Die erste Auflage des Hambi Erotik Kalenders war ausverkauft. Wir haben nachgedruckt und noch einen drauf gelegt: Der Kalender ist jetzt auch auf englisch erhältlich. Bestellbar für 9 Euro bei Black Mosquito.
Auch für die Herstellung des englischen Kalenders wurden keine Intimbereiche gerodet. Der Kalender ist auch ein super Weihnachtsgeschenk – falls ihr der lieben Verwandtschaft mal zeigen wollt, was diese Waldbesetzer*innen im Dickicht so treiben. 😉
Natürlich könnt ihr, ebenfalls für 9,00 €, auch den Kalender auf Deutsch kaufen.
Schreibt uns auch gerne, wenn ihr ein paar Exemplare für euren Infoladen oder linken Buchladen haben wollt. Es gibt Wiederverkaufspreise. Wir können den Kalender auch erstmal ohne Geld verschicken und ihr bezahlt nach dem Weiterverkauf. Ihr erreicht die Kalender-Crew unter: einsam_im_dickicht(a)riseupDOTnet
Na da habt Ihr ja was angerichtet! Als Reul von dem Kalender erfuhr, hat er aufgrund seiner hohen Popularität darauf bestanden, ebenfalls seinen schrumpeligen Herbert für einen Erotik-Kalender in die Kamera zu halten. Ergänzend sollten noch zwei bisher unbekannte Mitstreiter unter den Pseudonymen Armin Lasziv und Long-Dong-Schmitz die Auflage steigern helfen. Glücklicherweise hat Ihn die Presseabteilung noch rechtzeitig gestoppt.
Zuerst habe ich gedacht, dass dieser Kommentar ein Grund für die neuerliche Räumung = Plünderung im Hambacher Wald war … Herr Reul, so dachte ich, war einfach so beleidigt, dass sein bestes Stück als „schrumpeliger Herbert“ bezeichnet wird, dass er einfach zurückgeschlagen hat … (das dachte ich, nachdem ich vom Teppichboden, auf welchem ich mich minutenlang lachend herumgekullert war)
Aber irgendwie kommt immer wieder dieses Gefühl hoch, dass es diesen „schrumpeligen Herbert“ wirklich gibt. Dass das ein Verwandter von Herrn Reul ist – vielleicht sogar ein Kind? – dem es wirklich schlecht geht, weil er/ es eine schreckliche Krankheit hat.
Und irgendwie denke ich, dass Herr Reul auf eine seltsame Weise hier meint, indem er die Hambi-Aktivisti aufhält, auch das Fortschreiten der Krankheit seines (kleinen?) Herbert aufhalten zu können.
Und indem ich das hier schreibe, hoffe ich, dass auch Herr Reul das liest. Ich möchte ihm – unbekannterweise – mein tiefes Mitgefühl aussprechen.
Und wer auch immer dem Herbert schadet, dem kleinen, schrumpeligen, der ist auch mein Gegner, der muss auch der Gegner der Hambi-Aktivisti sein….
Das klingt jetzt verrückt.
Aber es ist ein stetig wiederkehrendes Gefühl. Und ich habe gelernt, dass Gefühle, die verrückt erscheinen, aber immer wieder kehren, nachdem mensch sie schon mit dem Verstand „besiegt“ hatte, ihre Berechtigung haben.
Ich möchte Herrn Reul sagen, dass es die schlimme Krankheit nicht aufhalten wird, wenn er die Hambis bekämpft. Wenn es eine Chance geben soll, dann nur, indem das Leben an sich und damit die Aktivisti und ihre Anliegen, sich durchsetzt.
Für das Leben!
Für den schrumpeligen Herbert!
…Baumfreundin…was ein geiler Text…lass mehr von Dir lesen…es wäre schade,würde deine Schreibkunst nur für die Schublade geschrieben…mehr davon…um diesen Wahn~Un~sinn gefüllter Taschen und Miss~achtendem Umgang unserer Welt zu er~tragen. …mehr davon…liebe Baumfreundin…