Proteste und Widerstand gegen Kohleverstromung greifen immer weiter um sich und finden auf immer mehr Ebenen statt. Heute starteten Aktivist_innen von Robin Wood mit einem selbstgebauten Floß mit dem Namen ROBINA WALD, eine Tour über die Elbe. Die Tour die unter dem Motto „Klimaschutz statt Kohleschmutz“ stattfindet startete in Dömitz und wird am 10. Mai in Hamburg ihren Endpunkt haben, während der Hafenblockade der Kampagne gegenstrom 13, die sich gegen Kohleimporte richtet. Das Floß soll sich an dieser Blockade, die während dem Hafengeburtstag stattfindet beteiligen.
Die Hafenblockade von gegenstrom 13 richtet sich gleichzeig gegen das Kohlekraftwerk Moorburg in HH, als auch gegen den Import von Kohle. Denn Kohleabbau ist nicht nur hier zerstörerisch, sondern überall auf der Welt. Vielerorts sind die Menschen noch weit mehr von den sozialen und ökologischen Folgen betroffen als hier. Das darf nicht ausgeblendet werden, und soll mit der Hafenblockade ins Bewusstsein gerufen werden. Insbesondere wird die Importkohle aus Kolumbien angegriffen. Aus Kolumbien stammt die meiste Steinkohle die in deutschen Kraftwerken vernbrannt wird. Gleichzeitig sind die Bedingungen unter denen Kohle dort abgebaut wird, fatal. Jüngst wurden 2 Gewerkschaftsführer von Arbeiter_innen einer Miene durch Kopfschüsse umgebracht. Sowohl RWE als auch Vattenfall beziehen Steinkohle aus Kolumbien.