Schule in Immerath besetzt- Aufruf zur Unterstützung

Hallo liebe Menschen,

in dem von Baggern bedrohten Dorf Immerath wurde im Zuge des Klimacamps die ehemalige Schule besetzt. Wir vom Hambacher Forst finden das voll knorke und möchten euch bitten, die Besetzer*innen bestmöglich zu unterstützen.
Derzeit brauchen sie Matratzen, alte Sofas, eine Fußmatte, Metallrohre, kühle Getränke und Gips. Besonders freuen sie sich über freundlichen Besuch. Ihr seid herzlich eingeladen, vorbeizukommen.

Dörfer erhalten, Klima schützen!

Pressemitteilung der Aktivist*innen: https://actionlab.climateactionmap.com/posts/13

Bilder und Map: https://actionlab.climateactionmap.com/posts/11

twitter: https://twitter.com/ClimactionMap
https://twitter.com/hashtag/climatejusticeaction
https://twitter.com/hashtag/klimacamp2016

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Pokemon Go im Braunkohletagebau?


Symbolbild Pokemon Go Arena

Eine Mail an redaktion@nullder-postillon.com :

„Sehr geehrte Menschen in der Redaktion des Postillion,

da wir die Aktualität und Seriösität eurer Berichterstattung schätzen, würden wir uns über eine Veröffentlichung untenstehender Nachricht (wörtlich oder falls nötig von euch passend redaktionell überarbeitet) auf euren Seiten freuen.

„Pokemon Go im Braunkohletagebau?

Wie uns zu Ohren kam, soll Ende August 2016 durch einen Hackerangriff auf die Server des allseits bekannten Smartphonespieles „Pokemon Go“ (das auch schon z.B. Teile der Düsseldorfer Innenstadt lahmlegte) massiv Einfluss auf die Infrastruktur im Braunkohletagebau Garzweiler genommen werden. Einrichtung von Arenen auf den Braunkohlebaggern sowie Spawnen besonders wertvoller Pokemons im Tagebaubereich könnte viele Spieler dazu bringen, ungeachtet der Gefahren durch die Maschinen, eventuell abrutschende Hänge oder insbesondere durch Polizei und Sicherheitskräfte der Betreiberfirma RWE unkontrolliert den Tagebau zu stürmen.

Parallelen zur letztjährigen Aktion von Ende Gelände (als über 1000 Aktivist*innen den Betrieb lahmlegten) oder Verbindungen zum diesjährigen Klimacamp (dessen Aktionstage ebenfalls Ende August stattfinden) gibt es nicht. Die Pokemon Go-Fans dürften am Smartphone in der Hand eindeutig zu identifizieren sein.“

Falls strafrechtliche Bedenken bestehen: Die Hinweise sind natürlich ernst zu nehmen. Wir im Hambacher Forst blockieren die Infrastruktur von RWE erfolgreich seit mehr als 4 Jahren. Dabei nutzen wir immer neue Aktionsformen, nun erstmals auch die Mittel der Computerhackerei. Von euch verwendete Schlagzeilen wie „Stromversorger lassen Windräder zehnmal so schnell laufen, um Bevölkerung zu erfrischen “ und insbesondere „Alfons Schuhbeck bringt eigene Pfefferspray-Kollektion heraus “ bewogen uns zu der Vermutung, dass Verbreitung dieser Hinweise durch euch auch entsprechendes Gehör finden werden.
In diesem Sinne, viele Grüße aus dem Wald! „

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Barrikaden aufgepimpt!

Einige Leute haben sich daran gemacht, die Barrikaden im Wald etwas lustiger zu gestalten. Denn nun müssen RWE und Polizei neben den üblichen Barrikädchen, die sie schon kennen, auch ihre Fähigkeiten in unterschiedlichen Disziplinen unter Beweis stellen. Zum Beispiel gibt es nun einen neuen Basketballkorb, an dem sie nicht vorbeikommen, wenn sie das Spiel verlieren (ob sie vorbeikommen, wenn sie gewinnen, ist allerdings nicht gewährleistet). Das Programm könnte noch durch eine neue Tischtennisplatte erweitert werden und natürlich sind, wie immer, der Kreativität keine Grenzen gesetzt!
Kommt vorbei und schaut sie euch an, spielt ne Runde, zum Beispiel zur kommenden Waldführung am 21.08.!
Und habt keine Angst vor herunterfallenden Ästen, sowas passiert zwar mal in einem Wald, aber es ist nicht wahrscheinlich.

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Klimacamp 2016 im Rheinland

Auch 2016 wird es ein Klimacamp im Rheinland vom 19.-29. August geben. Auf dem Klimacamp findet wie im letzten Jahr die Degrowth-Sommerschule vom 19.-23.08.2016 statt. Im Anschluss daran ist das Aktionslabor vom 24.-29.08.2016 zu Gast auf dem Klimacamp. Das Klimacamp und die Degrowth-Sommerschule stehen dieses Jahr unter dem Motto „Skills for System Change“.


Weitere Informationen zum Klimacamp 2016 unter: http://www.klimacamp-im-rheinland.de/

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Heute KüFA auf der Wiese

Die monatlich stattfindende Küfa (Küche für alle) steht heute an. Diesmal wird auf dem Wiesen Camp am Hambacher Forst gekocht. Das Küchen Kollektiv Düren lädt um 19:30 zum gemeinsamen Essen ein.

Das Küchen Kollektiv Düren ist ein Zusammenschluss von unterschiedlichen Menschen aus dem Widerstand im Rheinland. Sie versteht sich als eigenständig und Selbstorganisiert. Deren Aufgabe besteht darin, Aktivist*innen bei ihren Aktionen und Veranstaltungen mit veganen Essen zu unterstützen (Meta des Küchen Kollektiv).

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[AC] Berufungsverhandlung 01.07.16: Verfahrenseinstellung!

Das Verfahren gegen Basti ist heute nach mehrstündiger Verhandlung eingestellt worden. Er verzichtete auf Entschädigung für die zu Unrecht abgesessenen Hafttage und ist nun ohne Auflagen frei.
Es waren zahlreiche solidarische ZuhörerInnen anwesend, die Beteiligung von Polizei und Staatsschutz vor dem Gericht war allerdings weit größer. 2 Sicherheitsschleusen nebst Ausweiskontrollen sorgten für Verzögerungen zu Prozessbeginn. Es gab keinerlei Zwischenfälle.
Der Prozess spielte sich (bei 2 geladenen Zeugen, beide damals als Secus für RWE tätig) ähnlich ab wie am ersten Prozesstag der ersten Verhandlungsrunde. Beide Zeugen hatten irgendwas gesehen, konnten aber nicht bestätigen, dass tatsächlich Basti den Schlag gegen den Secu ausgeführt habe, der zur erstinstanzlichen Veruteilung führte. Jeder berief sich darauf, dies vom anderen gehört zu haben. Letztlich hat der zweite Zeuge angegeben, gesehen zu haben, dass ein Stock erhoben wurde. Später erfuhr er, dass sein Kollege geschlagen worden sein soll und vermutete dann, dass sei gewesen, was er gesehen haben will. „Ein Knallzeuge„, so einmütig Richterin, Staatsanwalt und Verteidiger beim abschließenden Gespräch.
Der erste Zeuge (der angegeben hatte, verletzt worden zu sein) hatte Basti mit einem Stock vor sich gesehen. Allerdings bekam er dann (von anderer Seite) Pfefferspray in die Augen, wonach er diese für mehrere Minuten schließen musste. In dieser Zeit bekam er dann den Schlag ab (so seine Angabe). Dass hier keinerlei Tatbeobachtung vorliegen kann, fiel dem nachfragenden Staatsanwalt auf.
Es gab noch zahlreiche weitere Ungereimtheiten, die schon beim ersten Prozesstag überdeutlich waren. Warum es erstinstanzlich zu einer Verurteilung kam, wird vermutlich ein Geheimnis der damaligen Richterin bleiben. Schlusswort des zweiten Zeugen: „Es ist ja eigentlich nichts passiert, es wurde niemand verletzt, bis auf das Pfefferspray. Ich verstehe gar nicht, warum da so eine große Sache draus wurde.“ Dem ist fast nichts hinzuzufügen. Mit diesem Vorfall begann allerdings eine lange Reihe von Repressionen gegen AktivistInnen aus dem Hambacher Forst. Für Basti sind 20 Monate Repression in dieser Sache nun beendet.
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Karawane zum NoBorder Camp in Thessaloniki

Alf schreibt:
„Alf fährt nach Thessaloniki. Das NoBorder Camp findet dort vom 15. bis zum 24.07. statt und ist ein selbstorganisiertes Camp, das „über horizontale und direkt-demokratische Strukturen und Prozesse abläuft“ und sagt sämtlichen Unterdrückungs- und Hierarchieverhältnissen den Kampf an. Es hat den Anspruch, „neue, stabile, selbstorganisierte Unterstützungs- und Solidaritätsstrukturen für Flüchtende zu schaffen und die bereits Bestehenden zu vernetzen und zu stärken.“

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[Ende Gelände] Pressemitteilung vom 21.05.2016

Pressemitteilung vom 21.05.2016

+++ Ende Gelände fordert Freilassung von inhaftierten Ende Gelände Aktivist*innen +++

21.5. 2016. Das Bündnis Ende Gelände fordert die Freilassung der vier Aktivist*innen, die im Kontext der Aktionen am vergangenen Pfingstwochenende festgenommen wurden. Vom 13.-15. Mai hatten rund 3500 Menschen in einer Aktion zivilen Ungehorsams das Kraftwerk Schwarze Pumpe blockiert. Der Polizeieinsatz während der Massenaktion war überwiegend de-eskalativ. Das Bündnis kritisiert jedoch das unverhältnismäßig scharfe Vorgehen gegen beteiligte Einzelpersonen und Kleingruppen; sowie unzumutbare Haftbedingungen für Aktivist*innen.

Insgesamt befinden sich zur Zeit vier Personen in Haft:

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[DN-WAA] 18. Mai Küfa und Filmabend

DIY or dieDie monatlich stattfindene Küfa (Küche für alle), um 18 Uhr, in der Werkstatt für Aktionen und Alternativen in Düren Gürzenich steht bevor. Diesmal wird das Küchen Kollektiv Düren sich um das Essen Kümmern.

Danach wird es einen Dokumentarfilm ab 19 Uhr, geben, der über die Aktionen und Repression gegen Radikale Öko-Aktivist_innen in den USA seinen Schwerpunkt setzt. Es geht um Aktionen, Leben, Gesetze, Festnahmen, Prozesse, Inhaftierungen und was drumherum so passiert.
Das alles anlässlich der stattfindende Repressionswelle im Rheinland, wollen wir damit einen Blick auf die Geschehnisse in den USA richten.

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