Wer überwacht die Überwacher?

Wieder einmal zeigte der Staat seine Angst, die Angst vor den Menschen die ihre eigne Meinung vertreten. Am Mittwoch den 31. Juli 2013 kreiste ein Bundeswehrhubschrauber mehrmals über das Protestcamp und harrte auch eine Zeit lang aus. Wohl vergebliche Einschüchterungsversuche zum Schutz kapitalistischen Konzernen. Und das wo mittlerweile auch von rechtsanwältlicher Sicht bestätigt wurde, dass der Protest auf der Wiese unter dem Schutz der Versammlungsfreiheit steht. Doch was nutzen schon Rechte, wenn sie keiner kennt oder die Herrschenden sie nur zu ihren Gunsten auslegen und hin biegen. So wurde schon in wenigen Bundesländern das Versammlungsrecht geändert und somit die Freiheiten aller eingeschränkt ohne derer Kenntnisse. Aber so lange der kleine Steuerzahler sich nicht beschwert und auch diesen Einsatz, der wohl wieder in die zehntausende Euro gehen wird zahlt, können die Machthabenden unbehelligt weiter machen.

So ist das Spiel mit der Macht. Wer die Macht hat, hat Angst sie zu verlieren. Doch wer nichts mehr zu verlieren hat, hat auch keine Angst.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Peter Illert

    Vielleicht auch nur pure Neugier.
    Vielleicht sogar heimliche SympathisantInnen.
    Der öffentliche Raum ist nun mal dreidimensional….

  2. Ingeborg Schmitz

    Schöner Zufall, dass zwei tage später eine Polizeiaktion statt findet. Schon erschreckend wo sich dieses Land hin bewegt. Und das alles auf unsere Kosten als ob die Kriegseinsätze fern ab nicht schon genug sind, jetzt müssen die auch noch in dem eigenen land die Menschenrechte mit Füßen treten.

  3. mobiler Feldjägerkarrenanzünder Typ Kurt Tucholsky

    Da hat das Militaristenschwein mal wieder stumpf und stramm nachgemacht was ihm sein kriminelles Herrchen vormacht und sich menschliche Zielscheiben für völkerrechtswidrige Kriegsübungen gesucht:

    http://etz-langts.de/ (Meldung vom 12.6.2013)

    Für den Fall dass irgendwelche getarnten Propagandamarionetten mitlesen hier die Abschreibevorlage mit total verrückter Ausrede für das offizielle Beschwichtigungsschreiben an den Grundstücksinhaber:

    http://etz-langts.de/ (Meldung vom 16.6.2013)

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