Bezirksregierung genehmigt Weiterführung des Tagebaus Hambach bis 2030

Die in NRW für Bergbau zuständige Bezirksregierung Arnsberg hat die Weiterführung des Tagebaus Hambach von 2020 bis 2030 genehmigt. Dies teilte sie am 12.12. mit. Zu kritisieren ist, dass RWE schon seit Jahren die Weiterführung geplant hat und beispielsweise schon Rodungen im Hambacher Forst vorgenommen hat, obwohl die Genehmigung erst jetzt erfolgte, was die Frage aufwirft, warum RWE sich anscheinend so sicher war, dass die Bezirksregierung dem Antrag zustimmt.
Hier der Link zu dem Artikel:
12.12.2014 Braunkohlentagebau Hambach 3. Rahmenbetriebsplan zugelassen

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Haftüberprüfung von Felix

Am kommenden Dienstag, 16.12.2014 wird Felix nach etwa einem Monat U-Haft dem Haftrichter vorgeführt.
Solidarisiert euch und kommt gemeinsam mit euren Freund*innen und Bekannten ab 12:30 zum Amtsgericht Düren!
Der Prozess soll um 13:30 beginnen.
Wir hoffen, dass wir ihn direkt nach dem Prozess in unsere Arme schließen und wieder mit nach Hause nehmen dürfen!
Wir wollen ihm einen schönen Empfang bereiten und freuen uns daher drüber, wenn ihr Lust habt, Tee, veganen Kuchen oder andere vegane Leckerein für ihn mitzubringen!

Repression geht uns alle an! Zeigt Solidarität!

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Die letzten Nachrichten aus Neuland

Eine Woche ist die Räumung der Besetzung Neuland nun her. Für alle, die nicht wissen, was, warum und wie, hier eine kurze Zusammenfassung: Anfang November, kurz nach der gewaltsamen und ereignisreichen Räumung der Besetzung Grubenblick (*1.10.14 – +30.10.14) wurde auf einer etwa 250 Jahre alten amerikanischen Eiche direkt an der Rodungskante im Hambacher Forst eine Plattform errichtet, genannt „Neuland“. Wärend ihrer Existenzzeit war sie immer besetzt, obwohl die vier von RWE angeheuerten Securityfirmen ihre Wegkontrollen mächtig intensiviert hatten. Auf diesem Wege versuchten sie uns die Aufrechterhaltung der Besetzung derart zu erschweren, dass wir aufgäben. Als dies nichts half und sie feststellen mussten, dass wir es immer wieder schafften, die Person auf der Plattform auszuwechseln, stellten sie am 25.11.14 rund um den besetzten Baum

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Köln goes Wald am Sonntag den 14.12.2014

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:2 Kommentare

Um 11:20 Uhr tref­fen wir uns di­rekt am Gleis der S12 am S-​Bahn­hof Köln-​Eh­ren­feld. Er­ken­nungs­zei­chen ist das „Ham­ba­cher Forst bleibt!“ Pla­kat. In Buir wird der Rest um 12.​oo Uhr am Bahn­hof ein­ge­sam­melt. Ge­mein­sam gehts dann erst ein­mal zum Loch und an­schlie­ßend zur Wie­sen­be­set­zung. Dort wird vega­ner Ku­chen auf uns war­ten und es bleibt genug Zeit für Fra­gen, Aus­tausch und ge­mein­sa­me Pläne. Falls ihr Lust habt könnt ihr gerne Ku­chen (am liebs­ten vegan) mit­brin­gen, mit dem wir den Nach­mit­tag ge­mein­sam mit den Men­schen auf der Wiese aus­klin­gen las­sen kön­nen. Falls ihr die­sen Sonn­tag keine Zeit habt ist auch das kein Pro­blem: die Tour fin­det jeden zwei­ten Sonn­tag im Monat statt.

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1.te Erklärung aus dem Wald von Chambaran, Roybon (Isère)

zad roybon

Sonntag 30.November; über tausend Menschen finden sich ein, um sich dem Projekt „Center Parc“ zu widersetzen und sich den von Pierre & Vacances gestohlenen Wald von Chambaran zurückzuerobern (30ct/m²). Das Baustellen Gelände wird durchquert. Wir haben gezeigt dass der Wald allen gehört.
Wir mussten feststellen, dass der Wald mit rasanter Geschwindigkeit für ein unnötiges Projekt, das durch verblüffende Entsagung der Demokratie und öffentliche Gelder ermöglich wird, zerstört wurde.

Unser Spaziergang endete am Forsthaus „la Marquise“, verlassenes Eigentum der ONF, welches wir von heute an bis zur definitiven Aufgabe des Projekts „Center Parc“ besetzen. Dieses Haus bietet uns eine Verteidigungs-Basis um unseren Kampf für einen Wald ohne „Center Parc“ zu organisieren. Dieser Kampf ist die Schwester anderer Kämpfe und Anlass zu zeigen, dass eine andere Welt möglich ist und schon existiert.

Wir rufen alle, die Lust haben uns zu unterstützen, auf:
für eine Nacht oder ein Leben lang, ein Kampf hier oder andernorts, jede*r nach ihren & seinen Möglichkeiten!

Das ist erst der Anfang!

Site vom Zad (auf französisch)

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Neuland wurde geräumt

7:00 Uhr Im Wald wurden mehrere Fahrzeuge* gesichtet. Wir gehen davon aus, dass wie angekündigt eine Räumung der Baumbesetzung „Neuland“ stattfindet. Weitere Infos folgen.
7:30 Uhr zwei Personen haben sich auf einer der Zufahrtsstraßen angekettet, werden jedoch umfahren. Eine weitere Zufahrtsstraße wird mit einem Tripod blockiert, wird jedoch nicht benutzt. Ankommende Autos werden von Wachleuten umgeleitet.
10:30 Uhr Die tägliche Spritlieferung für die Generatoren bringt
ein oranger Tanklaster des Fuhrunternehmens Matthias Mödder – Köln-Aachener-Str. 71, 50189 Elsdorf im Rheinland, (02274) 36 42.
11:00 Uhr Ein Reporter vom Kölner Stadtanzeiger wird mit RWE- und Polizeipresse an der Besetzung herum kutschiert. Das Tripod wurde inzwischen abgebaut und die Menschen kehren zur Wiese zurück.
12:00 Uhr Die Räumung ist beendet, der Person geht es nach über 130 Stunden im Baum gut – sie hat beim Vorbeifahren gelacht und gewunken. Kommt mit lecker Essen zur Polizeiwache in Düren – JETZT.
13:45 Uhr Die Person ist bereits frei. Die Mahnwache vor der Polizei Düren hat sich aufgelöst.

Nachtrag der Besetzer_in:
„In den nächsten Tagen werde ich noch mehr Berichte, die ich auf Klopapier niedergeschrieben habe, veröffentlichen. An Mu und den anderen Klettercop: Sorry Leute, muss heute erst mal die Räumung verdauen…schaut in ein paar Tagen noch mal drauf!
Danke für die vielen lieben Worte, es tat sehr gut all die schönen Kommentare unter meinen Berichten zu lesen und hat mir noch mal nachträglich sehr viel Kraft gegeben!“

Besetzer_in am Ende der Räumung

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Petition gegen Stromabklemmungen und Streichung der GVS-Energieschuldenberatung durch Vattenfall

Per E-Mail kam dieser Aufruf zur Petition des Berliner Energietischs gegen Vattenfalls Kundenfeindlichkeit:

Heute hat die Bundesnetzagentur veröffentlicht, dass 2013 344.798 Haushalten der Strom abgeklemmt wurde, weil sie sich ihre Stromrechnung nicht mehr Leisten konnten. Und quasi passend dazu gibts noch ein Weinachtsgeschenk: Vattenfall streicht ersatzlos die Finanzierung der Energieschuldenberatung GVS. Die GVS war in Berlin die einzige explizite Anlaufstelle für von Energiearmut betroffene Menschen. Durch die Beratung wurde etlichen Haushalten geholfen eine Stromabklemmung zu verhindern, oder aus der Schuldenfalle wieder raus zu kommen.

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