SoliParty fürs Klimacamp am 29.11. in Wien

*****Soli Party*****
gegen Braunkohleabbau und die Welt die ihn braucht!

Für das Klima- und Reclaim the Fields Camp, das diesen Sommer in Manheim bei Köln stattfand und von dem leider noch ungedeckte Kosten übriggeblieben sind.

Am Freitag, den 29.11.13 im Tüwi
Wien: Peter-Jordan 76. – Ecke Dänenstrasse
Lageplan tuewi.action.at/de/contact

Um 18:00 Filmscreening (Just Do it)
Ab 20:00 Uhr Musik mit Kitty (Singer Songwriter), EsRAP (Rap+Hip Hop), Herzinger (Live electro) und danach Auflegerei!

Außerdem *Glühmost *Coctails *Zuckerwatte *Crepes *Vokü *Patches und Infotisch

Komm vorbei und nehm deine Freund_innen mit!
Resistance is fertile!

Das RtF und Klimacamp, das dieses Jahr im Rheinland bei Köln stattfand, war schön und ein Schritt im Kampf gegen den Braunkohleabbau des Konzerns RWE. Hunderte Menschen kamen um sich RWE konkret in den Weg zu stellen, kreatives und widerständiges Wissen und Praxen auszutauschen und sich die Felder wieder anzueignen. Neben einem im Dorf Manheim angelegten Gemeinschaftsgarten, einer neuen Waldbesetzung des Hambacher Forsts und vielen positiven, emanzipativen Momenten sind leider auch noch ungedeckte Kosten geblieben. Der Grossteil des für Antirepressionsarbeit, Essen, Infrastruktur, Transport, Dolmetschequipment benötigte Geld konnte durch freie Spenden wieder eingenommen werden. Den Rest versuchen wir durch Soliparties reinzubekommen, die vierlerorts in Europa stattfinden. Also feiert mit uns den Kampf gegen den ausbeuterischen und zerstörerischen Braukohleabbau und die Welt die ihn braucht !

Reclaim the Fields ist eine europaweite Konstellation von Projekten Gruppen, Höfen, Aktivist_innen, die zur Wiederaneignung der Lebensmittelproduktion arbeiten und dies manchmal gemeinsam konkret tun ‐ mit Landbesetzungen, Camps und anderen Aktionen.RtF ist z.B. in der Landbesetzung „ZAD“ (FR), und dem Projekt „Grow Heathrow“ (UK) involviert, wo Praxen widerständischer Alternativen gelebt werden. Den Klima Kampf im Rheinland unterstütze RtF mit einem Campvor Ort.

Braunkohle ist einer der klimaschädlichsten Rohstoffe überhaupt und wird bei Köln vom Konzern RWE ausgebeutet. Dabei werden Dörfer umgesiedelt, wervolles Ackerland und der Hambacher Forst weggebaggert. RWE spiel dabei den Lehnsherrn, der Mrd. an EU‐ Subventionen einkassiert, während keinerlei Verantwortung für die Langzeitschäden übernommen wird. Die Kampagne AusgeCo2hlt setzt fordert einen sofortigen Braunkohleausstieg und setzt sich gegen die monopolisierten Machtstrukturen und für Initiativen für eine selbstbestimmte Lebensweise ein.

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Wunschliste

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In der Glamour und der bravo steht „IN“ ist der Besetzung folgendes zu spenden:
-Erstehilfekästen
-Akkus
-Kerzen
-Brennholz
-Kopflampen\Taschenlampen
-Planen
-Gaskatuschen (Größe NR)
-Wärmflaschen
-Termoskannen gerne auch grosse
-Socken
-Handschuhe
-Lange Unterhosen
– vegane Kuchen
„OUT“ist RWE, der Kapitalismus und das ganze scheiss Drechsystem

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Kohleausstieg ist Handarbeit – System Change not Climate Change!

Klimaaktivist*innen rufen zu einem eigenen Block auf der Energiewendedemo in Berlin auf. Zum einen soll dadurch die Demonstration solidarisch gestärkt werden. Zum Anderen sollen aber Forderungen nach einer tatsächlichen Wende im Energiesystem Nachdruck verliehen werden, die mit einem schlichten Appell an eine neue Bundesregierung oder einer Lösung im bestehenden System nichts zu tun haben.

Gemeinsam soll die Mär des Grünen Kapitalismus entlarvt und stattdessen für eine Welt gekämpft werden, an der Profit und Wachstumszwang nicht vor die vitalen Interessen von Menschen und ihren Lebensgrundlagen gestellt wird. Dies bedeutet auch, Klimaschutz von unten, Solidarität mit bereits vom Klimawandel betroffenen Personen; und einer Neuordnung fernab von Stromabklemmungen und unsozialen Kostenverteilungen – lokal und weltweit

Lest hier den gesamten Aufruf.

Kommt auch ihr nach Berlin in den Block:

Kohleausstieg ist Handarbeit – System Change not Climate Change!

Wann: 30. November 2013; 13 Uhr

Wo: Washingtonplatz vorm Hauptbahnhof Berlin

Treffpunkt für den Block: Vattenfall-Riese in der Demo

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Vorwärts in die Klimakatastrophe

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Laut einem Artikel in der taz, hat die Mitgliederzeitung der SPD, die „Vorwärts“ eine Anzeige des Solarenergie-Fördervereins Deutschland abgelehnt, weil die Anzeige, die vor einer Entscheidung der SPD-Mitglieder pro Braunkohle warnt, „sozialdemokratischen Grundwerten“ widersprochen würde. Die taz fragt zurecht: „Welcher Grundwert? Kohle? „. Brisant dabei: In der gleichen Ausgabe der Vorwärts wird eine dicke Anzeige von Vattenfall geschaltet: „Lausitzer Braunkohle: Partner für den Energie-Mix der Zukunft“.
Die Anzeige des Solar-Vereins wurde auch mit der Begründung abgelenht, dass vor einer Mitgliederentscheidung nicht eine Anzeige abgedruckt werden kann, die dazu aufruft in eine bestimmte Richtung zu entscheiden, wie es die Anzeige tat.
„Der Solarverein schickte einen zweiten Entwurf. Dort fehlte der Aufruf, den Koalitionsvertrag abzulehnen. Stattdessen schreibt der Verein über die „unverzichtbare“ Kohle: „Als Umweltschutzverein sind wir über diesen Punkt entsetzt.“ Vorwärts lehnt die Anzeige wieder ab. „Auch unser Entsetzen widerspricht den sozialdemokratischen Grundsätzen?“, fragt daraufhin Rüdiger Haude vom Solarverein und wandelt den SPD-Wahlkampfslogan „Das WIR entscheidet“ um in „Die RWE entscheiden“.“ (taz)

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Kommunique zum „Besuch“ am 19.11.2013

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Heute, am Dienstag, den 19.11.2013, haben Polizei und RWE der Waldbesetzung im Hambacher Forst erneut einen ungebetenen Besuch abgestattet. Um ca. 13 Uhr wälzte sich ein Konvoi aus Schaufelradbagger und Harvester mit Schredder sowie das dazugehörige Fußvolk und bezahlte Söldner durch zur Besetzung. Drei Stunden lang zerstörten sie sorgsam alles, was sie zu fassen bekamen und stahlen sogar eine Holzkiste mit Essen, Wasserkanister, Schuhe und weitere persönliche Gegenstände.
Wir kennen dieses Prozedere bereits und es überrascht uns nicht, dass sie das, was sie nach ihren Gesetzen als „Diebstahl“ bezeichnen würden, selbst tun. Denn bekanntlich gelten Gesetze ja nur für die zu unterdrückende Bevölkerung und nicht für große Firmen, Staat und Polizei.
Was dieses Mal jedoch neu war, war der Harvester und das direkte Schreddern des Holzes. Außerdem kamen Metalldetektoren auf Grund eines abgesperrten „Gefahrenbereichs/ Mi(e)nenfeldes“ zum Einsatz. Aufgrund des psychologischen Drucks, den RWE durch diese sich immer wiederholenden Angriffe aufbaut, entsteht für einige ein Gefühl der Ohnmacht. Zuzusehen, wie von solidarischen Händen geschaffene Infrastruktur am Boden, die für die Besetzung des Waldes von erheblicher Bedeutung ist, immer wieder zerstört wird; des weiteren die Inkaufnahme der Zerstörung des Bodens und dessen Leben durch sich durch den Wald fressende Maschinen und die offensichtliche Behandlung dieses wundervollen und wertvollen Ökosystems als etwas, das nur im Weg steht, etwas, das sie niederreißen wollen, um an die darunter liegende Kohle – was sie als wertvoller als alles Leben betrachten – zu kommen. All das schlägt sich auf die Mentalität der Besetzer_innen nieder. Jedem_jeder einzelnen ist die Form des Protests selbst überlassen und wir solidarisieren uns mit ihnen. Sei es durch juristische Schritte, Blockaden, Sabotagen und/ oder Besetzungen sowie deren Unterstützung und unabhängige Information und Berichtserstattung – das ist das Gesicht des notwendigen Widerstands.
Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie durch Geldgier, Macht- und Herrschsucht dieser Planet und alles darauf befindliche Leben zerstört wird. Wir wollen auch nach uns noch Luft zum atmen ohne auf kurz oder lang daran zu sterben, Erde, die fruchtbar und voller Leben ist, Pflanzen, die gesund, ohne gentechnische Veränderungen und nicht in pestizidverseuchten Monokulturen wachsen, Flüsse, die nicht vergiftet sind, Meere, in denen nicht mehr Plastik und Benzin als Fische schwimmen.
Auch wenn es für die meisten unmöglich erscheinen mag, die voranschreitende Zerstörung noch aufzuhalten – es ist möglich und es ist nötig. Denn morgen gibt es Morgen vielleicht nicht mehr. Also handeln wir jetzt mit allen dazugehörigen Konsequenzen. Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier? Wie, wenn ohne Liebe? Wer, wenn nicht wir?
Für ein freies und gutes Leben ohne Herrschaft und Zerstörung! Für ein Morgen!
Solidarität mit Rosia Montana (Rumänien), La ZAD (Frankreich), Bilston (England) und allen anderen weltweiten Protesten für eine (herrschaftsfreie) Zukunft der Erde!

P.S. An RWE und Polizei:
Heute war das einjährige Bestehen der Wiesenbesetzung. Beim nächsten Geburtstag, auf dem ihr ohne Einladung einfach auftaucht: Bringt gefälligst (veganen) Kuchen mit!

— einige Besetzer_innen

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Same procedure like every week

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Mal wieder: RWE und Polizei zerstören jetzt gerade Infrastruktur auf der aktuellen Waldbesetzung. Dabei handelt es sich um überlebenswichtige Infrastruktur der Aktivist_innen. Seid solidarisch und kommt vorbei, zeigt RWE und Polizei was ihr von diesem Scheiß haltet und unterstützt die Waldbesetzter_innen dabei wieder wett zu machen was zerstört wurde. Dafür sind Bauholz, wärmende Sachen, Küchenutensilien und so weiter nötig. Mehr Infos gibt’s hier später.

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Ein Jahr Wiese mit Aussicht auf mehr!

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Ein Jahr Wiese mit Aussicht auf mehr – Geburtstagsfeier!

Am 19. November gibt es die Wiesenbesetzung seit einem Jahr. Diese ist eine Folgebesetzung der am 13.11 geräumten Waldbesetzung.

Der andere Grund für das Fest ist: Der Eigentümer der Wiese hat erfolgreich gegen die Verfügung des Bauamtes des Kreis Dürens geklagt. Dieses wollte den Eigentümer dazu zwingen die Wiese zu räumen. Das Gericht hatte entschieden die 2000 Euro Zwangsgeld seinen unrechtmäßig erhoben worden. Somit wird dieses Geld zurückgezahlt. Desweiteren hat das Gericht jetzt zu prüfen ob das Bauamt überhaupt Verfügungen dieser Art erteilen darf. Denn wenn die Wiesenbesetzung unter das Versammlungsrecht fiele hätte das Bauamt gar nichts mitzumischen.

Deswegen soll es am So. 24 Nov. ab 14 Uhr eine kleine Feier mit Kaffe und Kuchen geben, um mal wieder Zeit zum quatschen mit alten Bekannten und neuen Gesichtern zu haben.

Wir freuen uns über vegane Kuchen Mitbringsel.

Wasserfestes Schuhwerk ist zu empfehlen.

Hambi bleibt!

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