Tunnel-Aktivist meldet sich zu Wort: praktizierter Klimaschutz von unten
Der Kohlegegner der nun schon ununterbrochen seit 3 Tagen im Blockadetunnel im Hambacher Forst ausharrt, hat nun zum ersten Mal ein Statement zur Aktion abgegeben, die er selber doppeldeutig „praktizierten Klimaschutz von unten“ nennt:
„Ich wundere mich ein Bisschen über die große Aufmerksamkeit dafür, dass die Polizei mit dem Räumungsversuch mein Leben aufs Spiel setzt – gleichzeitig interessiert sich scheinbar kein Mensch dafür, dass die Lebensgrundlagen von Millionen zerstört werden: Täglich sterben Hunderte an Hunger, Durst und Vertreibung als direkte Folgen des menschengemachten Klimawandels.
Hier unten ist es riskant und ungemütlich, aber RWE riskiert die Zukunft unseres Planeten.
Wenn nicht endlich mehr Menschen selber handeln um den Braunkohleabbau zu stoppen, macht RWE die Erde nicht nur ungemütlich, sondern unbewohnbar.“