Ein paar Antworten auf häufig gestellte Fragen

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Etappensieg

Disclaimer: Dieser Text drückt nur eine Einzelmeinung aus. Insbesondere der Vergleich zwischen RWE und der NSDAP ist für viele Menschen in den Besetzungen nicht tragbar. Weder ist der Hambi mit Stalingrad vergleichbar, noch können wir die Verharmlosung der Gräultaten der Nazis kommentarlos hinnehmen!

Geltungsdauer des Hauptbetriebsplans ohne Rodungsmaßnahmen bis 31. 3. 2018 verlängert

https://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/presse/2017/12/212_17_12_21/index.php

Bis heute sollten BUND und NRWE zum Vergleichsvorschlag Stellung beziehen. Das ist inzwischen geschehen. Diesen Winter soll es laut NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) keine Rodungen im Rest des einst mächtigen Bürgewaldes mehr geben.
Klar, wir freuen uns. Wir freuen uns mit und für die Fledermäuse und Haselmäuse, mit den Mittelspechten denen sie ihre Wohnungen verdanken, mit den Stieleichen, den Hainbuchen, den Maiglöckchen und allen Lebewesen in und um den Wald herum. Auch mit den Menschen, die mit ihrer Beharrlichkeit im Wald, im Gerichtssaal, in Bürgerinitiativen, bei Naturführungen, beim Beschaffen von Baumaterial und Lebensmitteln, bei Vorträgen in ganz Europa, beim Schreiben, Filmen, Übersetzen, Unterschriften sammeln und und und das jetzige Zwischenergebnis möglich gemacht haben.

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Fledermausexperten besuchen den Wald


(Übersetzung v. Anna)

Diese Woche besuchten mehrere Fledermaus-ExpertInnen vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) den Wald, diskutierten und gaben Informationen über Fledermaus-Verhalten und Populationsdruck im kleiner werdenden Wald.
Die Gruppe, die durch Versiegeln ihrer Behausungen Fledermäuse und Mäuse vertrieb, lehnte es ab, uns in die Diskussion miteinzubeziehen. Und das trotz vieler Anfragen und Aufrufe zu diskutieren und ihre Vertreibungsaktionen vor den Rodungen zu erklären. Sie setzten die falsche Behauptung in die Welt, dass es nun keine gefährdeten Fledermäuse mehr in dem Wald gäbe, der abgeholzt werden soll. Die Gruppe wird nicht nur von RWE gesponsert und bezahlt – es stellte sich während dieses Besuchs auch heraus, das ihre Behauptung, mit dem BUND zusammenzuarbeiten und vom BUND anerkannt zu sein, eine Lüge ist.

Beim Rundgang mit einer Infrarot-Kamera kam ans Licht, dass Höhlen von Tieren wieder geöffnet worden waren und das Austreten von Flüssigkeit und Geruch aus den Öffnungen zeigten an, dass in den Höhlen Tiere eingeschlossen wurden. Aufgrund dieser Funde wurden so viele ehemals versiegelte Höhlen wie möglich wieder geöffnet.

Weitere Informationen: Bedrohte Tierarten

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Entwirrung BUND-Klagen, Rodungsstop, Jahreswechsel

Folgende Mail erreichte uns:


Hey ihr,

ich hab mal ein wenig was aufgeschrieben, um den Verwirrungen/Unsicherheiten/Gerüchten rund um die BUND NRW-Klagen, den Rodungsstop und den Jahreswechsel zu begegnen. Ich hoffe, das ist hilfreich für euch und verschafft euch eine bessere Ausgangsposition, für den Erhalt des Forstes aktiv zu werden! Ganz unten gibt’s noch nen Zeitungsartikel von heute.

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Die Zerstörungen zweier Rodungstage

Vom englischsprachigen Blog, Übersetzung gern im Kommentar!

During Monday and Tuesday over 10 acress of millenarian 12,000 year old Hambacher Forest has been cut. Going into that area is a sad, sureal and infuriating experience.

It is estimated that if the present rates of global deforestation continue(an area the size of Belgium disappearing anually) only about 10 percent of the global forest will remain by 2030. The estimates of carbon dumped into atmosphere from the deforested wood and humus biomass alone is about 17 percent of total global emissions.

When climate change is looked at as a business opportunity in a growing field of geo-engineering, false and non-tried solutions of carbon sequestration that are used as justification to continuing to dump CO2 into the atmosphere, it is the forests and trees that have been and remain the best and natural converters and sequesterers of carbon.

Obviously if their financial value is greater than ecological awareness, and foresight of local, state and judicial institutions their biodiversity remains at risk. The financial value of tons of climate, atmosphere and water-table destructive lignite under the forest floor only sways the scales of „justice“ in the direction of the profit it brings to RWE not to the impact it is having and will continue to have on future generation. Even the global disaster it is bringin on is looked as a financial opportunity. In this context the outcome of the delayed legal decission is rather obvious so:

Pack Your Gear and Get Ready an Join Us to Help Defend The Climate and Hambi!!

System Change not Climate Change – Hambi Must Stay!!!

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Rodungsstopp bedeutet noch nicht, dass der Wald sicher ist…

Heute wachten wir auf und der Wald war ruhig. Keine Grollen der Maschinen zerriss die Stille, kein Polizeihubschrauber stand über unseren Häusern. Seit gestern 18h ist es RWE untersagt, mit den Rodungen weiterzumachen. Dies heißt allerdings nicht, dass der Wald gerettet ist: Die Rodungen sind untersagt, bis das Gericht über den Antrag entschieden hat. Wann das sein wird, kann hier kein Mensch genau abschätzen. Zudem richtet sich die Klage gegen die Betriebsplan 2014 – 2017. Selbst wenn das Gericht für uns positiv entscheidet, wären ab dem 1. Januar 2018 Rodungen wieder möglich, es sei denn, der Hauptbetriebsplan, der ab 2018 gilt, wird erfolgreich angefochten.

Was Rodungsstopp auch nicht bedeutet ist ein Verbot von Räumungen. Es können weiterhin Baumhäuser sowie das Wiesencamp geräumt werden (und Armin Laschet scheint die Braunkohle ja auch ein besonderes Herzensthema zu sein). Seid daher weiterhin achtsam, haltet euch und eure Verbündeten auf dem Laufendem. Bei einem weiteren Polizeieinsatz wird es wieder eine Warnung per SMS geben.

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