Kraftwerk Niederaußem blockiert
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Blockade mit Lock-ons und Tripod vor dem Kraftwerk Niederaußem
Quelle : ausgeco2hlt.de
Mit einem Tripod und einer Sitzblockade haben Aktivist*innen von ausgeCO2hlt um 13 Uhr im Rheinischen Braunkohlerevier eine Kohlezufahrt zum Kraftwerk Niederaußem blockiert. 20 Aktivist*innen haben sich teils in Lock Ons aneinander gekettet, teils im Tripod selbst befestigt. Die Aktion richtet sich gegen den Abbau und die Verstromung von Braunkohle im Rheinischen Revier und weltweit.
Prozess gegen Klimaaktivist*in
Am Dienstag, den 8.12., findet eine Gerichtsverhandlung wegen Nötigung gegen ein*e Klimaaktivist*in vor dem Kölner Amtsgericht statt. Hintergrund ist eine Schienenblockade der Hambachbahn am 1.8.2014 während der Aktionstage des Klimacamps im Rheinland.
Ort, Datum:
Dienstag, 8.12., 12 Uhr, im Amtsgericht Köln, Luxemburger Straße 101, 2. Etage, Sitzungssaal 219
Treffpunkt ist um 11:15 vor dem Gerichtsgebäude.
KOMMT ZAHLREICH!
Kurzbericht: Der Prozess wurde vertagt. Obs an der großen Anzahl von Unterstützer_innen (ca. 30) lag, darüber kann nur spekuliert werden. Danke jedenfalls fürs zahlreiche Erscheinen!
Aufruf an alle, die wollen, dass der Wald bleibt
Es wird jetzt grade gerodet! Die Kettensägen sind bis auf die Wiese zu hören. Immerhin müssen die Arbeiten vor mindestens zwei Polizeiwannen (Polizeibus mit 6 Plätzen, die meist auch alle von Cops besetzt sind) „geschützt“ werden. Dennoch: Das Motto dieses Jahr heißt „um jeden Meter kämpfen“ also wenn du willst, dass der Hambacher Forst bleibt, komm her und berate dich mit uns, wie wir sie aufhalten können oder überleg dir eigene Pläne und werd aktiv! Genau jetzt wird jede_r gebraucht!
LASST UNS DIESEN WAHNSINN STOPPEN!
Wir sehen uns auf den Barrikaden!
Silvester zum Knast in Köln – auch ohne Erlaubnis der Bullen
Zum Knast nach Köln und Aachen wo unsere Compas sitzen.
Am 31. Dezember finden jedes Jahr auf dem ganzen Globus solidarische Aktionen für Gefangene statt. So auch dieses Jahr. Seid bunt, kreativ und solidarisch und haltet die Augen und Ohren offen für weitere Informationen oder denkt euch eine eigene Aktion aus.
Am 9. Dezember wird es die 2. Solidaritäts-Werkstatt in der WAA geben.Es wird gekocht, Briefe geschrieben und im Anschluß ein Film gezeigt Weitere Informationen auf:http://gvidi.blogsport.de/
Am 23.11.2015 veröffentlichten mehrere Gruppen aus Düren eine Solidaritätserklärung anlässlich drei inhaftierter Compas im Rheinland/Deutschland. Die Erklärung lesen auf:http://waa.blogsport.de/2015/11/23/solidaritaetserklaerung/
Aufruf vom autonomen Knastprojekt Köln für den 31.12.2015
In vielen Städten ist es Tradition am Silvesterabend zum Knast zu gehen, um den Gefangenen wenigstens an diesem Tag zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind. In den meisten Städten werden diese Knastbesuche nicht mehr angemeldet.
Wir hier in Köln sind ja eigentlich lieb und brav. Deshalb haben wir die Silvesterknastkundgebungen immer angemeldet. Die Gründe dafür waren, dass wir davon ausgingen, dass mehr Leute kommen, wenn angemeldet ist. Außerdem war es unser Ziel, den Gefangenen unsere Botschaften und Grüße rüberzubringen.
Unterstützungs-Aufruf / Call for support: „NoBorder-Train-Kitchen Idomeni“
Quelle:http://grenzenloskochenhannover.blogsport.de/
Das Küchen Kollektiv Düren informiert: Freunde von uns, die „NoBorder-Train-Kitchen“, kochen seit einer Woche täglich für 2000 Menschen an der griechisch-mazedonischen Grenze in Idomeni. Sie senden euch solidarische Grüße und bitten Euch um Eure Mithilfe:
No Border-Train-Kitchen Idomeni
RWE – teile und herrsche
Nun also doch! „Kernspaltung bei RWE“ (sz): Die RWE hat heute bekannt gegeben, sich doch aufspalten zu wollen. An sich wurde lediglich, ein neues „gruenes“ Spin-Off angekündigt. Der Aktienkurs sprang am Mittag um knapp 10% nach oben und stieg zwischenzeitlich um 16,69% zum Vortag.
Das Geschäft mit Ökostrom, Stromnetzen und dem Vertrieb soll demnach in eine neue Gesellschaft eingebracht werden. Zehn Prozent dieser neuen, „grünen“ Gesellschaft sollten dann voraussichtlich Ende 2016 im Zuge einer Kapitalerhöhung an die Börse gebracht werden. […] Der Mutterkonzern will sich dagegen künftig auf die konventionelle Stromerzeugung und den Energiehandel konzentrieren. Die Haftungsmasse für die Kernkraftwerke im Bestand des Konzerns werde dadurch aber nicht verändert (sz)
Über die Pläne des RWE-Vorstands soll am 11. Dezember der Aufsichtsrat entscheiden. Die neue Gesellschaft von RWE werde auf der Basis der für 2015 erwarteten Zahlen einen Umsatz von mehr als 40 Milliarden Euro erzielen und einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von über vier Milliarden Euro. Sie soll knapp 40.000 der 60.000 Beschäftigten aufnehmen. (businessinsider)
Hintergrund ist auch die Aktionärsstruktur bei RWE. Während Eon eine börsennotierte Publikumsgesellschaft mit zahlreichen Anlegern ist, haben bei RWE die Kommunen noch ein entscheidendes Wörtchen mitzureden. Die nordrhein-westfälischen Kommunen halten zusammen knapp ein Viertel der RWE-Aktien. (n24)