RabAZ in Köln – Solidarität mit allen Freiräumen

Das AZ Köln (autonomes Zentrum) und der Wagenplatz „Wem gehört die Welt“, ebenfalls in Köln, sind beide akut von der Räumung und Zerstörung bedroht. Das AZ für die Erweiterung des Grüngürtels, eines Parkstreifens quer durch Köln, der Wagenplatz soll verkauft werden.
Verwertungsinteressen eines ungezügelten Finanzmarktes in der Stadt Köln sind die Ursache dieses Vertreibens vorrangig linker, selbstverwalteter Freiräume aus dem Kölner Stadtbild. Diese meist unkommerziellen Räume, die niemandem großes Geld einbringen sondern viel mehr die Menschen zusammenbringen, sollen weg.

Sie sollen genauso weg, geräumt und abgerissen werden wie der Hambacher Forst. Dieser Wald wird besetzt, um ihn vor der Rodung zu beschützen, um sich aktiv der kapitalistischen Verwertungslogik in den Weg zu stellen, um entgegen aller Ungerechtigkeiten den Betroffenen wieder eine Stimme zu geben. Dieser Wald wird nicht – wie oft von RWE und anderen Verantwortlichen behauptet wird – im Sinne des Allgemeinwohls abgeholzt und der Braunkohleförderung überlassen. Es geht hier lediglich um die Kapitalinteressen eines einzigen Riesenkonzerns, der Strombedarf kann mit erneuerbaren Energien gedeckt werden.
Wir wollen also unserer Solidarität mit allen er- und umkämpften Freiräumen, Besetzungen, Wagenplätzen, einfach allen Orten des Widerstands und der gemeinsamen Eigeninitiative Ausdruck verleihen. Die Orte des Widerstands haben ihren Ursprung in einem strukturellen Problem, daher ist es wichtig, sie gemeinsam im Kontext des politischen und wirtschaftlichen Systems zu sehen und dementsprechend solidarisch zu agieren. Lasst uns über unsere Tellerränder hinaussteigen, unsere Privilegien aufdecken und hinterfragen, uns zusammenschließen um im Wald, in den Städten, in den Bergen und auf den Meeren für eine gerechte, freie und für alle zugängliche Welt zu kämpfen. Alles allen, bis alles alle ist!

Deswegen wird RabAZ gemacht in Köln!
Das Autonome Zentrum Köln und der Wagenplatz Wem gehört die Welt laden zu einem widerständigen ersten Oktoberwochenende ein. Wir kämpfen für linksradikale Freiräume und stellen uns damit gegen den autoritären Angriff von Staat und Kapital! Zusammenkommen, Austausch und Vernetzung, gemeinsam auf die Straße gehen – und RabAZ machen! Vom 4.-7. Oktober in Köln!

mehr Infos gibts unter: AZ Köln bleibt! Wir machen RabAZ – vom 4.10. – 7.10.2018

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Martin Struhk

    Eine kindgerecht „Jetzt helfe jederman-ich mir selbst-der Nächste bitte-unser .euer“ Netzwerk-Partie-zur Kasse bitte, Ihr Höhepunkt, ließe sich der Graben und jede irre geleitete Institution, wie Mastanlage, Justiz-Vollzugsanstalt, Fußgängerzone, durch in Plastiktonnen, vorab evtl. gereinigten Wohlstands-Industrie-Rest, mit der Illusion von einem Machtmensch-Licht-gestaltengelsgleichgültigZeitvergleich aus betrachtet, Kunststoff-Kofflügel zu Pflugschar und der Laubpuster zur Waffe gegen den Amtsschimmel funktio-riemeln. €Uropa-rntedankfestspielDeinLebenTagträumerei. Ähnlich den Stolpersteinen, kleine „Müll-Kunst-Politik“- Berge, Zivilisationshäufchen als Restcourage vorübergehEndSiegHeiLandunterWassermarsch(ier) FlugfruchtkörperfeuersteinschlaginGewichtüberallesgeldscheinheiligSchleimdesinteress-LaborLackmussweg Zebra-Streifenwagentest. Ich käme mit Ronny dem Esel und spielte Mutter-Milchmädchen, das Tippi, Sauna darin, als Mahnmal, das Haut und Haare meine Uniform, Schweiß aus Angst, Arbeit, Spiel und Spaß, Frohsinn meine Begleiter, nicht Ignoranz und Arroganz gegenüber Berufung, zu immer mehr, aus „Arbeit macht Frontex“,die Freude zu Kraft, einträchtig Sammelbecken des der Entsagung-Bereiten.

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