ANTI KNAST DEMO 13 UHR IN KÖLN KALK

Nach einem weiteren Polizeieinsatz am 27. Mai im Hambacher Forst befinden sich heute noch immer zwei Personen in Kalk in Polizeigewahrsam. Eine Mahnwache vor Ort besteht seit gestern. Am Nachmittag sollen sie dem Haftrichter vorgeführt werden.
„Die Vorwürfe uns gegenüber sind unhaltbar. Als die Hunderschaft anrückte waren wir zu dritt.“ berichtet die Person, die bereits gestern freigelassen wurde. Die Beamten seien zum Teil sehr rabiat gegen die drei Unbewaffneten vorgegangen. „Ich sah wie einige Polizisten wiederholt auf die Beine einer bereits festgenommenen am boden liegenden Person traten und dabei lachten.“

Die Aktivistix rufen zur bunten Anti-Knast-Demo um 13Uhr vor der Wache auf.

Update 11:04Uhr:
Beide Aktivist_innen sind gerade freigelassen worden, nun sind alle Waldbesetzer_innen draußen. Wir freuen uns, dass sie nicht dem Haftrichter vorgeführt wurden.
Die Demo findet trotzdem statt, denn die Polizei muss mit Reaktionen rechnen, wenn sie unsere Freund_innen so brutal festnimmt und so lange festhält!

Bilder von heute sind hier zu sehen.

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Leute in Köln Kalk in Gewahrsam

(TICKER IN DEN KOMMENTAREN)

Derzeit sind noch 2 Personen in Köln Kalk auf der Wache und sollen möglicherweise bis morgen früh drin behalten werden, um sie dann einem Haftrichter vorzuführen! Bitte nehmt euch Zeit, zur Wache zu kommen, es befinden sich bereits einige wenige Leute ausm Wald vor Ort, die dort zur Not die ganze Nacht vor Ort verbringen werden und Decken, Tee, Essen und nette Gesellschaft gut gebrauchen können!

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Pressemitteilung: Teilräumung im Hambacher Forst

Am Mittwochvormittag gegen 9:40 Uhr wurde eine bewohnte Barrikade im Hambacher Forst geräumt. Dabei wurden vier Personen festgenommen, die nach wie vor in der Polizeiwache Köln Kalk inhaftiert sind. Der Hambacher Forst ist von Umweltaktivist_innen besetzt, um die Rodungen durch RWE zur Braunkohleverstromung zu behindern. Im Zuge dessen haben die Besetzer_innen die Waldwege verbarrikadiert, um ihre Baumhäuser vor Teilräumungen zu schützen. Zu demselben Zweck ist eine bewohnte Barrikade permanent besetzt. Der Polizeieinsatz im Wald ist seit etwa 14:00 Uhr beendet.

Korrektur: Es scheint nur drei Festnahmen gegeben zu haben. Genaueres lässt sich dazu sagen, wenn die Festgenommenen frei sind – oder wenn die Polizei ihren rechtmäßigen Anspruch auf Telefonate erfüllen würde.

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Räumung im Wald? (Update)

Heute morgen kamen über 100 Cops (mit technischer Einheit und Klettereinheiten) in den Wald. Um ca. 9:40 Uhr erreichten sie das Piratenschiff, eine neue bewohnbare Barrikade am Waldeingang an der alten Autobahnauffahrt. Die Cops hatten Bagger, Radlader und Hebehühnen dabei. Das Piratenschiff wurde geräumt und vier Personen sind inzwischen festgenommen. Danach wurden noch einige Barrikaden auf dem Weg nach Oaktown (einer Baumbesetzung) geräumt

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Warum ich wütend bin?

Das ist doch alles total widerlich. Der gestrige Prozess hinterlässt mich mit einer noch größeren Wut auf das System, mit dem wir alle leben müssen.
Ich nenne mal nur ein paar wenige Beispiele für die Absurdität des Muskel-Spielens seitens RW€, Staat und Gericht.
Gestern wurde ua. der Vorwurf der „Zersiedelung“ durch das Wiesencamp geäußert, was grob übersetzt bedeutet, dass das Camp nicht in die Landschaft passt bzw. halt scheiße aussieht. Hä? Na, wie sieht denn im Vergleich der derzeit noch 370m tiefe, 85 Quadratkilometer umfassende Tagebaukrater aus? Passen die 220 Meter langen Monsterbagger von RW€, die sich durch die Natur fressen, besser in die Landschaft als kleine, selbst errichtete Lehmhütten? Sieht die Zerstörung des uralten, wertvollen Hambacher Forstes, von dem jetzt nur noch weniger als ein Fünftel übrig ist, etwa nicht scheiße aus? Aber so wird das leider in der drögen, obrigkeitshörigen, machtbesessenen Welt der Gerichte bzw. des Staates nicht gesehen. Das können sie auch nicht sehen, sie haben ja Geldscheine vor den Augen.
Das Resultat? Naturzerstörung im großen Stil ist natürlich legal, aber eine Hütte – iih, wie hässlich! – die darf nicht sein…

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Klage abgewiesen, Wiese bleibt aber räumungssicher

Im Prozess des Wiesenbesitzers Kurt Claßen gegen die Räumungsverfügung des Bauamtes hat der Wiesenbesitzer erstinstanzlich verloren. Da Revision zugelassen wurde, ist das Urteil nicht rechtskräftig. Während des Ganges durch die weitere Instanz (zumindest das OVG in Münster) ist die Wiese damit weiterhin räumungssicher. Revision wurde vom Wiesenbesitzer bereits angekündigt.

Zentral sollte es heute für die Richterinnen um die Klärung der Frage gehen, ob die Bauten auf der Wiese Teil der politischen Versammlung seien. Das Gericht befand, sie dienten nur der Bequemlichkeit der Besetzer, was zur Ablehnung der Klage führte. Dies wird im weiteren Verfahren sicherlich noch eingehend zerpflückt werden. Vorerst gab es lautstarke und vielfache Missfallensbekundungen der zahlreichen Zuhörer*innen.

Während die Verfahrenskosten der ersten Runde noch im höheren dreistelligen Bereich liegen, dürften ab der nächsten Runde vierstellige Beträge erforderlich sein- da ist sicherlich Solidarität gefragt. Ein ausführlicher Bericht folgt später. Momentan findet noch eine Spontandemo in Aachen statt.

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Pressemitteilung von ausgeCO2hlt zum morgigen Prozess

Prozess soll über Rechtmäßigkeit der Bauten auf Wiese entscheiden

Hambacher Forst/Aachen 20.05.2015. Am morgigen Donnerstag, 21.05.2015, findet vor dem Verwaltungsgericht Aachen ein Prozess bezüglich der Anti-Kohle-Proteste um den Hambacher Tagebau statt. Es soll aus baurechtlicher Perspektive über Zelte auf der Wiese in unmittelbarer Nähe des Hambacher Forstes entschieden werden.

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Kölle live

„Am Samstag lief diese kleine Demo über die Zülpicher Strasse. Ihr Anliegen ist der Schutz des Hambacher Forstes (mehr Infos in der URL)
Unsere Generation redet immer darüber, daß es zum Abbau der Rohstoffe keine Alternative gäbe. Tja, was sollen denn dann unsere Kinder denken? Die haben dann nämlich nichts mehr zum Abbauen!“

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Zobel-Waldspaziergänge werden immer beliebter und bekannter


950 Teilnehmer_innen.
Okay, am vergangenen Sonntag bei dem 13. Waldspaziergang im Hambacher Forst mit Michael Zobel aus Aachen waren es zwar nur 120, aber seit seiner ersten Führung am 10.Mai 2014 hat er etwa 950 Teilnehmer_innen zählen können. Und es werden immer mehr!

„Es vergeht kaum ein Tag ohne Meldungen zum Thema Klima, Braunkohle, RWE. Und ich will weiter mit dafür arbeiten, dass es so bleibt. Die taz , der Kölner Stadtanzeiger und die Aachener Zeitungen, AZ und AN haben bereits über die Führungen im Hambacher Forst berichtet. Vergangenen Sonntag war das Deutschland-Radio dabei. Außerdem gibt es einen sehr gelungenen Film vom BRF. Ich möchte möglichst viele Menschen in den Wald bringen, Öffentlichkeit schaffen. Und genau das klappt gerade immer besser.“ erklärt der bekannte Naturpädagoge.

Mehr als 950 Menschen waren bisher dabei und inzwischen kommen viele Anfragen und Buchungen von Schulklassen, Betrieben, Instituten… Vielleicht passt eine Terminanküdigung ja in Ihre Veranstaltungshinweise? Und natürlich sind Sie jederzeit eingeladen, an einer der kommenden Führungen teil zu nehmen oder den nun frühlingsgrünen Wald und die Besetzungen allein oder mit Freunden und Familien an anderen Tagen zu erkunden. Auch Presse ist immer willkommen!

Die nächsten Termine sind: 14. Juni, 12. Juli, 23. August, 20. September… immer Sonntags ab 12.00 Uhr
Anmeldung und weitere Infos unter 0171-8508321 oder per Mail info@nullzobel-natur.de

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