Momente auf dem Frühjahrs-Skill-Share-Camp 2016

Guten Morgen! Aufgewacht! Was war denn das für ne beschissne Nacht?! Zum Glück erinner ich mich nicht mehr an die Nachtmahre, sie drehen sich seit meiner letzten Zeit die ich hier im Forst verlebt habe viel ums „gejagt werden“, „gewaltanwendende Bullen“ und „Alarmsituationen“, sie enden meist damit das mein Körper in frühen morgen Stunden hochschreckt und nicht mehr zur Ruhe kommen will.

Ich stehe also auf und schlendere Richtung (alte)Campküche und bewundere wie sich die Wiesenbesetzung in den Jahren gewandelt hat. Sie ist gewachsen und das in vielerlei Hinsicht.

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Huba ist frei!

Folgende Nachricht erfreut uns sehr :
„Unser Kompa Huba, der seit dem 22.03 in Haft saß, ist wieder frei!

Bei Sara’s Prozess wurde ihm beim Verlassen des Saales durch Zivilpolizei und Justizbeamt*innen die Tür versperrt. Sie sagten ihm, dass er einen offenen Haftbefehl hat (begründet durch Fluchtgefahr) und führten ihn in Handschellen ab.

Weitere Informationen zu Huba’s Verhaftung und Knastaufenthalt findet ihr beim ABC Rhineland.“
Quelle

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Wald und Wiesen Fest 14.04

Ein Hallo an Alle!
Der Geburtstag der allerersten Besetzung im Hambacher Forst naht und wir wollen ihn mit euch feiern. Die Party wird am 14.04 sein und um 18.00Uhr starten, wir freuen uns euch zu sehen und eine schöne Zeit mit all unseren Unterstützer*innen, Nachbar*innen und Refugees zu haben!

Es wird einen (offenen) DJ geben mit toller Musik, aber ihr könnt auch gerne eure eigene Musik mitbringen (USB-stick).
Köstliches veganes Essen wird von uns gestellt (es gibt keine gute Party ohne gutes Essen).
Ihr seid herzlichst dazu eingeladen auch etwas mitzubringen um es mit allen zu teilen!

Es gibt im Wald und auf der Wiese genug Platz zum Schlafen ihr solltet nur eure eigenen Zelte mitbringen. Wie immer könnt ihr uns gerne spenden, es gibt auch eine Wunschliste mit Dingen die wir gut gebrauchen können. (https://hambacherforst.org/mach-mit/sachspenden/)

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Soliaktionen

Hier uns zu gesendete Solidaritäts Aktionen aus Magdeburg und Düren…

DIY or dieAus Magdeburg: „Unsere Feinde können alle Blumen abschneiden, aber sie werden nie den Frühling beherrschen“.
Angesichts der momentanen Lage im Hambacher Forst und den Aktionstagen zur Unterstützung der ZAD Notre-Dame-des-Landes bei Nantes senden wir solidarische Grüsze. Die Realisierung unserer Utopien wird nicht erbettelt, sie wird erkämpft! Quelle:https://linksunten.indymedia.org/

DIY or die
Solidarische Grüße aus Düren im rheinisches Braunkohle Revier.
„Betroffen sind einige, gemeint sind wir Alle! Solidarität ist mehr als ein Wort!“
Der Überwachung, Beschattung, Belagerungen, Prozessen und Inhaftierungen muss sich entschlossen und solidarisch entgegengestellt werden. Wärend die Polizei in Düren Haftbefehle ausstellt, wird die Besetzungen im Hambacher Forst durch Polizist_innen belagern und an anderer stelle Compaś von uns der Prozess gemacht. Wärend dessen stehen Förderbänder still, Baggerschaufeln drehen sich nicht mehr und in den Baumhäusern brennt Abends noch Licht. Der Widerstand geht weiter. Ob in der Lausitz, dem Rheinland oder anderstwo. Lebensfeindlicheverhältnissen und -technologien sich in dem Weg stellen. Quelle:https://linksunten.indymedia.org/de/node/174974

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AZ Köln TANZDEMO – 6 Jahre und kein Ende!

DIY or die
Am 16.4.2010 besetzten Aktivist∗innen der Kampagne „pyranha“ die leer stehende KHD-Kantine in Köln-Kalk um dort das Autonome Zentrum Köln entstehen zu lassen.
Das AZ war und ist ein selbstorganisierter, unkommerzieller Raum für Ausstellungen, Infoveranstaltungen, Gruppentreffen, Konzerte, Partys, Kneipe, Essen, Kino und vieles mehr. Hier werden entlang emanzipatorischer Inhalte Politik und Kultur gestaltet. Das AZ bietet nicht nur einen Rückzugsraum vor Diskriminierung, sondern ist auch ein Startpunkt für den Angriff auf die beengenden und unterdrückenden gesellschaftlichen Verhältnisse.

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Containerprozess in Düren

Termin →
Vor zwei Jahren wurden in Düren drei aktive aus dem Umfeld der Wiesenbesetzung am Hambacher Forst festgenommen, weil sie angeblich aus den Abfalltonnen eines Rewe-Supermarkts im Stadtteil Birkesdorf Lebensmittel „gestohlen“ haben sollen. Nun steht der erste Prozesstag gegen zwei der festgenommenen Personen an. Der*die dritte war zum „Tatzeitpunkt“ minderjährig und wird alleine verurteilt.
Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet „schwerer Diebstahl“, weil der Warenwert der Lebensmittel in den vierzehn Lebensmittelkisten mehrere hundert Euro betrug – beziehungsweise, betragen hätte, wenn sie im Laden verkauft und nicht weg geschmissen worden wären.

Kann es einen „Diebstahl“ geben bei Waren, die deren „Besitzer“ weg geworfen, auf die er also den Anspruch aufgegeben hat? Können wir Menschen es uns auf einem Planeten mit knapper werdenden Ressourcen leisten, so mit Lebensmitteln umzugehen – und dann noch diejenigen zu verurteilen, die an Alternativen arbeiten? Haben „wir“ im industrialisierten Norden dazu überhaupt das Recht, wenn ein Großteil unseres wegwerf-Konsums mit Hilfe von Landvertreibung, Billiglohn-Sklaverei, Tierausbeutung und Umweltzerstörung ermöglicht wird, also auf Kosten der weniger Privilegierten?

 Um diese Fragen wird es im Hintergrund gehen beim ersten Prozesstag

am 06.04. um 10:30
im Sitzungsaal 2.29
im Amtsgericht Düren,
August-Klotz-Straße 14
Open Street Map (wird in einem neuen Tab geöffnet)
(Wegen regelmäßig stattfindender Einlasskontrollen empfiehlt es sich, frühzeitig anzukommen.)

In der juristischen Logik werden die oben gestellten Fragen voraussichtlich nicht den angemessenen Raum bekommen – um so wünschenswerter ist ein aktives Publikum.

Mehr zu diesem Thema:
Taste the Waste – über Lebensmittelverschwendung und Lebensmittelretter 1. Folge, YouTube

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Abraumförderbrücke in der Lausitz besetzt

„Heute morgen hat eine Aktionsgruppe namens LCAC – Lesbian Cows against Cops die Abraumförderbrücke im Tagebau Nochten besetzt.
Sie sind mit Log-Ons an die Struktur gekettet!
Wenn ihr informiert bleiben wollt könnt ihr auf unserem Blog den Ticker verfolgen
http://lautonomia.blogsport.eu/

Ansonsten gibts noch nen Indy-Artikel:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/174750

und Twitter
Twitter: #Lautonomia
https://twitter.com/LAUtonomia

Solidarität und ganz viel Kraft aus der Lausitz“

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Ticker: Wanderung um den Tagebau am 3.4.2016

  • 08:30 Die Polizei & RWEs hauseigener Sicherheitsdienst sorgen sich scheinbar sehr um die zehn Menschen, die heute um den Tagebau wandern. Nach Beginn der Wanderung fliegt ein Helikopter über die Wiese und es werden die Wege Richtung Tagebau durch Team Blau blockiert.
  • 12:28 Die Wandergruppe erreicht nun den Touri-Aussichtspunkt auf die Grube („Terra Nova“) und wird netterweise von sechs Wannen, einem Kamerwagen und einem Security-Jeep begleitet, die sicherstellen, dass niemand in’s Loch fällt 😉
  • 13:39 Es werden 10 Wannen auf Höhe von Deathtrap gesichtet
  • 14:06 Die Wandergruppe erreicht demnächst die Sophienhöhe und befindet sich weiterhin in polizeilicher Begleitung ( ein Kamerawagen, zwei Wannen). Es werden Ausweiskontrollen von Zivilpolizisten durchgeführt mit der Begründung: „Wir interessieren uns für alle Menschen, die sich für die Aktivisten interessieren“
  • 15:42 Nach einer halbstündigen Pause (bei der die Wandergruppe beim Brötchenessen beobachtet wurde) erklimmen die Menschen über die steilsten und verschlungensten Wege die sie finden konnten die Sophienhöhe – verfolgt von vier Bullen in voller Kampfmontur, die wahrscheinlich ordentlich in schwitzen kommen an diesem sonnigen Tag.
  • 16:19 Die Wiese wird indessen seit heute morgen konstant von 3-5 Wannen belagert
  • 18:56 Die Menschen treten den Rückweg an und fühlen sich nicht mehr ernstgenommen – Team Blau hat sich zurückgezogen
  • 21:00 Alle sind wieder zurück. Schön wars. Falls ihr mal vorhaben solltet, auf die Sophienhöhe zu gehen- es lohnt nicht wirklich. Aber das wussten wir ja eigentlich vorher schon.
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