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Aktuell wird ein Schaufelbagger der RWE blockiert. Aktivist*innen haben in Nähe der Schaufelräder den Baggerfahrer zum Abbrechen am 6.10.2018 gezwungen. Die Polizei hat heute 7.10. circa 11.00 Uhr das Gelände weiträumig versucht abzusperren. Die Feuerwehr ist im Gespräch mit den Aktivist*innen. Eine Räumung der Besetzung ist nicht im Sinne der Polizei wegen der Nähe zur Abbruchkante.
Der Widerstand, die Kreativität und die Entschlossenheit der vielen unterschiedlichen Menschen zeigt das die Polizei und RWE den Kampf um den Wald nur nur politisch sondern auch unmittelbar aktuell verloren haben. Damit das so bleibt müssen die Kämpfe ausgeweitet und gegen die Aktionäre des RWE-Konzerns in die Städte getragen werden um die Errungenschaften und neuen Baumhäuser zu verteidigen und abzusichern. Die Polizei ist erstaunt und entsetzt über die Energie mit der immer wieder der Forst in Besitz genommen wird. Auch Wochentags sind die Bürger*innen eingeladen Waldbesuche zu machen um die Anarchist*innen und Waldmenschen im Wald zu unterstützen.
Anarchistischer Pressedienst Hambi
Fotorechte bei: Anarchistischer Pressedienst
c/o Social Center/ Pressestelle des Hambi Camp Manheim, sowie Media Point Hambacher Forst
7 Oktober, 17:00 Die Aktivisti, die unter dem Schaufelrad eines Baggers an der Abrisskante übernachtet hatten, verlassen unbehelligt das RWE-Gelände. Nach mehr als 27 Stunden!
Ich frage mich gerade, ob dieser Bagger vielleicht dazu beiträgt, dem Hambacher Wald den Boden zu entziehen, den dieser doch für seinen Fortbestand braucht … Hat RWE nicht selbst gesagt, dass die Böschungen zu wackelig sind?
Müsste also der Bagger nicht schon aus diesem Grund ausser Betrieb genommen werden?
Ich finde, wir sollten solche Fragen stellen. Das gibt mir ein besseres Gefühl als die hohen Schadensersatzforderungen, mit denen sich diese jungen Menschen da jetzt vielleicht bald werden konfrontiert sehen ….
Stimmt.
Die Bagger müssen aufhören und stehen bleiben, bis sie verkosten und eingeschmolzen werden
Wäre das weitere Vorantreiben der Abbruchkante zum Wald hin, nicht Thema für eine weiterführende Klage des BUND?
Wenn bereits lt. Gerichtsbeschluß geklärt werden muß ob der Wald schützenswert ist und bekannt ist dass die nahe Abbruchkante den Wald bedroht (Stabilität, Wasserhaushalt…)müsste dann nicht auch diese Aktivität eingestellt werden?
http://cdn2.spiegel.de/images/image-1339761-860_galleryfree-npbj-1339761.jpg
Die Abbruchkante ist VIEL zu NAH am Hambi! Hier sollte der BUND klagen, 100% Seht Euch das Bild an, RWE versucht(e) hier Tatsachen zu schaffen, um dann weiter roden zu können, von wegen die Abbruchkante ist ja zu nah, kann man nicht stabilisieren, -abstützen & blablah!
FCK RWE!
Wie es sonst noch so weitergehen könnte – und ein Blick in die Vergangenheit – könnt Ihr hier lesen, wenn Ihr denn vor lauter Engagement und Organisieren dazu kommt:
https://www.pro-verdura.info/de/rwe-und-der-wald-das-maerchen-vom-braunkohleausstieg/
Jedes Kind weiß, das Märchen wahr werden können.
Wenn wir alle daran glauben.
Wenn es der richtige Bagger ist dann gönne ich den Menschen im Camp die Nachtruhe