Flyer zur Räumung zum ausdrucken und verteilen
Bitte massenhaft selber drucken, und jede Kneipe, jede Fussgängerzone, jeden Szenetreff und was euch noch einfällt damit bestücken: PDF (aktualisiert)
weitere Flyer
Bitte massenhaft selber drucken, und jede Kneipe, jede Fussgängerzone, jeden Szenetreff und was euch noch einfällt damit bestücken: PDF (aktualisiert)
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Der letzte Aktivist wurde von der ehrenswerten Polizei aus dem Baum und aus dem Lock-on geholt. Aber: Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage. Und zwar am 26. April!
Einige Medienberichte aus dem www
Klimaretter, Schattenblick: 1, 2, 3, wdr, ein gutes Interview findet sich beim freien Radio: Radio Dreieckland, und einen Artikel bringt die TAZ: taz
WDR vom 27.03.2014, 2ter Bericht vom WDR ,Kölner Stadtanzeiger (Liveticker), Radio Erft, Express, Focus, klimaretter.info, Brühler Schlossbote, Borkener Zeitung, Rheinische Post, Bild
alle Presseartikel findet ihr auch bei indymedia linksunten im Pressearchiv
Wir haben noch nach keiner Räumung mit unserem Widerstand aufgegeben. Stattdessen vergrößern wir uns einfach nach jeder Polizeiaktion, bis sie lernen, dass ihre Repression für’n Arsch ist. Die nächsten Termine für den Widerstand stehen auch schon bevor:
Frankfurt am Main
Morgen 16.30Uhr Konstablerwache Frankfurt am Main
Bringt Transparente und Verkleidung mit 😉
Münster
Morgen um 11:00 Uhr wird es eine Soliaktion in Münster auf dem Rosenplatz geben.
Bringt Buchstaben auf Stoff und Krachmacher mit.
Bonn
Heute um 20:00 Uhr gibt es in Bonn eine Soliaktion. Treffpunkt ist die Kneipe des Oscar-Romero-Hauses. Unter anderem werden Kurzfilme gezeigt und eine Plattform für Diskussionen gegeben.
Essen
Morgen, Freitag 18:00 Uhr Soli-Kundgebung Essen HBF .
Bringt Transpis etc. mit!
Wien
In Wien gab es heute schon um 15:00 Uhr eine kleine Soliaktion. Es wurde ein Transparent mit der Aufschrift „Hambacher Forst bleibt“ am Hundertwasserhaus befestigt, welches sehr stark von Tourist_innen besucht wird.
Hambacher Forst bleibt!
PRESSEMITTEILUNG
Räumung der Waldbesetzung schreitet voran +++ RWE zerstört Wald und Weltklima +++ „Der Kohlestaat zeigt seine Zähne“
Kerpen, 27.3.2014. Nachdem heute morgen um 08.00 Uhr die Räumung der Waldbesetzung im Hambacher Forst begonnen hat, wurden nun die ersten Aktivist*innen aus den Bäumen geholt. Banner und Seile zwischen den Bäumen wurden zerschnitten, die Küchenplattform wurde gekappt. Zur Zeit befinden sich noch zwei Aktivist*innen in den Baumhäusern. Die Polizei hat sich scheinbar auf eine lange Räumung eingestellt.
Mit der Besetzung im Hambacher Forst soll nicht nur auf seine Rodung durch den Energiekonzern RWE aufmerksam gemacht werden. Der Widerstand an der Kante von Europas größtem Braunkohletagebau ist ein Kristallisationsort der weltweiten Klimabewegung.
Der angeschlagene Energieriese RWE musste mit einem Verlust von knapp drei Milliarden Euro das letzte Jahr abschließen. Die Botschaft ist klar: Kohle ist keine Brückentechnologie, sie zerstört als Klimakiller Nummer Eins den Weg in die Zukunft. Bei RWE kommen noch immer fast 80 Prozent des Stroms aus fossilen Quellen und nur rund sechs Prozent aus Erneuerbaren. Das von RWE betriebene Rheinische Braunkohlerevier heizt als größter CO2- Produzent Europas das Klima besonders stark an.
„Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird bereits bis 2050 die globale Mitteltemperatur um mindestens zwei Grad steigen und die empfindlichen Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringen“, so Klimaschützerin Annika Schlereth. „Damit nicht tausende von Lebensräumen vernichtet werden und Tiere und Menschen dadurch ihr Leben verlieren, müssen wir jetzt entschlossen handeln.“
Hier gibt es noch ein Video der Besetzung vor der Räumung:
hambacher forst – februar 2014 from Hambacher Forst on Vimeo.
Waldbesetzung im Hambacher Forst wird geräumt!
Großer Polizeieinsatz seit heute morgen – Sorge um Sicherheit oder
erneute Schikane?
Kerpen, 27. März 2014. Heute morgen gegen 8 Uhr ist eine Hundertschaft der Polizei in den besetzten Teil des Hambacher Forstes eingedrungen. Offenbar bereiten die Polizist*innen eine Räumung vor. Mit dabei sind Kletterteams und Hebebühnen, für den Einsatz in der Höhe. Auch in dem Camp von Klima-Aktivist*innen auf einer nahegelegenen Wiese ist Polizei zugegen und hat das Gebiet abgesperrt.
Der Polizeieinsatz ist von der Stadt Kerpen veranlasst worden. In einer Pressemitteilung erklärte die Stadt, der Zustand der Baumhäuser bedeute eine konkrete Gefährdung für Menschen. Die Waldbesetzung sei aus Sicherheitsgründen nicht länger zu dulden.
„Gefährdet ist vor allem das globale Klima“, sagt die Besetzerin Anne Groll. „Wir sind hier, weil RWE mit dem Abbau und der Verbrennung von Braunkohle die Atmosphäre aufheizt und dadurch das Sicherheitsrisiko für Gesellschaften und Ökosysteme massiv verschärft. ist es wahrscheinlicher, dass Anwohner*innen an den Folgen der Feinstaubbelastung leiden als dass ihnen beim Spaziergang ein Baumhaus auf dem Kopf fällt.“
Schon letzte Woche fand im Wiesen-Camp eine polizeiliche Durchsuchung statt, im Zuge dessen Laptops, Tagebücher, Handys, einige Medikamente und elektronische Hilfsmittel beschlagnahmt wurden.
Die Waldbesetzung besteht trotz mehreren Räumungen seit dem 14. April 2012 und richte sich gegen die Ausweitung des Tagebaus Hambach und die damit zusammenhängende Kohleverstromung. „Unser Widerstand ist so leicht nicht klein zu kriegen“, sagt einer der Besetzer, „heute ist Tag X. Das heißt, die Wiederbesetzung findet am 26. April statt.“
Weitere Infos unter:
hambacherforst.blogsport.de
26. April: Wiederbesetzung
Die Räumung des Hambacher Forstes mit der lächerlichen Begründung, die Besetzer_innen würden sich selber und andere gefährden durch unsichere Baumhäsuer, ist natürlich nichts anderes als der Versuch legitimen Protest und notwendigen Widerstand zu verunmöglichen. Soziale Bewegungen mundtot zu machen durch den Einsatz starker Repression gelingt all zu oft. Manchmal allerdings werden soziale Bewegungen erst zu tatsächlich breiten Bewegungen, indem krasse Repression zu Wellen der Solidarisierung führen. So zum Beispiel in der ZAD der „Zone a defendre“ bei Nantes, eine Besetzung die sich gegen einen neuen Flughafen richtet. Nach der Räumung wurde groß zur Wiederbesetzung aufgerufen, die vier Wochen später stattfand. In ganz Frankreich – und Europa – bereiteten Gruppen sich auf die Wiederbesetzung vor. Am Tag der Wiederbestezung war die unglaubliche Masse von 40 000 Aktivist_innen vor Ort – mit Treckern, Baumaterialien, Werkzeugen und allem was benötigt wird um neue Hütten zu bauen. Die Polizei konnte nur zugucken, obwohl sie dort nicht pflegt zimperlich gegen Aktivist_innen vorzugehen. Anschließend war die Besetzung stärker als zuvor.
Den gleichen Plan gibt es im Hambacher Forst. 4 Wochen nach der Räumung, und dann der nächste Samstag soll öffentlich und massenhaft widerbesetzt werden. Hilfreich ist es wenn sich Menschen überall dezentral darauf vorbereiten, die Info weiterleiten und Mobiaktionen machen.
Genaue Infos folgen. Hier nochmal der Aufruf zu Tag X plus 4 plus X