Jede Person hat das Recht Natur zu erleben, Bäume zu sehen, den mit Blättern bedeckten Waldboden unter den Füßen zu spüren und die ruhige Stimmung des Waldes zu genießen. Gerade wird jedoch genau dieses Recht unterbunden! Im 12.000 Jahre alten Hambacher Forst macht die Polizei dieses für junge und ältere Naturliebhaber*innen sehr hart.
Die ganze Gegend in und um den Hambacher Forst wurde offiziell als “Gefahrengebiet” deklariert. Damit haben Polizeikräften das Recht zur Identitätenkontrolle und jede Person, die das Gebiet betritt, zu durchsuchen. Im Zuge dieser Kontrollen wurden manche Menschen gezwungen das “Gefahrengebiet” zu verlassen und durch einen Platzverweis von bis zu vier Monaten daran gehindert, den Wald zu betreten bevor dieser von RWE abgeholzt werden soll.
Doch trotz der großen Polizeipräsenz werden wir jede Chance nutzen diesen wunderschönen und einzigartigen Wald zu besuchen! Diesen Sonntag (23. September) werden Michael Zobel und Eva Töller wieder einen ihrer wöchentlichen Waldspaziergänge veranstalten. Dort werden sie den mitlaufenden Waldgänger*innen über die einzigartigen Ökosysteme im Hambacher Forst und Geschichten der Klimagerechtigkeitsbewegung für den Erhalt des Waldes erzählen. Wir empfehlen allen Naturliebhaber*innen, Familien ohne (oder jetzt mit!) Sonntagsplänen, Klimaaktivisti und Journalist*innen vorbeizuschauen! Erlebt die Wunder der letzten Urwaldes in Zentraleuropa! Die Veranstaltung wird um 11:30h beginnen. Der Ort wird kurzfristig auf der Website http://naturfuehrung.com/ bekanntgegeben.
Alle Menschen, die diesen Sonntag nicht die Möglichkeit haben, im Wald spazierenzugehen oder sowie dem Hambacher Forst einen Besuch abstatten wollen, empfehlen wir jede Chance zu nutzen, die sich euch bietet, den Wald zu betreten! Polizei und RWE-Arbeiter*innen zerstören in diesem Moment bereits große Teile des Waldes, um die Klimagerechtigkeitsaktivisti in der Besetzung zu räumen. Die Polizeiaktionen der letzten Wochen haben uns gezeigt, dass wenn sich viele Menschen dieser ungerechte Arbeit entgegenstellen, können wir die Zerstörung dieses einzigartigen Stückes Natur erschweren und verzögern.
Die Botschaft ist also klar: Kommt vorbei, erlebt diesen Wald und zeigt eure Solidarität!
kann man nicht einfach mal einen Aufruf starten, das alle beim RWE anrufen und sich beschweren, so nach dem Motto: wenn ihr den Wald rodet werde ich meinen Stromvertrag bei euch kündigen.
Ich zum Beispiel habe mich schon länger von RWE und der Tochter eprimo verabschiedet. Ich könnte zum Beispiel dort anrufen und ihnen sagen, dass ich zu RWE als Kunde zurück kommen wollte, ich das aber bei ihrer illegalen Waldrodungsaktion nun doch nicht mache. Ich werde zur Not auch mehrmals bei RWE und eprimo anrufen, jedoch nützt es nur etwas wenn das tausende machen.
Mit dieser Aktion kann man ein ganzes Callcenter lahmlegen wenn denn auch noch jeder mit den Mitarbeitern diskutiert und sie von der Arbeit abhält. Das wird dann auf jeden Fall an den Vorstand weiter geleitet. Wenn man dann aus der Leitung geschmissen wird, so ruft man nochmals freundlich an und diskutiert mit dem nächsten Mitarbeiter. In der Zeit werden dort jedenfalls keine neuen Stromverträge abgeschlossen.
Wenn ich das jedoch alleine mache, dann interessiert das keinen dort.
Ja, gute Idee, kann man machen. Ich habe jetzt den Stromvertrag meiner Mutter mit RWE gekündigt. Sicher haben auch viele andere gekündigt. Ich will Sie nicht mutlos machen, aber ich denke, das interessiert RWE letzten Endes einen feuchten Fu…. Es sind trotzdem immer noch zu wenig Kunden, die endlich diese KOnsequenz ziehen. Und dann hat RWE ja auch sozusagen Knebelverträge laufen mit Genossenschaften. Da wird ein ganzer Wohnblock bei RWE angemeldet, zu günstigen Preisen für den einzelnen Mieter. Aber der einzelne Mieter kann RWE nur kündigen, wenn er auch die Wohnung kündigt. Das ist sozusagen gekoppelt. Hat mir eine Mit-Demonstrantin bei der letzten Demo erzählt. Super oder??? Das sind so die Mafia-Methoden der RWE. Nur eines ist gewiss: RWE hat die Energiewende verpennt. Und das wird sich rächen für den Konzern in den nächsten Jahren. Jeder bekommt, was er verdient. Aber trotzdem: Ziehen Sie die Aktion durch. Jeder muss sehen, wie er ethisch einwandfrei durch diese beschissene Zeit kommt. Und jeder ist für sein eigenes Leben verantwortlich. Das haben die meisten vergessen. Sie ziehen wie die Lemminge gen Abraumkante. Der Staat ist schon längst für nichts mehr zuständig. Er ist ein Konzern geworden.