RWE-Bilanz 2018: Falsch! Drohende Verluste aus dem Tagebau Hambach von bis zu 32,2 Milliarden Euro nicht berücksichtigt!
„Sehr geehrter Herr Vorstandsvorsitzender der RWE AG, sehr geehrter Herr Schmitz,
sehr geehrte Damen und Herren des Vorstandes der RWE AG,
die Bilanz und die Gewinnermittlung der RWE AG für 2018 sind unrichtig. Drohende Verluste aus der Verfüllung des sog. Hambach-Sees mit Festmaterial an Stelle von Wasser sind in der Bilanz- und in der Gewinnermittlung nicht gewinnmindernd abgesetzt worden. Die Wiedernutzbarmachung der abgebaggerten Felder und Wiesen sowie des Hambacher Forstes ist indessen auf der Oberfläche des geplanten Sees nicht möglich, nach dem Bundesberggesetz unzulässig, verboten. Im Schätzungswege wurden die Kosten zur Verfüllung des sog. Hambach-Sees – etwas vereinfachend – mit dem Betrag von insgesamt bis zu rd. 32,2 Milliarden Euro ermittelt, die bislang in der Bilanz und in der Gewinnermittlung der RWE AG für 2018 nicht berücksichtigt wurden, somit zu berichtigen ist.