Eine kurze Geschichte des Bürgewaldes

Karte des Bürgewaldes von 1902

Bevor RWE mit der Zestörung des Waldes begann, hieß dieser noch Bürgewald. Die Umbennung in Hambacher Forst diente auch dazu, die lange Geschichte des Waldes zu verschleiern und seine Bedeutung als einen der ältesten Wälder Deutschlands zu verstecken. Hier folgt ein grober Abriss der Geschichte des Bürgewaldes:

Vor 12.000 Jahren ging in Mitteleuropa die letzte Eiszeit zurück. Langsam ergrünte Mittel- und Westeuropa und wurde in den folgenden Jahrhunderten von einem dichten Buchenwald bewachsen. Nur an wenigen Stellen entwickelten sich andere Ökosysteme: z.B. in Mooren, an den Küsten, in alpinen Bereichen etc. Und nur an wenigen Stellen gab es andere Waldformen als den Buchenwald. Einer dieser Orte war der Bürgewald, wo sich ein Eichen/Hainbuchenwald entwickelte. Viele Tausende Jahre folgten und der Wald wuchs und gedieh. Menschen gab es in der Region die längste Zeit nur wenige: Eigentlich ist es hier ja auch zu kalt und matschig…

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Drohen neue Räumungen in der ZAD?


Nachdem am 14. Mai vom franzözischen Landwirtschaftsministerium erklärt wurde, dass nur 15 von 41 Orten/Projekten die „Kriterien“ erfüllen, drohen nun weitere Räumungen. Der fr. Staat setzt damit die Taktik fort, zu versuchen die Menschen vor Ort in „gute“ und „böse“ zu spalten.

Dazu gibt es einen Aufruf, sich für weitere Räumungen vorzubereiten.
Und hier noch eine schöne Karte, welche die ganze Vielfalt zeigt, die nun mit so viel Gewalt zerstört wird.

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Verkauf der Wiese am Hambacher Forst!

„Post vom Land NRW: Die Wiese soll an die RWE Power AG verkauft werden.

Kaufpreisangebot VB RWE: 12.500 Euro.

Kaufpreisforderung VB K.C.: 80 Milliarden Euro.

Das Kaufpreisangebot von RWE wurde nach dem Wert bestimmt, den die Wiese bei einer landwirtschaftlichen Nutzung hätte (= fiktiver Wert).

Die Kaufpreisforderung des Unterzeichners (= K.C.) ist nach den Gewinnen bemessen, die RWE über die Laufzeit des Tagebaus durch das Eigentum an der Wiese erwirtschaftet (= Echtwert). Diese Gewinne belaufen sich auf insgesamt rd. 4 Mrd. Euro pro Jahr x Laufzeit der Tagebaue von 20 Jahren = 80 Mrd. Euro. Diese Gewinne entstehen in der RWE Power AG, werden aber in andere Konzerngesellschaften verlagert, wie diese geschieht, wurde bereits vor geraumer Zeit auf Euro und Cent dargelegt.

Anmerkung: VB = Verhandlungsbasis.

15. Mai 2018

Kurt Claßen“

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Prozessbeobachtung und Demo: Aktivisti gg CDU – Freitag, 11.5. ab 10 Uhr, Amtsgericht Köln

Folgemdem Text fanden wir auf indymedia:

„Aktivisti wird angezeigt Sachbeschädigung an CDU Wahlplakaten begangen zu haben. Dies ist wiedereinmal ein Beispiel für Kriminalisierung von linken Aktivistis! Prozess findet statt am Freitag den 11. Mai im Amtsgericht Köln in der Luxemburgerstraße 101 um 10:30 h im Saal 217. Parallel findet von 10 bis 13 h eine Demo auf dem Vorplatz des Amtsgerichts statt. Es geht nicht um Sachbeschädigung, es soll ein politischer Prozess gemacht werden. Solidarische BeobachterInnen sind sehr erwünscht. Es gibt keine Personalausweiskontrolle zum Einlass. Kommt zahlreich! Gemeint sind wir alle…“
https://de.indymedia.org/node/20736
https://hambacherforst.org/blog/2018/03/08/einladung-zur-solidarischen-prozessbeobachtung-morgen-freitag-12-uhr-in-koeln/

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Waldspaziergang am Sonntag, 13.5.2018 ab 11:30 Uhr


„Guten Tag zusammen,

am kommenden Sonntag ist es wieder so weit. Sonntagsspaziergang im Hambacher Forst. Hunderte von Menschen werden im herrlichen Frühlingswald unterwegs sein und sich ein Bild davon machen, warum auch dieser kleiner werdende Wald immer noch absolut schützenswert ist und warum die komplette Vernichtung dieses Lebensraumes sofort gestoppt werden muss.

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Spendenaufruf für Bure/Frankreich

Wie hier bereits gemeldet wurde, wurde die Besetzung gegen den Bau des Atomklos in Bure/Frankreich (Infos über das Projekt und den Widerstand dagegen findet ihr hier) Ende Februar geräumt. 11 Menschen haben nun in 2 Wochen ihren Prozesstermin. Die Anwaltskosten von 250€ pro Person sind bislang nicht durch Spenden gedeckt. Weitere Kosten (Prozesskosten, Geldstrafen) sind momentan nicht absehbar. Bitte beteiligt euch, wenn ihr könnt, solidarisch an der Unterstützung dieser Menschen. Kontonummer und Verwendungszweck findet ihr hier Danke!

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Aktionstag am 29. April 2018 ab 9:30 Uhr

Folgende Einladung erreichte uns:
„+ Wälder bewahren, Klima schützen, Stadtluft entgiften! +

40 Jahre Widerstand gegen die Braunkohle des Rheinlandes:
Aktionstag am 29. April 2018

Fahrraddemo von Köln & Aachen zum Hambacher Wald & dort eine 100 m
Regenbogen-Banner Aktion

Alle Infos auf www.fuerhambi.org Twitter: @Fuerhambi

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Verschärfung des Polizeigesetzes

Update: Donnerstag, 26.4.2018 Protestkundgebung 9:30-13:30 vor dem NRW-Landtag in Düsseldorf https://www.facebook.com/NoPolGNrw/

Auch in NRW ist eine Verschärfung des Polizeigesetzes in Arbeit. CDU und FDP brachten vor kurzem einen ersten Gesetzentwurf ein. Wenn alles so läuft wie geplant, wird das neue Polizeigesetz Ende Sommer in Kraft treten. Das würde gravierende Einschränkungen unserer Grundrechte bedeuten, Aktivismus eine Menge neuer Hindernisse in den Weg stellen und geht uns deswegen alle an

Künftig sollen Menschen für bis zu einem Monat ohne Tatbestand eingesperrt werden können. Dafür reicht es, wenn du als „Gefährder“ eingestuft wirst. Als Gefährder werden Personen bezeichnet, bei denen kein konkreter Hinweis vorliegt, dass sie eine Straftat planen, aber bei denen „bestimmte Tatsachen die Annahme der Polizeibehörden rechtfertigen, dass sie Straftaten von erheblicher Bedeutung begehen“ könnten. Wie diese „bestimmten Tatsachen“ aussehen bleibt unklar. Reicht es, mal im Hambacher Forst gewesen zu sein? Solidarität mit kämpfenden Kurd*innen zu bekennen? Oder hat es, wie zunehmendes racial profiling in der letzten Zeit gezeigt hat, etwas mit deiner Hautfarbe zu tun?

Gleichzeitig soll es der Polizei gestattet werden, vorbeugend Handys und andere Telekommunikationsmedien abzuhören. Zur Zeit geht das nur bei sehr schwerwiegenden Tatvorwürfen wie Totschlag, wenn andere Ermittlungsverfahren unmöglich sind und vor allem, wenn ein richterlicher Beschluss vorliegt.

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