alle staubträchtigen Aktivitäten sofort einstellen
Laut Aachener Zeitung fordert die Vorsitzende der Grünen-Kreistagsfraktion, Verena Schloemer, “ alle staubträchtigen Aktivitäten in den Tagebauen Inden und Hambach sofort einzustellen.“ Eine Vorderung der wir uns anschließen können. Aber nicht bloß wärend der derzeitigen Inversionswetterlage, die einen Abzug des radioaktiven Feinstaubs in der Luft verhindert, sondern generell und für immer!
Anders sieht das RWE „„Wir haben momentan einen Energiebedarf mit täglichen Spitzenwerten bis zu 80.000 Megawatt. Dazu steuern die erneuerbaren Energien nur rund 3000 bis 4000 Megawatt bei.“ Lege man die Tagebaue still, säße die Bevölkerung bald im Kalten und im Dunkeln.“ (Aachener Zeitung)
Komisch, wurde doch gestern gefordert, dass in den Privathaushalten die Öfen ausgelassen werden, weil der Feinstaub auf die geschoben wurde. Also tatsächlich dass die Menschen im Kalten sitzen sollen. Tatsächlich geht es aber um die Industrie, die nicht im Kalten und Dunklen sitzen soll. Würde es um die Menschn gehen, dann würde sich zu allererst einmal ernsthaft Gedanken gemacht werden um die hohe Todesrate durch den Feinstaub aus der Braunkohleverstromung. Dann würde sich überlegt, ob es nicht vielleicht Möglichkeiten gäbe nicht im Kalten und Dunklen zu sitzen und dennoch kein Lungenkrebs zu bekommen. Denn mit Lungenkrebs oder anderen Erkrankungen durch RWE’s Feinstaub will es auch im Warmen und Hellen nicht mehr recht gemütlich werden.
Interessant an der Rechnung von RWE ist übrigens auch, dass so getan wird als ob es real nichts laufendes gäbe außer Erneuerbaren und Braunkohlekraftwerken. Weiter behauptet RWE „Die Hintergrundbelastung ist nicht zu unterschätzen. Selbst wenn der Tagebau stillgelegt würde, wären die Werte nicht viel besser.“
Wär kähme denn auf die Idee, dass Deutschlands größter Emittend von Feinstaub etwas mit den erhöhten Feinstaubwerte zu tun haben könnte, die genau in dessen Umgebung gemessen wurden. Unvorstellbar!