Gelungene Veranstaltung in Buir: „Recht auf Widerstand?!“

Mit etwa 35 Besucher_innen war die Veranstaltung in Buir am gestrigen Freitag abend recht erfolgreich, auch wenn die meisten Besucher_innen bereits aktiv in der einen oder anderen Initiative gegen den Tagebau sind. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Bürger_innneninitiative Buirer für Buir, der Kampagne „ausgeco2hlt„, der „Netzwerk Bergbaugeschädigter“, der „WAA“, „Attac Köln“ und der Waldbesetzung veranstaltet. Ziel war es zu informieren was eigentlich genau auf der Waldbesetzung passiert, und gemeinsam über die Legitimität und die Perspektiven des Widerstandes zu diskutieren.

Beim Austausch viel auf, dass trotz der verschiedensten politischen Ansätze und Hintergründe eine recht weite Übereinstimmung herrschte, dass effektiver Widerstand not tut und legitim sein muss, angesichts der vorherrschenden Zerstörungswut von RWE, der Industrie und Politik. Ebenfalls war öfters zu hören, dass ein auf Wachstum basierendes Wirtschaftssystem nicht Zukunftsfähig ist.

Auch an diesem Abend schien der Austausch zwischen den verschiedenen Initiativen (neben den Veranstaltenden waren Vertreter_innen weiterer anwesend) sehr fruchtbar. Dieser Austausch und die Vernetzung sollte in den nächsten Wochen weitergeführt werden; auf der Waldbesetzung, dem Skill-Sharing-Camp, dem Klimacamp, Abendveranstaltungen wie diese oder sonstwo.
Gemeinsam sind wir unausstehlich!

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Veranstaltungstour über Anti-Kohle Widerstand in den USA und in Deutschland

Infotour: Die Tourdaten:

04.06. Zürich, 19:00Uhr, Klimacamp Schweiz
05.06. Freiburg, 19:00 Uhr, KTS, Basler Str. 103
06.06. Köln, 20:00 Uhr, Köln, Autonomes Zentrum, Wiersbergstrasse 44
07.06. Mönchengladbach, 20:00 Uhr, BIS-Zentrum, Bismarkstraße 97-99
08.06. Buir, 19:00 Uhr, Treffpunkt Kunst, Bahnstraße 50
09.06. Hambacher Forst, 18:00 Uhr,, Waldbesetzung
10.06. Cottbus, 19:30Uhr, quasiMONO, Erich-Weinert-Str. 2, 03044 Cottbus,
11.06. Leipzig 20 Uhr, Casablanca/ Bäckerei, Josephstraße 12
12.06. Berlin, 19:30 A17 (Admiralstraße 17) , Kreuzberg
14.06. Hamburg, 20:00Uhr, im Gängeviertel, Valentinskamp 39

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Pressemitteilung – Ein Monat Waldbesetzung

CampSeit einem Monat besetzen Anti-Kohle-Aktivist_innen einen Teil des Hambacher Forstes, der voraussichtlich ab Oktober für die Weiterführung der Braunkohleabbaggerung gerodet werden wird. Am 14. April wurden während eines Kulturfestes im Hambacher Forst Plattformen in alte Eichen des Waldes gezogen, die noch immer bewohnt werden. Die Aktivist_innen, die noch immer auf – und unter – den Bäumen ausharren, wählten die Form der Besetzung als direkte Aktion, weil sie nicht daran glauben dass der Braunkohleabbau auf parlamentarischem Wege gestoppt werden wird. Die Nicht-Thematisierung der Braunkohleverstromung im Rheinland im Wahlkampf und in den Koalitionsverhandlungen, wodurch das Gerede von der Energiewende zur hohlen Phrase verkommt, gibt ihnen nun Recht. Auf der Besetzung werden Veranstaltungen für den Sommer und den Herbst geplant. Bisher gab es aus der Region viel Zuspruch für die Besetzer_Innen.

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Aufruf zum Skill-sharing-camp

Skills for action und mehr
Skill sharingSeit diesem Frühjahr halten wir den Hambacher Forst im Rheinischen-Braunkohlerevier bei Köln besetzt. Wir tun das, weil der Braunkohle-Abbau gestoppt werden muss und es dafür frischen, engagierten Widerstand braucht. Wir wissen, dass Petitionen, Unterschriften und Menschenketten nicht ausreichen werden und auf Stellvertreter_Innen in ‚der Politik wollen wir erst recht nicht warten. Für direkten Widerstand braucht es also Aktivist_innen mit vielfältigen Fähigkeiten und unberechenbaren Ideen um dem Repressionsstaat stets einen Schritt voraus zu sein.
Deshalb laden wir alle zum Skill-Sharing-Camp vom 29. Juni bis zum 8. Juli ein, um sich 10 Tage lang gegenseitig Fähigkeiten beizubringen und voneinander zu lernen. Mit einem Schwerpunkt auf „skills for action“ aber auch anderen Workshops zu nützlichen, interessanten und auch gerne lustigen Themen die im Widerständigenalltag eben so anfallen, sollen stattfinden – zum Beispiel Workshops zu „Kochen für viele Menschen auf Camps“, womit eine vegane Verköstigung des Camps sichergestellt wäre, oder auch künstlerische Sachen wie Jonglage und Raum um an neuen (Aktions-)Ideen, Strategien und vor alledem praktischen Umsetzungen zu basteln.

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Gemeinsame Fahrt auf’s Anti-Kohle-Aktionscamp nach Schottland von der Waldbesetzung aus

Aktionswoche in SchottlandIn Schottland findet vom 12. bis zum 18. Juli eine Aktionswoche gegen Kohleabbau statt, mit dem Namen „Take Back the Land„. Organisiert wird die Aktionswoche von Coal Action Scotland, die in den letzten Jahren mit vielen direkten Aktionen versuchten die massive Ausweitung des Kohleabbaus in der Region South Lanarkshire zu verhindern. Am 14 Juli – dem 3-monatigen Geburtstag der Waldbesetzung im Hambacher Forst – wird es in Schottland einen Aktionstag der massenhaften direkten Aktion geben. Aus Solidarität mit dem Widerstand in South Lanarkshire organisieren wir eine gemeinsame Fahrt nach Schottland von der Waldbesetzung aus.

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Veranstaltungstour zu Waldbesetzung und „The true cost of coal“ mit Referent_innen aus USA

Infotour: Besuch des Beehive Collectives aus den USA und befreundete Aktivist_innen der Kampagne ausgeCO2hlt, der WAA und der Waldbesetzung des Hambacher Forstes veranstalten die Infotour: „The true Cost of Coal“ in Deutschland

The true Cost of Coal
In den Appalachen, einem Gebirge im Osten der USA, werden ganze Berge gesprengt, um Kohle abzubauen. Dieses „Mountaintop Removal“ hat verheerende Auswirkungen auf lokale Gemeinden, das Ökosystem und zerstört durch die Kohleverbrennung das Weltklima. Dies alles sind die Kosten für eine vermeintlich billige Energieversorgung im fossilen Kapitalismus. Das Beehive Collective, ein Graswurzelnetzwerk aus Maine, zeigt anhand eines großen Mosaikposters auf eindrückliche Art und Weise den Kohleabbau und den Widerstand dagegen. Seit über 10 Jahren machen sie Touren durch die ganze Welt und schaffen es mit ihrer „story-based education strategy“ komplexe Zusammenhänge graphisch zu dekonstruieren und verständlich zu machen.

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Mai Programm Flyer

Es gibt jetzt einen einen Flyer für das momentanige Mai Programm. Es können immer noch Programm Punkte dazu kommen. Das Programm steht offen für weitere Veranstaltungen. Weitere Flyer zum selber drucken findest du [hier].

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Flyer selber machen

Es gibt jetzt den Flyer zur Besetzung zum selber ausdrucken. Zukünftig findest du den Flyer über unsere Mitmach-Seite [hier] rechts, beim Punkt Flyer verteilen. Auf dieser seite findet ihr auch noch andere Dinge wie ihr die Besetzung unterstützen und zum Erfolg bringen könnt.

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Bericht vom Waldspaziergang am 29. April 2012

WaldspaziergangAm 29. April 2012 fand der erste Waldspaziergang seit der Besetzung des Hambacher Forst am 14. April 2012 statt. Über 50 Interessierte aus der Region kamen zusammen um sich gemeinsam ein Bild zu machen was gerade im und um dem Wald herum geschieht.

Es wurden Erfahrungen, Wissen und Erlebnisse ausgetauscht, durch die sich die Menschen mit dem Wald verbunden gefühlt haben. An einer stelle traf der Waldspaziergang auf einen Menschen im Baum. So wurde an dieser Stelle auch ein bisschen über das Leben in den Bäumen berichtet. Danach ging es weiter Richtung Rodungsflächen bzw. dem gigantischen Loch des Tagebaus Hambach. Es ist immer wieder ein ernüchternder Anblick zusehen was wirklich passiert und aus den Gesprächen konnte Bild entstehen. wie es wohl früher einmal an dieser Stelle aussah. Doch aus Trauer wird Wut und so gedeihten auch weitere Ideen, was noch getan werden kann um die Zerstörung endlich zu stoppen. Um dem Endzeitszenario zu entfliehen und die Neugierde über ein Leben auf einer Waldbesetzung zu befriedigen, ging es dann auch weiter zur Besetzung. Im Camp konnte sich bei Kaffee und Kuchen und anderen Mitbringseln gestärkt werden. Es zeigten sich viele begeisterte Gesichter und die Leute waren froh mal wieder neue Unterstützung in ihrem Protest gegen einen skrupellosen Konzern bzw. System zu sehen. Nach der Stärkung haben sich noch Leute zusammen gefunden um noch einmal über konkretere Ideen und Pläne für die Zukunft zu sprechen.

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