Lied von Klaus der Geiger über die Räumung

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Klaus der Geiger hat ein Lied über die Räumung im Hambacher Forst geschrieben. Die Erstaufführung war am Sonntag auf der Wiese. Dort wurde auch gefilmt, sodass der Clip hoffentlich bald hier zu sehen sein wird. Den Liedtext gibt es schonmal hier:

Die Klimakatastrofe kommt
menschengemacht
und wir stehn da, mit offenem Mund
na, Gute Nacht!

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Hambacher Forst Infoabende

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14.12.12 | 19 Uhr | FAU-Lokal Berlin
und:
13. Dezember 2012, ab 19 Uhr, im Welthaus Aachen

„Seit April diesen Jahres ist der Wald im Hambacher Forst besetzt. Im November hat die Polizei Teile der Besetzung geräumt. Wir sind ein Teil des Widerstandes gegen Braunkohleabbau und Konzerne wie RWE, für eine Klima gerechtere Welt. Für eine Zukunft mit einer lebendigen Welt. Heute abend wollen wir Euch die alte und jetzige Besetzung, Aktionen und Akteure vorstellen sowie die Ausmasse und Auswirkungen des Abbaus und der Verstromung von Braunkohle im rheinischen Kohlerevier. Auch wollen wir einen kleinen Ausblick auf geplante Aktionen geben, und zusammen diskutieren, wie der Widerstand erfolgreich weitergehen kann….“

Der Eintritt ist frei.

Der Vortrag wird unterstützt von:
FAU Aachen, AZ Aachen, Baumschutzbündnis, DIE LINKE Fraktion im Städteregionstag Aachen

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Kaffee, Kuchen und Klaus der Geiger!

Follow the yellow brick road! Trotz eisiger Kälte und heftigem Wind, kamen heute So, 09.12.2012 viele Menschen zum veganen Kaffee und Kuchen auf die Wiese.

Uiuiuiui!

In der Küche wurde schon vorher eine warme Suppe und Tee vorbereitet und viele Besucher_innen brachten veganen Kuchen mit.

Hei�e Suppe vom hei�en Ofen!

Da Wind und Wetter nicht ganz mitspielten, verlagerten wir das Konzert von Klaus dem Geiger kurzerhand in das neue, noch leerstehende Materialzelt. Wild tanzend und mitsingend, erfreuten sich alle über die Lieder von Klaus und schon wurde es etwas wärmer.

Klaus der Geiger

Die geplante Lichterkette konnte leider, aufgrund des anhaltenden Windes, nicht stattfinden. So fanden sich spontan ein paar Menschen zusammen, um mit den Lichtern nochmal symbolisch zu siganlisieren, dass wir nicht aufgeben!

Wir bleiben!

Wir danken allen Besucher_innen, Unterstützer_innen, Klaus dem Geiger und allen Mitmusizierenden für einen schönen Nachmittag im neuen Camp.

Bilder: ©2012 Miri Utz

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Rhein-Energie-Kundenzentrale in Köln zeigt nun die direkten Auswirkungen dieser Energie

In der Nacht vom 07. auf den 08. Dezember wurde laut diesem Bekenner_innenschreiben auf Indymedia Linksunten die Rhein-Energie-Kundenzentrale in Köln unschädlich gemacht. Auserdem würden nun die direkten Folgen der Energie von Rhein-Energie gut sichtbar sein durch plakatierte Bilder des Tagebaus. Weiter heißt es : „RheinEnergie ist zu 80 Prozent in der Hand der Stadt Köln, die restlichen 20 Prozent sind im Besitz von RWE. An die Kölner Haushalte verteilt und verkauft RheinEnergie somit den Strom, den RWE unter anderem durch den Braunkohleabbau im rheinischen Braunkohlerevier erzeugt.

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Banneraktion bei Manheim

Braunkohlegegner_innen von der „BUND Jugend“ dem „BUND“ plus unabhängige Untestützer_innen haben gestern auf einer Wiese des BUND bei Manheim Banner gegen Braunkohle installiert, so dass sie von der Autobahn A4 gut sichtbar sind. Die Fläche, die nach den Plänen von RWE genauso dem Tagebau zum Opfer fallen soll wie Manheim selbst beherbergt eine römische Grabstelle aus dem 2. oder 3. Jahrhundert der neuen Zeitrechnung.
In der Pressemitteilung zur Aktion wird auch Stellung zur Räumung und zur versuchten Kriminalisierung der Besetzer_innen Stellung bezogen:
„Nach der Räumung der Waldbesetzung im Hambacher Forst wollen wir mit der Aktion auch ein Zeichen gegen den Versuch von RWE, Behörden und Teilen der Medien setzen, die Tagebaugegner zu kriminalisieren. BUNDjugend und BUND solidarisieren sich mit allen gewaltfreien Aktionen zur Beendigung des Umweltfrevels im Braunkohlenrevier“ so Felicitas Schlang von der BUNDjugend NRW. „Wir werden weiter in der Region präsent sein, um die Öffentlichkeit über die Zerstörung der Natur in der Region und des globalen Klimas durch RWE zu informieren.“

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RWE, die Polizei und Eigentum

Bereits im Sommer, als RWE rumjammerte dass Kohlegegner_innen das Eigentum von RWE nicht achten würde (weil diese ihnen auf ein Dach geklettert sind um ein Transpi zu halten), entstand dieser Text der darauf eingeht, in welchen Fällen RWE besonders viel von Eigentum hält (wenn es um das eigene Eigentum geht, das als Kapital zur Wertvermehrung dient) und in welchen Fällen nicht so viel (wenn es um das Eigentum anderer geht, deren Eigentum in Form von Häusern, Flächen und sonstigem gerade auf dem Gebiet steht, das RWE gerne sein Eigentum nennen würde, um es abzubaggern. In diesem Fall werden die ehemaligen Eigentümer_innen einfach per Bergrecht enteignet, wenn sie sich nicht auszahlen lassen wollen). Auch geht der Text darauf ein, was von Eigentum im Generellen zu halten ist (Eigentum ist der verrechtlichte Ausschluss einer Nutzung von Dingen für die Allgemeinheit).
Dass die Interessenslage von RWE besonders auf das eigene Eigentum ausgerichtet ist, liegt in der Natur der Sache. Die aktuellen Fälle, in denen die Polizei Rhein-Erft sich offensichtlich zur peinlichen Handlangerin von RWE macht, lassen nun auch Rückschlüsse auf die Natur dieser Einrichtung zu. Mensch muss es sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: Die Polizei Rhein-Erft ist mit einem Großaufgebot zur Stelle um das Eigentum von RWE, in Form von ein bisschen Totholz, zu schützen – während sie die elementaren Ressourcen der Aktivist_innen – warme Klamotten und Schlafsäcke im Winter – bewusst zerstören. Die Polizei ist eben nicht die neutrale Instanz, als die sie sich gerne darstellt. Ihre zentrale Rolle ist die Gewährleistung derjenigen Gesetze, die notwendig sind, um in einem bestimmten Wirtschaftsstandort Profite zu machen. Über diese Tatsache sind wir nicht verwundert, sondern nur über die Offensichtlichkeit mit der die Polizei Rhein-Erft sich gerade entlarvt.
Von r.s.

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Nach polizeilicher Zerstörung unserer Sachen: Frage nach Spenden

In der Zeit nach der Räumung wurde sehr viel gespendet, was es uns erst ermöglicht hatte die Neubesetzung aufrecht zu erhalten. Nachdem wir nun erfahren haben, dass die Polizei unsere gesamten Sachen, die wir im letzten halben Jahr zusammengesammelt haben zerstört hat, müssen wir nun um noch mehr Spenden bitten, um wieder handlungsfähig zu werden und gut über den Winter zu kommen.
Alleine shon damit wir uns gemeinsam darüber freuen können, dass die Polizei Rhein-Erft sich noch so oft zum Deppen von RWE machen kann; es wird immer nach hinten losgehen. Hier findet ihr unser Spendenkonto (im Vergleich zu jeder NGO fließt 100 % der Spenden in Aktionen) und hier die Liste was gebraucht wird.

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PM: Polizei klaut Eigentum der Waldbesetzung und entsorgt dieses als „Müll“

Kerpen. Bereits zum vierten Mal, waren heute Aktivist_innen der geräumten Waldbesetzung im Hambacher Forst vor der Polizeiwache Kerpen um ihre Sachen zurückzufordern, die während der Räumung zurückgeblieben sind. Nachdem sie über Stunden in der Kälte stehen mussten bis der Verantwortliche Beamte eintraf, wurde ihnen mitgeteilt, dass all ihre Sachen – mit der Ausnahme von 4 Fahrrädern und wenigen Kleinstgegenständen – als Müll entsorgt wurde. Dafür besteht keine Rechtsgrundlage.

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Polizei Kerpen entsorgt Sachen der Besetzer_innen als „Müll“

Bereits zum vierten Mal, waren heute Aktivist_innen der alten Waldbesetzung vor der Polizeiwache Kerpen um ihre Sachen zurückzufordern, die während der Räumung zurückgeblieben sind. Bis auf eine kleine Liste voller Lächerlichkeiten wie zwei Messer, ein Taschenmesser, ein Schlüssel (Dinge die sie nur auf genaue Beschreibung der Bestitzer_innen rausgeben wollen) hätten sie alles als „Müll“ entsorgt. Eine kleine Auflistung was die Polizei Kerpen demnach als Müll betrachtet:

  • Ein Tippi
  • die gesamte Küchenausrüstung (samt Gasbrenner, Großtöpfen,…)
  • Die komplette Werkstatt (samt vieler hochwertigen Werkzeugen, die nur geliehen waren)
  • Zelte samt Schlafsäcken, Isomatten,… und das im Winter
  • Kleidung (einige würden nun komplett ohne warme Kleidung dastehen, wenn Unterstützer_innen nicht so fleißig gespendet hätten)
  • Privatsachen aller Art – bei einigen sogar die Geldbeutel

Damit verstößt die Polizei gegen eben jene Gesetze die sie zu schützen vorgibt. Versucht sie im Normalfall sich als „Freund und Helfer“ darzustellen, der die Leute vor Handtaschendieb_innen schützt, agiert sie nun selber als Handtaschendiebin, und einiges mehr.
Und wird die Liste der Rechstbrüche der Polizei Rhein-Erft von Tag zu Tag länger.

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Zermürbungstaktik bei Herausgabe der Sachen

Kerpen. Weiterhin stehen noch immer Leute vor dem Polizeirevier in Kerpen und warten auf die Dinge, die Polizei seit der Räumung nicht rausrücken wollen. Obwohl die Betroffenen sich an die Öffnungszeiten für eine Herausgabe gehalten hat, versucht die Polizei mit der Behauptung sie „müssen warten bis der Verantwortliche da sei“ hinauszuzögern. Dies soll um 14 Uhr sein. Presse ist vor Ort und solidarische Unterstützung herzlich willkommen.

Wir werden sehn wer den längeren Atem hat!

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