Sonntag, 12. Mai, 12.00 Uhr, Wald statt Kohle und Aktion Rote Linie – Rettet den Hambacher Wald!

(Foto: März 2018)

Sonntag, 12. Mai, Muttertag, Wald statt Kohle – fünf Jahre Waldspaziergänge am Hambacher Wald

Fünf Jahre Waldspaziergang heißt auch: Sonntag, 12. Mai, 12.00 Uhr, Wald statt Kohle und Aktion Rote Linie – Rettet den Hambacher Wald! Sei die Rote Linie! Be the Red Line! Sois la Ligne Rouge!

mehr Informationen auf meiner Webseite www.naturfuehrung.com

Treffpunkt 11.30 Uhr in Morschenich, Karte im Anhang, vor Ort gibt es Einweiser…, von dort geht es durch das sterbende Dorf zum westlichen Teil des Hambacher Waldes.

Nach einer kurzen Pause mit Kaffee, Kuchen, Picknick geht es auf den Wall am Bertriebsgelände. Wir fordern, dass die Bagger auf der oberen Sohle SOFORT gestoppt werden. Nach der Aktion auf dem Wall ein kleines Fest zum Jubiläum…

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Struktuelle Repression gegen Küchen-Infrastruktur

Seit dem 02.05.19 kocht das Aktions- Küchenkollektiv ALF Partout auf dem im Hambacher Forst stattfindenden „Liberate or Die Camp“. Das Liberate or Die Camp
( LoD ) ist ein Camp zu Austausch von Antispezist_Innen und Radikalen Tierschützer_Innen.

Eines der essenziellen Dinge, die das Küchenkollektiv stellt, ist die Versorgung des LoD Camps mit Wasser, welches via Transport an den Hambacher Forst herangefahren werden muss. Immer wieder und auch in der Geschichte das ALF Partout wurden Wassertransporte in die Besetzung verhindert und strukturell von der Polizei unterbunden.

An dem 03.05.19 kam es zu einer erneuten Kontrolle eines Wassertransportes.

Bei der Kontrolle des Kollektivbusses, welche sich über 2h hinzog, wurde eine Aktivistin verhaftet, die zuvor keine Angaben zu ihren Personalien tätigen wollte. Die ganze Ingewahrsamnahme mit Transport zog sich über 7 Stunden hin. Der Person wurde untersagt auf die Toilette zu gehen und ihren Anruf zu tätigen. Ihr wurden in der ganzen Zeit die Hände mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt.

Das steht in keiner Relation zu der Ordnungwidrigkeit.

Am 04.05.19 kam es erneut zur Verhinderung eines Wassertransportes. Wobei wie am Vortag eine weiter Person in Gewahrsam genommen wurde. Diese Person muss wegen einer Herzerkrankung viel Wasser trinken, dies wurde der Person untersagt, da die Beamt_Innen der nicht deutschsprachigen Person nicht erklärt haben, wie sie aus ihrer Zelle kommunizieren kann. Die Inhaftierung dauerte über 6 Stunden.

Diese Repressionswelle seitens der Polizei ist nicht zu akzeptieren und verachtenswert. Wasser ist ein Grundrecht, und lebensnotwendig. So versuchen Herrschende legitimen Protest für Mensch und Tier zu unterbinden bzw. zu erschweren. Wir werden dies nicht hinnehmen, wir kämpfen weiter!

Für die Befreiung von Mensch und Tier.

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Blockade vom Dürener Schlachthof +++ Burn Slaughterhouses not coal +++ Stoppt Massenmord an Mitlebewesen

Wir haben den Text auf indymedia.org gefunden:
https://de.indymedia.org/node/32370

Am Sonntag, den 05.05.2019 gegen 23 Uhr gelangten wir – eine autonome Gruppe von 25 Menschen – auf das Gelände des Dürener Schlachthofs. Wir stellen uns mit unseren Körpern dem massenhaften Töten von fühlenden Wesen entgegen. Einige Menschen kletterten auf das Dach, andere setzten sich in den Eingang, durch den Kühe und Schweine in das Gebäude getrieben werden und ketteten sich aneinander.

Versteckte Filmaufnahmen zeigten vor längerer Zeit, dass die Tiere im Betrieb von Bernhard Frenken nicht ausreichend betäubt wurden. Dies ist aber kein Einzelfall, sondern ein strukturelles Problem, was in fast allen Schlachthöfen geschieht, aber nur herauskommt,wenn heimlich gefilmt wird. Auch die Arbeitsbedingungen der Menschen sind prekär und die psychische Belastung enorm.

Daneben ist die Fleischindustrie auch ökologisch nicht tragbar. Der Massenkonsum tierischer „Produkte“ trägt erheblich zur Klimakrise bei und verbraucht Unmengen an Wasser und Energie.

Doch auch mit Betäubung bleibt das Schlachten unnötiges Töten für Genuss. Unsere Perspektive ist daher nicht nur die Schließung dieses Betriebes, sondern ein grundsätzlicher Wandel im Mensch-Tier-Verhältnis. Die Fleischindustrie ist wichtiges Standbein des Kapitalismus, aber genau wie das Patriarchat besteht die Ausbeutung von Tieren schon seit tausenden von Jahren. Allein die Abschaffung des kapitalistischen Systems reicht also nicht, es muss ein grundsätzliches Umdenken und in Frage stellen von Hierarchien stattfinden.

Die Gewohnheit mit der sogenannte ,,Nutztiere“ in unserer Gesellschaft als Produkte und Nummern angesehen und gequält werden, lehnen wir ab. Wir kämpfen für eine herrschaftsfreie Welt, in der weder menschliche noch nichtmenschliche Tiere ausgebeutet, missbraucht und verwertet werden.

Unsere Solidarität hört nicht beim Menschen auf. Da Speziesismus denselben Mustern folgt wie Sexismus, Rassismus oder Klassizismus, ergibt aus unserer Perspektive nur der ganzheitliche Kampf gegen jegliche Unterdrückung Sinn.

Die nichtmenschlichen Tiere in den Transportern auf der Straße können wir nicht retten, wir können nur ein bisschen stören, uns der normalisierten Gewalt für einen Moment in den Weg stellen, die akzeptierte Realität aufbrechen.

You must unlearn what you have learnt – Go Antispeciest, Go Vegan!“

 

 

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Das neue Gefahrengebiet

Im September haben wir oft gesagt, dass die Polizei schonmal für das neue Polizeigesetz übt.
Jetzt stellt sich heraus, dass wir damit gar nicht so falsch lagen.

Wurde im September 2018 der Begriff des „gefährlichen Ortes“ nach §12 Nr. 2.a) PolG weit gedehnt (ein „Ort“ ist normalerweise ein relativ kleiner Bereich und umfasst nicht mehrere Dörfer und den ganzen Raum dazwischen), so gibt es jetzt den neuen §12a, der tatsächlich die Bezeichnung „Gefahrengebiet“ verdient.

Mit diesem neuen §12a PolG hat die Polizei einige neue Befugnisse, insbesondere dürfen damit neuerdings auch Wohnmobile durchsucht werden, die eigentlich dem grundgesetzlichen Schutz der Wohnung (Art.13 GG) unterstehen.

Interessant ist aber Absatz 2:

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Auskunftsersuchen aus Anlass der Hauptversammlung der RWE AG am Freitag, den 03.05.2019

„Sehr geehrte Damen und Herren des Vorstandes der RWE AG,

sehr geehrte Damen und Herren des Aufsichtsrates der RWE AG,

als Aktionär der RWE AG wird im Hinblick auf die bevorstehende Hauptversammlung der Gesellschaft um Auskunft über das tatsächliche Vermögen der RWE AG zum 31.12.2018 gebeten:

Nach der Bilanz der RWE AG zum 31.12.2018 beläuft sich das Eigenkapital der Gesellschaft auf 5,654 Mrd. Euro. Nach Angaben der RWE AG in der NGZ vom 04. April 2018 soll die Gesellschaft ein Vermögen von rund 80 Milliarden Euro haben. Welcher Wert ist richtig?

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