RWE Sicherheitsdienst attackiert Aktivistin auf Baum mit Wurfgeschossen

Innerhalb der letzten sieben Tage besetzten Umweltaktivisten und Anarchistinnen den aktuellen Rodungsbereich des Hambacher Forstes, der von RWE zwecks Braunkohleförderung zerstört wird. Da der Wasservorrat zweier Personen nur für sieben Tage ausgelegt war, entschieden sie sich gestern herunter zu kommen.

Die Besetzer berichten erneut von brutalem Vorgehen gegen sie. „Securities von RWE drohen mir seit Tagen damit mich zu verprügeln und sogar umzubringen“, berichtete eine der Personen, die in ihrer Hängematte, in etwa zehn Meter Höhe, ausharrte.

„Wenn es dunkel wird, fühlen sie sich sicherer, um mich zu terrorisieren, und schwere Gegenstände auf mich zu werfen, weil ich sie nicht sehen kann. Manche der Gegenstände treffen mich, teilweise sehr hart auf meinen Körper und einmal an meinen Kopf.“, ist in ihrem Tagebuch zu lesen, welches sie per Telefon diktierte. Dieses ist auf dem Blog der Besetzerinnen seit gestern zu finden.

Nach Angaben der Besetzer sei es nicht Ziel der Aktion, heldenhaft bis zum Letzten auszuhalten, sondern mit der persönlichen Energie zu haushalten, um auch in Zukunft fähig zu sein Konzernen wie RWE und „jeglicher Staatsgewalt Sand ins Getriebe zu streuen“.

Aufgrund der Morddrohungen der Securities warteten die Personen bis Polizei und Krankenwagen ebenfalls vor Ort waren, bis sie herunter kamen. „Auf persönlicher Ebene schockiert mich der Hass und die Brutalität der Securities, deren Arbeitsplätze zum großen Teil erst durch uns entstanden sind, schon. Das RWE und auch die Polizei mit brutalen Methoden gegen uns vorgehen, ist für mich allerdings keine Überraschung“, sagte eine der Aktivistinnen.

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Spendenaufruf

Wer zufällig eine oder mehrere alte, aber noch gut brauchbare Autobatterien hat, die er/sie nicht mehr braucht, darf diese gerne auf die Wiese bringen. Weitere Dinge, die wir gut gebrauchen könnten, sind hier aufgelistet. Vielen Dank allen, die uns hier und auch sonst so zahlreich unterstützen!

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Erneute Baumbesetzung stoppt Rodungsarbeiten

Die bisherigen Baumbesetzungen im Rodungsbereich haben erneut Verstärkung bekommen: In der Nacht von gestern auf heute haben zwei Personen im Rodungsbereich Bäume besetzt, die sich genau im Weg eines Harvesters (Rodungsmaschine) befinden. Seither steht diese still die Rodungsarbeiten in diesem Teil des Waldes sind unterbrochen.
Damit bestehen nun drei Besetzungen im Rodungsbereich, wodurch die Rodungsarbeiten im Hambacher Forst zumindest eingeschränkt werden. Konsequenter Weise wurde der dritten Besetzung der Name „3. Streich“ gegeben.
Die Rodungsarbeiten dauern nun schon etwa 2 Wochen an – und seitdem halten Gegenaktionen RWE in Atem. Wir werden weiterhin um jeden Meter kämpfen!

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Erneuter Anschlag auf Kurt Classens PkW

Am 04-11-2015 19:20 schrieb Kurt Classen:

Heute Abend musste ich feststellen, dass die beiden Hinterreifen meines Pkw´s platt waren. An beiden Hinterreifen fanden sich Einstichstellen.
Der Wagen war in der offenen Garage abgestellt, Plakataushänge waren nicht angebracht.

Das Auto des Eigentümer des besetzten Wiesengrundstücks wurde bereits im November 2014 mit einer Axt beschädigt.

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Endlich Bäume im Rodungsbereich besetzt!

In der vergangenen Nacht (Dienstag auf Mittwoch) hat eine Aktionsgruppe 3(!) Besetzungen im diesjährigen zur Fällung vorgesehen Bereich des Hambacher Forsts errichtet. Diese befinden sich auf der jenseiten Seite der alten Autobahn A4, direkt an einem Bereich, in dem gestern noch gerodet wurde.

Die 3 Besetzer_innen befinden sich in Hängematten, die an zwischen jeweils 2 Bäumen aufgespannten Seilen hängen. Sie sind mit Wasser und Lebensmitteln ausreichend versorgt, und haben sich auf eine längere Wartezeit eingerichtet. Ihrer Besetzung haben sie den Namen „Erster Streich“ gegeben.

Die Rodungsarbeiten hatten während der vergangenen Woche begonnen – jedes Jahr rodet RWE einen Streifen von 200-400 Meter des Waldes, um den Fortschritt des Tagebaus Hambach zu ermöglichen. Die Waldbesetzung reagiert mit vielfältigen Aktionen, unter anderem den neuen Besetzungen.

PM: Waldbesetzer*innen läuten neue Runde im Kohlekonflikt ein

Düren, 4.11.2015. Braunkohlegegner*innen haben diese Nacht Bäume im akut rodungsgefährdeten Teil des Hambacher Forstes in unmittelbarer Nähe zum Tagebau besetzt. Ziel der Aktion sei es, die seit Anfang Oktober laufenden Rodungsarbeiten zu behindern.

In den frühen Morgenstunden des 4. November

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Die 19. Führung im Hambacher Forst/ Köln Goes Wald am Sonntag, 15. November 2015

„Hallo zusammen,

in wenigen Tagen ist es wieder soweit. Die 19. Führung im Hambacher Forst mit dem Waldpädagogen und Naturführer Michael Zobel steht an. Mehr als 1400 TeilnehmerInnen waren bisher dabei…

Der Papst, Barack Obama, Vattenfall… und nun vor allem auch die Aktionäre, Viele merken, dass die grenzenlose Ausbeutung unseres Planeten so nicht weitergehen kann. Und was macht RWE?

Der IrRWEg geht weiter. Die diesjährige Rodungssaison hat begonnen, ein weiteres Stück dieses einmaligen Waldes ist eingezäunt und wird gegen jede Vernunft unwiderbringlich vernichtet.

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