraussichtlich 10.00 Uhr, im Gemeindesaal der evangelischen Kirche in Buir, auf dem Bündnistreffen der Braunkohlegegner geworben werden, indem zur Teilnahme an einer geplanten Menschenkette aufgefordert werden soll.

… nicht mit mir.

Kurt Classen

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Kurt Claßen

    20.01.2015:

    Besteht vielleicht die Möglichkeit, die Zeilenumbrüche noch etwas anzupassen?

    Kurt

  2. hallo

    bei aller sicher berechtigten Kritik an Greenpeace: aus einem „Ausstieg BIS 2030“ ein „Greenpeace will Fortführung bis MINDESTENS 2030“ zu machen, ist schon eine merkwürdige Zitierweise.

  3. Peter Illert

    Wie schnell das Niederrheinische Revier zugemacht wird, dürfte auch von der politischen Lage in der Region abhängen. Wenn die Leute in der Grossregion für einen Ausstieg wären, dann ginge es viel schneller. Die selbe Auseinandersetzung gibt es auch in der Lausitz.
    Ansonsten läuft das weiter, solange es von der europäischen Politik unter tätiger Mithilfe der Braunkohlenlobby in Brüssel toleriert wird…….

  4. Kurt Claßen

    „hallo“! Kein Falschzitat!

    Die Forderung von Greenpeace wurde wie folgt zitiert: „Braunkohleausstieg bis 2030“, die Forderung von Greenpeace lautete wie folgt: „Braunkohleausstieg bis 2030“.

    Die Forderung von Greenpeace lautete nicht: „Braunkohleausstieg vor 2030“.

    Die Forderung von Greenpeace lautete auch nicht: „Braunkohleausstieg bis 2020“. Nur bis zum Jahre 2020 besteht einstweilen noch die Genehmigung für den Tagebau Hambach.

    Eine rechtskräftige Genehmigung des Tagebaus Hambach für die Zeit von 2020-2030 (= 3. Rahmenbetriebsplan Hambach) besteht zurzeit noch nicht.Etwa anderslautende Pressemitteilungen der Regierung oder des Kölner Stadt-Anzeigers sind bewusst falsch und volksverdummend.

    Unterschwellig fördert Greenpeace die Verbreitung dieser Fehlvorstellung, indem gefordert wird: „Braunkohleausstieg bis 2030“, und nicht: „Braunkohleausstieg bis 2020“.

    02.02.2015
    Kurt Claßen

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