Blockade 01.10 – brutal angegriffen

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https://farm4.staticflickr.com/3927/15223051537_e2b9f50294_b.jpgHeute am 1.10.2014 wird vor den Toren zu Europas größtem Braunkohletagebau gegen die weitere Waldrodung des Hambacher Bürgewaldes demonstriert.
Um 09:25 Uhr wurden bei den Arbeiten im Tagebau Hambach Vorfeld ein Bulldozer, ein Kettenbagger und drei LKW blockiert.
Die Mitarbeiter RWE’s und die angeheuerte Sicherheitsfirma reagierten rabiat, griffen die Demonstranten unter anderem mit Brechstangen an!
Bagger, von darauf sitzenden Personen blockiert, fuhren weiter ohne Acht auf das Leben der Aktivisten zu geben.
Durch die Gewalt der Lohnarbeiter RWE’s und des Unternehmens H.B.-Kaiser Abbruch und Erdarbeiten wurden die Aktivisten schon eine Viertelstunde später vom Gelände vertrieben, zogen sich zurück um weiterer Gewalt aus dem Weg zu gehen.
Steht die planmäßige Zerstörung eines Waldstückes vor dem Wohl eines Menschen?
Bald gibt es ausführlichere Informationen und Bildmaterial zu den Vorgängen des heutigen Tages!

UPDATE:

Ersten Informationen zufolge wurde trotz des gewalttätigen Auftretens der RWE-Mitarbeiter zum Glück niemand schwer verletzt.
Hier gibt es Bilder von der Aktion: 01.10. Blockadeaktion

UPDATE:

Eine Person blockierte die Schaufel eines Bulldozers. Der Fahrer fuhr dennoch an und schüttelte die Schaufel wild, um die Person rauszuschmeißen. Einer der Lasterfahrer versuchte, die Aktivist*innen gewaltsam mit den Händen vom Fahrzeug zu zerren. Als dies nicht gelang, griff er zu einem harten Gegenstand und griff die Aktivist*innen mit diesem an.

UPDATE:
Die Arbeiter, welche die Aktivist*innen bei der Blockade angegiffen haben, gehören zur Abbruchfirma H.B.-Kaiser Abbruch und Erdarbeiten. Diese übernimmt momentan für RWE den Abriss der alten Hambachbahn. Mehrere Maschinen liefen, obwohl sich Personen in unmittelbarer Nähe der Fahrzeuge befanden. Die Fahrzeugführer weigeren sich, diese auszuschalten, obwohl sie aus Sicherheitsgründen rechtlich dazu verpflichtet wären. Die Arbeiter gingen nicht nur mit Fäusten, sondern auch mit Hämmern und sogar einer Brechstange auf die Blockierenden los. Auch der Inhaber der Firma, Heinz Bert Kaiser, war vor Ort und an den tätlichen Übergriffen auf Aktivist*innen beteiligt. Er dohte ihnen mit den Worten: „Wer meine Autos und meine Bagger beschädigt, stirbt!“ Auf Nahchfrage bestätigte er: „Das ist eine Morddrohung.“

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Rene Dahmen

    Es ist doch allgemein Bekannt und auf dem Hinweisschild des Baggers steht auch: Das jeder Aufenthalt im Gefahrenbereich des Baggers verboten ist.

    Also beschwert euch nicht

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