Möglicherweise wird morgen geräumt!!!

Polizei hat alles zerstört, auf der Waldbesetzung alles was ohne Kletterteam und Hebebühne zu erreichen und zu zerstören war, auf den Wegen alle Barrikaden die bezwecken wollten dass zum einen die Waldwege nicht so abgenutzt werden von vor allem RWE Security die in der Vergangenheit gern mehrmals täglich und nächtlich mit ihren weißen Range Rovern durch den Wald Patrouille fuhren und die Wege kaputt gemacht haben, zum anderen um es den letzten Waldbesucher_innen zu ermöglichen sich einigermaßen ungestört von eben jenen Security-Leuten die letzten Überreste des Hambacher Forstes anzuschauen. Immer wieder hörte mensch von Belästigung, Observation und Falschinformationen gegeben durch RWE Security.

Desweiteren haben sie nun einen Weg freigemacht quer durch den Wald von der Hauptstraße bis zur Waldbesetzung was ziemlich verdächtig danach aussieht, dass sie morgen auf direktem Wege mit Hebebühnen o.ä. anrücken wollen. Eine Räumung ist jetzt noch wahrscheinlicher als zuvor!

Kommt zur Wiese oder in den Wald um euch da mit anderen Leuten zu beraten und um herauszufinden was es zu tun gibt! Wir sind nicht viele da vor Ort aber das heißt nicht, dass wir keine Möglichkeiten haben!

Wie heißt es so schön:
„Wir sehen uns an den Barrikaden…!“

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Räumung?

Seit etwa einer Stunde befinden sich einige Bullen (fast eine Hundertschaft), Bagger und andere Gerätschaften im Wald. Eine Person wurde von ihnen umzingelt und kontrolliert wobei sie ihr sagten, es werde nicht geräumt aber „die Barrikaden entfernt für die Bürger“.
Sie sind auch schon bei der Waldbesetzung und machen da alles sich auf dem Boden befindliche platt, somit die grade erst neu gebauten Bänke und überdachte Infowand. Waldarbeiter von RWE und Bullen arbeiten wieder freundschaftlich Hand in Hand. Ob sie heute Räumen werden ist nicht klar aber dass sie durch diese Aktion eine Räumung vorbereiten wollen ist schon gut möglich.
Schauen wir mal was der Tag noch bringt…

Kommt auf jedenfall immer gern zur Wiese und/oder in den Wald um es ihnen nicht zu leicht zu machen und den Widerstand zu unterstützen. Wir haben eine Waffe: Solidarität…

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Noch keine Räumung aber vorbereitende Maßnahmen für Rodung

Die neue Waldbesetzung im Hambacher Forst besteht weiterhin und an den Baumhäusern wird fleißig weiter gebaut. Währenddessen haben seit dem 1. Oktober vorbereitende Maßnahmen für die Rodung begonnen. Vom 1. Oktober an, bis zum Ende des Winters darf RWE im Hambacher Forst roden. Und zwar wollen sie den Streifen roden, den sie im kommenden Jahr abbaggern wollen. Da wir die Bäume viel lieber haben, als RWEs Profit und Energieversorgung aus dem letzten Jahrtausend würden wir uns freuen wenn möglichst viele Leute vorbeikommen um die Bäume zu retten.

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3. Oktober: Unräumbar-Konzert wird größer

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-Klaus der Geiger hat nun leider doch abgesagt, der Rest bleibt wie angekündigt, außer dass David Rovics schon zwischen 19 und 20 Uhr anfangen wird.
Die neue Waldbesetzung existiert noch immer und am 3. Oktober wird es dort das „Unräumbar-Konzert“ geben.
Neben David Rovics, einem Liedermacher aus den USA, hat nun auch Klaus der Geiger mit Band zugesagt. Damit wird es auf dem „Unräumbar-Konzert“ die gleichen Live-Acts geben, wie am Tag der Besetzung des Hambacher Forstes. Seither hat Klaus der Geiger mehrere Lieder über den Hambacher Forst und die Besetzung geschrieben, die er sicherlich auch diesesmal spielen wird.
Der bisherige Zeitplan für den 3. Oktober (an dem wir den Widerstand gegen die Rodung des Hambacher Forstes feiern wollen, aber sicher nicht, wie andere Leute an diesem Tag, dieses Deutschland):
17:00 Uhr: Kaffee und Kuchen (bitte selber veganen Kuchen mitbringen, wenn möglich)
18:00 Uhr: Konzert Klaus der Geiger
20:00 Uhr: Konzert David Rovics

Kommt zahlreich, sagt anderen Leuten bescheid, guckt auf die Liste an Dingen die wir benötigen, bevor ihr kommt. Bleibt länger, und helft uns den Wald zu verteidigen, macht euch eigene Gedanken für Aktionen, hier und überall, überwindet die Wertlogik bei euch im Kopf und in der realen Welt.

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3. Oktober: Unräumbar-Konzert

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Diesen Herbst wird es kein Unräumbar-Festival geben, wie letztes Jahr als über 200 Menschen in der Rodungszeit im Wald waren. Dafür wird es am 3. Oktober ein Unräumbar-Konzert geben. Und zwar wird der Liedermacher David Rovics spielen, der schon beim „Wald statt Kohle Fest“ am Tag der ertmaligen Besetzung des Hambacher Forstes spielte. Das Programm wird am 3. Oktober um 17 Uhr mit Kaffee und Kuchen auf der neuen Besetzung anfangen. Falls diese geräumt sein wird, wird das Programm auf der besetzten Wiese stattfinden. Vielleicht wird es noch weitere Acts geben.
Deutschland ist Scheisse.

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Polizei schnuppert und Klettern am Sonntag

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Heute waren eine halbe Hundertschaft Bereitschaftspolizei und auch etwa 20 Feuerwehrleute auf Schnupperbesuch
bei der Waldbesetzung.
Ihnen scheint es dort zu gefallen da sie diese Woche schon zum zweiten mal vorbei kamen,
diesmal haben sie nur geguckt.

Am Sonntag laden wir alle Kletterinnen und Interessierte zum Schnupperklettern auf Bäumen und in den Baumhäusern ein.

Wenn Ihr mögt könnt Ihr auch gern länger bleiben und richtig klettern lernen.

Bringt veganen Kuchen mit wenn Ihr könnt.

Wenn Ihr die Waldbesetzung nicht findet kommt erstmal zur Wiese.

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Achtung, neuer Trend: Kohlezugblockaden

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Kohlebahnblockade
Kohlezugblockaden scheinen zum neuen Trend für diesen Herbst zu werden. Nach der Blockade der Hambach-Kohlebahn während des Klimacamps mit 200 Klimaaktivist_innen die die Kohlezufuhr zu RWEs Drecksschleudern für einen halben Tag blockierten, zieht Greenpeace nun in der Lausitz nach und blockiert die Kohletransportgleise des Tagebaus Welzow-Süd zum Braunkohlekraftwerk Schwarze Pumpe. 40 Aktivist_innen aus Schweden und Deutschland protestieren damit gegen Vattenfalls Braunkohleverstromung. Da 9 Aktivist_innen festgekettet waren, dauerte die Blockade etwas länger. „Unter anderem über diese Zufahrtsstrecke bringen Dutzende Kohlezüge täglich circa 17.000 Tonnen Braunkohle zum Vattenfall-Kraftwerk Schwarze Pumpe. Der schwedische Staatskonzern Vattenfall plant in der Lausitz fünf weitere Tagebaue, durch die 3000 Menschen ihre Heimat verlieren würden.“ wird die Aktion begründet.

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Polizei bereitet erneut Räumung vor

Heute früh gegen 9:30 tauchte die Polizei erneut auf der neuen Waldbesetzung im Hambacher Forst auf. Unter ihnen (mehr oder weniger) fachkundige Kletterpolizist_innen. Die Plattformen und Blockadevorrichtungen wurden beschaut, und über ein mögliches Vorgehen bei einer Räumung diskutiert. Die Waldbesetzer_innen gehen von einer Räumung in den nächsten Tagen aus, und rufen dazu auf, die Waldbesetzung jetzt zu besuchen und zu unterstützen.

„Wir freuen uns über die Unterstützung und den Zuspruch den wir in den vergangenen 2 Wochen der Waldbesetzung sowohl von Menschen aus der Region, als auch von Umweltaktivist_innen aus der ganzen Welt erhalten haben. Wir rufen jetzt dazu auf die Unterstützung zu intensivieren um eine anstehende Räumung zu verhindern.“ sagt Sarah von der Waldbesetzung.

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Soliaufruf Hambacher Forst für Freiraumaktionstage in Freiburg gegen „Green City“

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19.09. bis 22.09. – Freiraum-Action-Days Freiburg – Soliaufruf aus dem Hambacher Forst:
Während die Abhängigkeit des globalen Kapitalismus von Umweltzerstörungen offensichtlich wird – unter anderem durch die zunehmende Ausbeutung fossiler Rohstoffe – werden innerhalb genau dieses Ausbeutungszusammenhangs grüne Oasen aufgebaut, die zum einen als „grüne“ Zukunftsutopien des Kapitalismus dienen, und zum anderen als Rückzugsorte einer privilegierten grünen Boheme. Einer dieser Orte ist Freiburg, das sich mit dem grünen Langzeitoberbügermeister Salomon als „Green City“ aufspielt. Sich diese Schablonen grüner Kapitalismusutopien im Hier und Jetzt etwas genauer anzugucken ist spannend um festzustellen, das grüner Kapitalismus auch nur die gleiche Scheiße ist, wie Kapitalismus an sich (der im übrigen schon als Kind scheiße war). Wer nämlich dachte in einer „Green City“ Raum zu finden, um ein ökologisch-alternatives Leben ausprobieren zu können, der_die wird in Freiburg schon seit Jahren eines anderen belehrt. Nämlich dass in eine „Green City“ nur jene ökologischen Konzepte passen, die sich in Hochglanzbroschüren verkaufen lassen und zudem Geld bringen. Für selbstorganisierte Wagenplätze oder sonstiges alternatives Leben ist dabei kein Platz.

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