Der Zugang zur Wiese ist wohl weiträumig abgesperrt oder zumindest nur schwer möglich. Auf der Straße von Morschenich wurden Unterstützer*innen schon vor dem Fliegerhangar abgefangen, ihre Personalien wurden aufgenommen und sie daraufhin zurück geschickt. Im Wald war zumindest über den Tag eine Hundertschaft unterwegs und hat ihn nach weiteren Besetzer*innen durchkämmt. Dementsprechend dürfte es momentan schwierig sein, zur Besetzung durch zu kommen.
Lasst euch nicht abschrecken und kommt trotzdem vorbei!
Kommt am Besten gemeinsam in Bezugsgruppen, damit ihr im Zweifelsfall nicht allein der Polizeiwillkür gegenüber steht. Passt aufeinander auf und überlegt gemeinsam, wie weit ihr gehen wollt. Entscheidet vor Ort spontan aufgrund der akuten Situation, wie ihr vorgehen wollt. Sammelt euch mit anderen Gruppen, wenn sich dies anbietet. Bleibt in Bewegung. Steht zu euren Rechten – wenn ihr viele seid wird es der Polizei schwerer fallen, sie zu missachten. Ihr könnt, wenn es Sinn macht, spontane Mahnwachen oder Demonstrationen anmelden – das stärkt evtl. eure Rechtspostion gegenüber der Polizei, andererseits müsst ihr dabei automatisch eure Personalien abgeben. Ihr habt aber auch das Recht, einfach so spazieren zu gehen oder euch im öffentlichen Raum aufzuhalten. Wenn die Polizei euren Willen unter Verweis auf eine „polizeiliche Maßnahme“ zu unterbinden sucht, fragt, was für eine Maßnahme das denn sei. Fragt, warum diese Maßnahme so weiträumig abgesperrt wird, dass sie unsichtbar ist. Fragt, ob die Polizei Angst vor der Öffentlichen Meinung hat. Nervt sie, ärgert sie, konfrontiert sie mit ihrem Gewissen und ihrer Verantwortung für den so genannten „Rechtsstaat“. Und meldet euch unter der Waldnummer (0157/37345865), dem externen Kontakt (02421-3884738) oder bei euren Bekannten. Zeigt den Bullen, dass sie unter Beobachtung stehen! Zeigt ihnen, dass sie keinerlei Legitimation haben! Zeigt ihnen, dass ihre Repression auf sie zurück fällt!