Proteste gegen Windpark in Meden (Niederlande)
In Essen protestiert eine Gruppe aus den Niederlanden (NL) gegen den von RWE geplanten Windpark bei Meden.
In Essen protestiert eine Gruppe aus den Niederlanden (NL) gegen den von RWE geplanten Windpark bei Meden.
Das Libertäre Zentrum in Hamburg startet am Sonntag eine Soli-Aktion für die Hambacher Forst Besetzung. Ab 16 Uhr wird es ein veganes Kuchenbuffet geben, ab 19:00 Uhr vegane KüFa, ab 19:30 Uhr gibt es „system- und gesellschaftskritische Musik mit schönen und wichtigen Texten“. Akteure werden u.a. sein:
– Mona & Hummel (http://monaundhummel.noblogs.org/musik/)
– Gab De La Vega (https://gabdelavega.bandcamp.com/)
– Efa Supertramp (https://afiach.bandcamp.com/)
Zur Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/326298204183792/
2.9.2015: Die beiden Aktivistinnen wurden heute aus Griechenland nach München abgeschoben.
Vorgeschichte hier.
Liste der „Geladenden Redner_innen“
Eine Filmdokumentation der Veranstaltung findet sich auf newscan
Der folgende Artikel wurde am 30. August 2015 mit der Überschrift „Podiumsdiskussion: Energiewende setzt Akzeptanz voraus“ in der Aachener Zeitung veröffentlicht.
„Kreis Düren. „Das Ganze läuft mir hier viel zu rund. Die Entwicklung der Energiewende im Kreis Düren wird mir hier zu beschönigend dargestellt.“ So brachte Walter Jordans, Kreisvorsitzender des BUND, sein Gefühl nach den Eröffnungsstatements der Diskutanten auf dem Podium zum Ausdruck.
Antje Grohus von Buirer für Buir im Gespräch mit Schattenblick:
Ich habe viele gute Kontakte in den Wald und zur Wiese und muß sagen, daß ich es sehr schätze, mit welchen Mitteln die AktivistInnen dort leben. Das ist alles andere als leicht. Sie müssen jeden Tag unter sehr schweren Bedingungen Wasser heranschaffen. Wenn man ferner sieht, wie sie mit bloßen Händen Baumhäuser bauen, ist das schon großartig. Davor kann man eigentlich nur Hochachtung haben. Was die Berichte über Gewalt anbelangt, die von den Menschen auf Wiese und Wald ausgehen soll, bin ich sehr skeptisch. Denn ich weiß, daß Braunkohlegegner und Baunkohlekritiker hier bei uns in der Region gerne und häufig kriminalisiert werden. Dabei ist es egal, ob sie Besetzer sind oder einfach in Bürgerinitiativen arbeiten.
Das Hauptförderband im Tagebau Hambach wurde in den frühen Morgenstunden von zwei Personen blockiert. In Solidarität mit unserem Compa Jus, der seit 6 Wochen im Knast von Köln festgehalten wird. Diese Aktion soll eine Möglichkeit des Handels geben. Zeigt euch solidarisch mit Jus. Schreibt ihm Briefe, organisiert Aktionen.
Freiheit für Jus
Die Aktivist_innen haben sich vorgenommen, sich auf ihre Aktion zu konzentrieren und keine Medienearbeit zu tätigen. Es wird keinen Ticker oder Pressemitteilung geben. Es wurde viel gesagt, heute wird blockiert…..
Dies ist eine von vielen Aktionen gegen lebensfeindliche Technologienen.
Die Polizei hat die Blockade nach 6,5 Stunden beendet. Besonderes Feature: eine Stunde haben die Arbeiter die angelockten Personen mit kaltem Wasser bespritzt.
Mittlerweile sind alle beteiligten Aktivist_innen frei und in guter Stimmung.
AktivistInnen in Griechenland verweigern ihre Personalien aus Solidarität zu Menschen ohne Papiere, jetzt droht ihnen 1 1/2 Jahre Haft.
Mitlerweile wurden ihre Pässe abgegeben und die Kaution bezahlt, doch sie bestätigen dennoch standhaft ihre Personalien nicht. Das Griechische Polizeirecht hält sie deshalb noch immer in Gewahrsam.
Update 2.9.2015: Die beiden Aktivistinnen wurden heute nach München abgeschoben.
26.7. klimaretter „Eine Frage der Pressefreiheit“
27.8. klimaretter NRW: Jäger will nicht diskutieren
27.8. klimaretter Gute Journalisten, böse Journalisten
28.8. WDR Garzweiler-Einsatz kein Thema im Landtag
„Mitte August protestierten Braunkohlegegner im Tagebau „Garzweiler II“. Die politische Aufarbeitung verzögert sich nun. Der Innenausschuss des Landtages hat das Thema am Donnerstag (27.08.2015) auf die nächste Sitzung vertagt. Derweil wird bekannt: Kritik am RWE-Wachdienst gibt es schon länger. (…)“
Es ist sehr gut, dass das Thema „Security-Einsätze für rwe“ in der Presse weiterhin auf dem Tisch bleibt. Es ist allerdings zu kurz geschaut, wenn der Fehler nur bei den Secus gesucht wird. Dass deren agressives Verhalten gegen den Willen von rwe geschieht, wäre kaum vorstellbar. Das hieße, dass die ihre Leute nicht im Griff haben und unfähig sind, das Problem zu lösen. Wahrscheinlicher erscheint eher, dass Auswahl, Schulung und Einsatzanweisungen der Secus von Seiten von rwe auf eine Konfontation mit den Aktivist_innen im Wald und auf der Wiese abzielen. Das Verhalten der Secus wird zudem durch Politik, Polizei, Staatsanwaltschaft, Gerichte und auch die Presse gedeckt (Letzteres zumindest bislang). Wer andere Menschen aus nichtigen Gründen zusammenschlägt und mit Kabelbindern fesselt, kann sich nicht auf das Jedermannsrecht berufen. Doch genau das geschieht immer wieder, und es wird (bislang) nur mit weiteren Repressalien für die Misshandelten geahndet.