Struktuelle Repression gegen Küchen-Infrastruktur

Seit dem 02.05.19 kocht das Aktions- Küchenkollektiv ALF Partout auf dem im Hambacher Forst stattfindenden „Liberate or Die Camp“. Das Liberate or Die Camp
( LoD ) ist ein Camp zu Austausch von Antispezist_Innen und Radikalen Tierschützer_Innen.

Eines der essenziellen Dinge, die das Küchenkollektiv stellt, ist die Versorgung des LoD Camps mit Wasser, welches via Transport an den Hambacher Forst herangefahren werden muss. Immer wieder und auch in der Geschichte das ALF Partout wurden Wassertransporte in die Besetzung verhindert und strukturell von der Polizei unterbunden.

An dem 03.05.19 kam es zu einer erneuten Kontrolle eines Wassertransportes.

Bei der Kontrolle des Kollektivbusses, welche sich über 2h hinzog, wurde eine Aktivistin verhaftet, die zuvor keine Angaben zu ihren Personalien tätigen wollte. Die ganze Ingewahrsamnahme mit Transport zog sich über 7 Stunden hin. Der Person wurde untersagt auf die Toilette zu gehen und ihren Anruf zu tätigen. Ihr wurden in der ganzen Zeit die Hände mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt.

Das steht in keiner Relation zu der Ordnungwidrigkeit.

Am 04.05.19 kam es erneut zur Verhinderung eines Wassertransportes. Wobei wie am Vortag eine weiter Person in Gewahrsam genommen wurde. Diese Person muss wegen einer Herzerkrankung viel Wasser trinken, dies wurde der Person untersagt, da die Beamt_Innen der nicht deutschsprachigen Person nicht erklärt haben, wie sie aus ihrer Zelle kommunizieren kann. Die Inhaftierung dauerte über 6 Stunden.

Diese Repressionswelle seitens der Polizei ist nicht zu akzeptieren und verachtenswert. Wasser ist ein Grundrecht, und lebensnotwendig. So versuchen Herrschende legitimen Protest für Mensch und Tier zu unterbinden bzw. zu erschweren. Wir werden dies nicht hinnehmen, wir kämpfen weiter!

Für die Befreiung von Mensch und Tier.

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