Gedenken an den im Hambacher Forst verstorbenen Menschen.

Nach dem schrecklichen Unglück, dass sich heute während der Räumung ereignete, werden heute an verschiedenen Orten Gedenkveranstaltungen stattfinden.

Aus verschiedenen Quellen (v.a. social Media, E-Mail) haben wir von diesen Veranstaltungen erfahren:

Erste Nacht

Berlin, bis 2 Uhr, Friedrichstraße 95: Mahnwache in Gedenken

Do, 20. September

  • Nürnberg, 18 Uhr, an der Lorenzkirche/li>
  • Berlin, 18 Uhr, Hiroshimastraße 12: Mahnwache in Gedenken
  • Essen, ab morgens, Hauptbahnhof Ausgang Freiheit am Denkmal „Steile Lagerung“: Mahnwache
  • Jena, 20:00, vor der Stadtkirche: Mahnwache in Gedenken
  • Aachen, 18:00, vor dem Rathaus: Stilles Gedenken für den im Hambacher Forst ums Leben gekommenen Journalisten
  • Amsterdam, 20:00, voor het Duitse consulaat, in front of the german consulate

Steffen

Dieser Beitrag hat 40 Kommentare

  1. Florencio Geronimo Solunao

    Ist einfach sehr, sehr traurig. Und hoffentlich nicht „umsonst“ bzw. sinnlos gewesen… und möchte ihm und allen anderen Umweltschützern meinen Dank für ihren selbstlosen Einsatz ausrichten …
    … venceremos Geronimo

  2. Kleine Blauweiße Blumen

    Liebe Freund*innen.

    Hochachtung für Euren Widerstand. Wir gedenken dem Menschen, der gestorben ist. Wir erahnen Euren Schock aus der Ferne. Wir sind ebenfalls berührt und erschüttert. Ihr werdet einen guten Weg finden um mit dem Schock, dem Schmerz, dem Verlust des Menschen und den Umständen einen Umgang zu finden.

    Wir wünschen Euch das Ihr Euch keine Vorwürfe macht. Und wollen Euch in diese Richtung den Rücken stärken – weil wir nicht wissen wie stark Ihr unter Schock steht.

    RWE und Landesregierung und das SEK haben versucht eine Entscheidung durchzudrücken und diese Entscheidung war politisch gefällt und sollte auch schnellstmöglich herbeigeführt werden. Diese Szenario sollte zwar nicht zu Toten führen, aber wer so agiert kann das auch nicht ausschließen.
    Was Ihr als „Unfall“ beschreibt ist für uns in der Logik der Durchsetzung solcher Projekte ein einkalkulierter Mord. Die Geschichte anarchistischer Bewegung hat einige Tote aufzuweisen, derer bis zum heutigen Tag immer wieder erinnert wird. Das relativiert nichts, das kann den unmittelbaren Schmerz nicht nehmen, und auch nicht die tiefe Erschütterung, die ein Mensch hinterläßt, der plötzlich geht. Aber das scheint uns wichtig zu sagen: Das was wie ein Unfall aussieht ist mehr als das. Es liegt in der Logik der Herrschaft und der Zerstörung der Erde, die im Zweifel doch über Leichen geht. Und gehen muß, um immer wieder Projekte gegen den Widerstand durchzusetzen. Das nah zu erleben ist immer noch was anderes als das zu abstrakt zu wissen.

    Wir wollen nicht doofe Sachen sagen. Und wir hoffen Ihr hört unseren Respekt aus den Worten heraus. Aber es ist uns sehr wichtig deutlich zu machen, das es sich um eine Form des Mordes handelt. Auch wenn kein unmittelbar Eingriff eines Staatsbeamten vorliegen mag – die Umstände der Räumungen der einzelnen Häuser, die Gewalt mit der der Staat solche Projekte durchsetzt implizieren die Möglichkeit toter Menschen.

    Was wir Euch wünschen ist die Kraft in den Bäumen zu bleiben. Und sich entschlossener an den Lebewesen festzukrallen, deren einzelne Äste Ihr gut kennt.
    Was wir uns allen für uns wünschen ist eine große Welle der Solidarität, die die Bullen und RWE und alle die nicht in den Wald gehören raustreibt.
    Und was wir uns auch wünschen, das kein runder Tisch, kein Politikergeschwafel und Horrorszenarien des RWE-Konzernes mehr verfangen. Und auch Eure klare Haltung nicht über runde Tische totverhandelt werden kann. Eurer Handeln ist immens wichtig und unsere schnelle Reaktion darauf auch!

    Der politische Schaden für die Landesregierung und RWE und dem Bund muß so hoch sein, dass das Projekt, den Hambacher Forst zu räumen, tot ist.

    Jetzt sind viele Kräfte gefragt, die Euch ungefragt sehr stark unterstützen. Oder die selbst initiativ werden, um Euch den Rücken für das Trauern und Absichern der Bäume frei zu halten.
    Euch einen langen Atem und viel, viel Unterstützung und starke Gesten.

    Mit viel Liebe und Wut, wir sind bei Euch, so gut wir können!

    1. Claudia Pütz

      So toll geschrieben! Im Herzen dabei!

    2. Karin Rettig

      Ja.
      Und dennoch möchte ich auch für die Polizisten beten, die vorgeschickt werden, um gefühltes Unrecht auszuführen. Es sind junge Beamte, die jetzt auch damit fertig werden müssen. Und cih würde mir wünschen, dass man nicht auf sie zeigt: „ihr könnt euch auch verweigern.“ Das ist so einfach nicht, und mit den Folgen müssen sie leben. Ich wünsche mir auch, dass der Tod des mutigen Verfechters von Recht und Richtigkeit nicht noch mehr spaltet, sondern Menschen vereint. Das zumindest ist heute vor Ort im Wald gelungen…

      1. Kurisudoi

        Die Polizisten sollten lieber den Dienst quitieren und sich lieber eine „ordentliche“ Arbeit suchen!!! Soll doch die NRW-Regiereung sehen was Sie macht, wenn sie ohne Polizei dasteht! Es ist jezt eine gewissensfrage und die Bürgerpflicht eines jeden Beamten seine Befehle zu hinterfragen!

      2. Helmut Wilk

        Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich bete mit Ihnen bei beide Seiten, damit es keine weiteren Verletzte gibt und der friedliche Protest so groß wird, dass der weitere Abbau der Braunkohle gestoppt wird und eine Rodung nicht mehr nötig wird.

  3. Maren

    Tiefes Beigefühl an alle Beteiligten!! Zuerst will man immer irgendwem Schuld zuweisen damit man sich besser fühlen kann.
    Leider ist hier das System schuldig. Und wir sind alle Teil dieses Systems. Lasst uns aufwachen und eine bessere Welt für alle kreieren. Damit dieser Tod nicht sinnlos war!
    Jeder Mensch spielt eine Rolle in diesem System. Welche spielst du? Wach auf!!!

    1. Vero

      Ja,das stimmt und darum werde ich heute nach der Arbeit mit meinem Mann an der Gedenkveranstaltung in Berlin teilnehmen. Auch in der Hoffnung, dass durch dieses Zeichen die Profitgier von RWE der Vernunft unterliegt und RWE auf dieses Vorhaben verzichtet!

      Für mich gibt es mehrere Schuldige: RWE, die Politiker, die soetwas zulassen (u. a. Braunkohleabbau, Vernachlässigung dieser Regionen und ihrer Bewohner), Verbraucher, die genug Geld hätten, um Ökostrom zu kaufen.

      Keinesfalls jedoch die Polizei. Ich bin dankbar, dass wir sie haben und finde es respektlos, sie deswegen zu verurteilen und zu beleidigen.

      1. Nöll

        Klar, Marionetten sind nie Schuld. Das sind diejenigen die die Fäden ziehen. Warum sage ich Marionetten? Nicht um jemandem zu nahe zu treten. Wenn die Regierung der Polizei sagt: „Jagt die Verbrecher“, dann freuen wir uns, dass sie das tun. Aber die Regierung und ihre Bosse bestimmen, wer die Verbrecher sind. Am besten können wir das sehen, wenn ein Land zur Diktatur wird. Es gibt/gab nur wenige Polizisten, die dann den Schneid haben/hatten, ihren Dienst zu kündigen oder gar im Amt zu bleiben um unter Lebensgefahr gegen diese Diktatur zu arbeiten. Ich weiß persönlich von einem solchen Fall in meinem Heimatort. Damit will ich aber nicht sagen, dass Deutschland eine Diktatur ist, sondern spreche nur über die innewohnende Struktur eines solchen Apparates. Diktatur? Was nicht ist, kann noch kommen. Schaut euch die steigende Rechtstendenz auch bei uns an.

      2. Petra Kornelsen

        Es geht nicht darum, die einzelnen Beamten zu beleidigen. Das finde ich auch nicht in Ordnung. Allerdings müssen sie schon die Konsequenzen ihres Jobs tragen, als da sind u.U. ein schlechtes Gewissen, denn ich denke, nicht alle Polizisten sind Hardliner – weil sie die Drecksarbeit für einen skrupellosen Staat und eine skrupellose RWE machen. Und der Steuerzahler das auch noch zahlen darf. RWE zahlt für den Einsatz nicht einen Heller!! Und sicher wäre es auch möglich, wenn man nicht einfach den Dienst verweigert, was bestimmt schwierig sein dürfte, sich beispielsweise krank zu melden oder etwa nicht? Sie spielen das Rädchen im System mit, daher funktioniert es überhaupt! Genau so wie gedankenlose Verbraucher. Das System funktioniert nur, weil alle es mittragen!

        1. Roger Schaumberg

          Das RWE keinen Heller zahlt, stimmt so sicher nicht ganz. Einen Landesminister zu schmieren ist nicht billig.

          „Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit; aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht.“ Abraham Lincoln

      3. Fähnlein der Aufrechten

        In Gedenken und Trauer verneigen wir uns.
        Wenn Frau Merkel noch einmal zum Nordpol fährt, lasst sie dort, damit sie sieht wie der Globus langsam seine Eispanzer verliert!
        Aus eigenem Erleben kann ich berichten, dass mein Wasserkraftwerk mit 40 kW Leistung NICHT betrieben werden kann, weil die Politiker das seit 10 Jahren NICHT wollen und RWE die FETTEN PROFITE abkassiert. Bekommen die Politiker die Gewinne ausgeschüttet?

  4. Dieter Nohl

    Die Finsternis lässt sich nicht mit der Finsternis vertreiben, nur mit Licht (Martin Luther King).
    Was immer bleibt, ist der Dialog.
    In tiefer Anteilnahme.

  5. Ingrid Hank Mona Pyra

    Do 20 September
    Amsterdam, 20:00, in front of the German consulate

  6. Elfie

    Liebe Freund*innnen, liebe Eltern und Verwandte,liebe Aktivistis im Hambi, von Herzen schicke ich euch meine tiefste Anteilnahme. Ich kann gar nicht aufhören zu weinen, so schrecklich und unnötig finde ich diesen Tod. Ich hoffe ganz arg, dass besonders seine Familie den Kampf, den eurer Sohn und vielleicht auch Bruder…geführt hat und seine gelebten Ideale für eine bessere Welt, dass ihr die versteht und vielleicht auch für ihn weiterführen könnt.
    Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft.
    Und das Zerstören der Baumhäuser und des Waldes muss jetzt echt ein Ende haben!!! In Verbundenheit und Liebe.

  7. Simon

    Hallo,

    mein großes Mitleid gilt diesem verunglückten Menschen und allen Angehörigen.

    Da der Kontext des Todes ein politischer ist, werde auch ich hier politisch: Es ist von außen schlecht vorstellbar, wie es sein muss, dort vor Ort zu sein, auszuharren, sich gegen das System zu stemmen und dann auf diese Weise sogar mit dem Tod konfrontiert zu werden. Aber genausowenig könnt ihr euch wahrscheinlich in die Lage Außenstehender versetzen, deshalb hier ein Einblick in genau so eine Außenperspektive – meine:

    Ich habe riesigen Respekt vor dem, was ihr tut und bin euch so dankbar für euren seit Jahren laufenden Einsatz für den Schutz der Natur, also ultimativ unseres Lebensraumes. Wichtig ist dabei: Euer Kampf und Widerstand gründet sich nicht auf einen rechtlichen Rahmen und hat es somit erstmal schwer, von Menschen, die innerhalb des Systems leben, Sympathien zu bekommen und akzeptiert zu werden. Wenn der Widerstand also gesamtgesellschaftlich etwas bewirken soll, dann ist es immens wichtig, dass ihr in Sachen Vernunft und Moral die Oberhand habt (was ist wichtiger? Durchsetzen kurzfristiger Regeln weil sie eben bestehen und sonst wirtschaftlicher Schaden entstehen würde oder Schutz der Natur, um irreparablen Schaden vom Lebensraum aller abzuwenden und ein Umdenken zu bewirken?). Die Art und Weise, wie ihr hier eben mit dem Tod dieses Menschen umgeht, stellt eure moralische Überlegenheit meiner Meinung nach plötzlich in Frage.

    In eurer Mitteilung schreibt ihr alles Gefahrenpotenzial sämtlich der Polizei zu und verschweigt, dass es zwar ein durch das System getriggerter, aber immer noch auf persönlicher Freiheit basierender Entschluss von der Person war, sich in dieser Höhe aufzuhalten. Ihr organisiert mehrere Gedenkveranstaltungen, von denen euch klar sein muss, dass sie als politische Plattformen genutzt werden, auf denen es nicht um die Würdigung dieses Menschen gehen wird. Das führt bei mir zu persönlich zu Gefühlen von starkem Widerwillen bis hin zu Ekel. Es erinnert mich an unzählige gescheiterte Ideologen, die einer Idee mehr Wert zugeschrieben haben als einem Menschenleben. Davon will ich kein Teil sein.

    Das alles macht mich gerade richtig fertig, weil ich euren Kampf für so immens wichtig halte und ebenfalls den Hambacher Forst unterstützen möchte, aber mich nicht damit identifizieren kann, wenn der Tod eines Menschen in meinen Augen instrumentalisiert wird. Ich glaube auch, dass wir keine Chance haben, Naturschutz durchzusetzen, wenn wir so agieren.

    Deshalb dieses Statement: Ich werde mich für den Hambacher Forst einsetzen, auch wenn mir das plötzlich sehr schwerfällt, durch die Art und Weise wie ich es wahrnehme, wie ihr mit dem Tod dieses Menschen umgeht. Trotzdem habt ihr meinen allergrößten Respekt für all die Zeit und Mühe, den Widerstand, das Engagement mit dem ihr euch für den so wichtigen Naturschutz eingebracht habt. Und ich kann auch gut verstehen, dass diese dauerhaft große Belastung dazu verleiten kann, impulsiv oder vom Moment geleitet zu agieren – das ist ja nur absolut menschlich! Aber bitte, bitte, bitte, schlagt nicht in diesem Moment den falschen Weg ein, indem ihr vergesst, was wirklich und ultimativ ja genau euer Ziel ist – ein positives, ehrliches, natürliches, ein Zusammenleben von Menschen. Lasst uns das nicht aus den Augen verlieren und dafür genau so zusammen kämpfen wie für unseren Lebensraum!

    1. Goddy

      Du bringst es auf den Punkt. Der Kampf um hambi darf nicht ideologisch missbraucht werden.

  8. Roger

    So musste es kommen. Ein Mensch ist tot. Und wenn die Einlassungen stimmen, dass die Bullen kurz vorher am räumen waren, dann würde die Politik einmal gelogen haben, denn dort wird ja gesagt, die Bullen seien garnicht da gewesen. Wenn es also stimmt, dass die Bullen doch dort waren und auch nur indirekt etwas mit dem Tod zu tun haben, dann muss Schluß sein mit lustig. Bitte veröffentlicht dazu mal etwas mehr.

    Und natürlich gilt auch mein Mitgefühl den Angehörigen des tödlich verunglückten Journalisten.

  9. Claudia Pütz

    Ich bin schockiert!
    Ich bin eine Derjenigen, die es am Samstag in den Wald geschafft hat. Alle waren Wohlauf und haben sich so gefreut, uns zu sehen. Und jetzt das!!!!
    Ich könnte nur noch Heulen und Schreien!
    Spätestens jetzt, weiß es die ganze Welt, welche Ungerechtigkeit hier passiert!
    Spätestens jetzt, werde ich weiter kämpfen! Das bin ich persönlich, diesem verstorbenen Menschen und seinen Lieben schuldig! Das bin ich persönlich, den Aktivisten schuldig!
    Sie sind es, die Ihr Leben riskieren! Sie sind es, die Stand halten!

    ICH WERDE, WAS IN MEINEN MÖGLICHKEITEN LIEGT, WEITERKÄMPFEN!
    Und das sollten Alle tun! JETZT ERST RECHT!

    HAMBI BLEIBT! HAMBI BLEIBT! HAMBI BLEIBT!

  10. Elmo Elbrecht

    Ich kann bei weitem nicht so viel Trauer beisteuern, wie dessen Soziales Umfeld. Mein Beileid liegt in allem Umfang bei den Hinterbliebenen und Bekannten des Unfallopfers.

    Ich habe vor der Stollenräumung in Oaktown Aufnahmen von solch einer Brücke gemacht. Die ErbauerIx hatten hier oberhalb entlang der Brücke eine Traverse gespannt, an der NutzerIx sich hätten sichern können.

    Meinerseits den Hinweis, dass diese Hängebrücken mit größter Achtsamkeit zu nutzen sind.
    Die Kamera bedienen und gleichzeitig laufen ist wie ich selbst bemerkt habe aus Eigensicherungsgründen und notwendiger Aufmerksamkeit für Griff und Tritt defakto nicht möglich. Über die Absturz-Umstände kann ich jedoch nur spekulieren.

    Ob es anders gekommen wäre, weiss ich nicht, aber ich möchte scharfe Kritik daran äußern, wie die Polizei die Pressefreiheit am Boden eingeschränkt hat. Um sich die Pressefreiheit zurückzuerobern und die direkte Konfrontation zwischen Aktivisten und Polizei dokumentieren zu können, bestand meines Erachtens nach die Notwendigkeit, sich auf die Baumhäuser zu begeben.

    In Ratlosigkeit,
    Elmo Elbrecht

    1. eule

      Zusätzlich dazu, könnte es sein, dass der verunglückte sich nicht gesichert hat, weil nicht genügend Klettergurte da waren, weil RWE und Polizei sie nicht durchgelassen haben?

      Wütender und zutiefst trauriger Gruß

  11. Birgit Eickemeier

    Mein Beileid an die Familie und Freunden des Verstorbenen.
    Vielleicht begreifen die Verantwortlichen jetzt endlich, das es um mehr geht, als um Macht und Geld. Die Summen, die diese Polizeieinsätze kosten, würden wahrscheinlich reichen um RWE auszuzahlen. Dann könnte der Wald den Aktivisten geschenkt werden.
    Sie haben es sich wahrlich verdient.
    Das ein Mensch, vielleicht auch mehr in diesem Machtkampf sein/ihren Tod finden wurde billigend in Kauf genommen. Schade das so junge angagierte Menschen in unserer sogenannten Demokratie keine Rolle spielen, kein Gehör finden. Da müssen sie ohnmächtig und hilflos erleben, das ihre Anliegen in dieser Gesellschaft scheinbar keinen Raum haben. Es macht mich tief traurig, das so mit den Menschen die für ihre und unsere Zukunft eine Vision haben, so abgebügelt werden. Was darf den die zukünftige Generation überhaupt entscheiden und gestalten.

  12. Indemann

    Der Widerstand steht in einer langen Tradition, die bis in die Anfänge der Demokratie- und Freiheitsbewegung in Deutschland und Europa zurückreicht. Ohne mutige Journalisten und Berichterstatter wäre jede Widerstandsbewegung ohne Wirkung. Daher zolle ich dem Toten höchsten Respekt und alle „Journalisten“ die ohne oder wider besseres Wissen immer wieder versuchten die Widerständler für einen Konzern zweckdienlich in ein schlechtes Licht zu rücken rufe ich im Angesicht seines Todes zur Umkehr auf! Die Führung der SPD sei mit diesem Gedicht Ferdinand Freiligraths an ihre Ursprünge erinnert, als sie mit Wilhelm Liebknecht und August Bebel für Freiheit, Recht, Demokratie und Werte für die heute andere einstehen kämpfte!

    Die Freiheit! das Recht!

    O, glaubt nicht, sie ruhe fortan bei den Toten,
    O, glaubt nicht, sie meide fortan dies Geschlecht,
    Weil mutigen Sprechern das Wort man verboten
    Und Nichtdelatoren verweigert das Recht!
    Nein, ob ins Exil auch die Eidfesten schritten;
    Ob, müde der Willkühr, die endlos sie litten,
    Sich andre im Kerker die Adern zerschnitten –
    Doch lebt noch die Freiheit, und mit ihr das Recht!
    – Die Freiheit! das Recht!

    Nicht mach‘ uns die einzelne Schlappe verlegen!
    Die fördert die Siege des Ganzen erst recht;
    Die wirkt, daß wir doppelt uns rühren und regen,
    Noch lauter es rufen: Die Freiheit! das Recht!
    Denn ewig sind eins diese heiligen Zweie!
    Sie halten zusammen in Trutz und in Treue;
    Wo das Recht ist, da wohnen von selber schon Freie,
    Und immer, wo Freie sind, waltet das Recht!
    – Die Freiheit! das Recht!

    Und auch das sei ein Trost uns: Nie flogen, wie heuer,
    Die freudigen Zwei von Gefecht zu Gefecht!
    Nie flutete voller ihr Odem und freier,
    Durch die Seele selbst brausend dem niedrigsten Knecht!
    Sie machen die Runde der Welt und der Lande,
    […]
    – Die Freiheit! das Recht!

    Ja, ihr Banner entflattert und weht allerorten,
    Daß die Unbill gesühnt sei, die Schande gerächt!
    Ja, und siegen sie hier nicht, so siegen sie dorten,
    Und am Ende doch siegen sie gründlich und echt!
    […]
    – Die Freiheit! das Recht!

    Wohl ruhn dann schon manche, die jetzo noch leiden –
    Doch ihr Schlummer ist süß, und ihr Ruhn ist gerecht!
    Und licht an den Gräbern stehen die beiden,
    Die wir ihnen auch danken – die Freiheit! das Recht!
    Unterdes hebt die Gläser! Ihr Wohl, die da stritten!
    Die da stritten und mutig ins Elend drum schritten,
    Die das Recht uns verfochten und Unrecht drum litten!
    Hoch ewig das Recht – und die Freiheit durchs Recht!
    – Die Freiheit durchs Recht!

    Ferdinand Freiligrath, Ein Glaubensbekenntnis, St. Goar, Dezember 1843.

    1. achim

      Sorry davon sind die Sesamstraatsänger SPS weit entfernt, die SPd von heute hat kein Rückgrat und sind es nicht wert überhaupt gewählt zu werden!
      Aber ich bin tief traurig darüber
      das diese Genehmigungen noch unter Helmut Schmidt SPD gemacht wurden, der als super Kanzler angesehen war, das shockiert mich schon!

      Es ist einfach nur traurig! Alexandra sang 1968 mein Freund der Baum ist Tod er fiel im frühen Morgenrot. alle waren gerührt, und 1978 wird diese Genehmigung RWE erteilt gültig bis 2040, was wird wird denn nocht abgerodet

      Und wieviel unzählige Bäume hat RWE gerodet, es ist unfassbar, wo jeder Baum gebraucht wird!!
      Privat darfst Du nicht einen fällen, nur wenn er gefährlich ist. Was mach die verlogene Politik und jetzt noch Tote?
      Einfach unfassbar und man kann garnicht soviel kotzen bei dieser verlogen Politik! Es regieren doch nur die Lobbyisten.

      1. Iris

        78′ gab es die Genehmigung der damaligen SPD Regierung. Das war der Beginn des Neoliberalen Zeitalters, der Anfang vom Ende!
        Für ganze 62 Jahre Gültigkeit wurde diese Genehmigung erteilt – das muss mensch sich mal vorstellen!
        Aber solange kann ja kein Recht gelten – und schon gar nicht seit dem Bericht des Club Of Rome, und all den nachfolgenden Klima-Konferenzen. . .
        Wir müssen gegenwärtigen, dass wir da nun auch angekommen sind, an diesem Punkt – wo im Amazonas- Gebiet, in Indonesien und den anderen noch verbleibenden Ur – und Regenwäldern, die Menschen schon lange unter Einsatz ihres Lebens die grünen Lungen der Erde verteidigen.
        Doch die Finanz-Kartelle und ihre Handlanger: Lobbyisten, korrupte Politiker, Büro – und Techno – kraten – und schließlich Söldner in Form von Soldaten und Polizisten . . . kennen nur ein Gesetz: Geld!
        Und der Rest der Gesellschaft ist in der Zersplitterung und der Sorge um’s eigene kleine Fortkommen, Einkommen, Auskommen, absorbiert.
        Die Sorge um die Familie, die Gesundheit, die Zukunft, das Morgen, hält uns davon ab aufzustehen, loszugehen – und das massenhaft.
        Was würde die Polizei machen wenn da 800 000 Menschen kämen und den Forst besetzten?
        Wasserwerfer auffahren? und damit eine Massen-Panik riskieren?
        Schießbefehl ausführen?
        Mit Gas um sich schießen, Gummi-Geschossen, oder gar scharf – ?
        Die meisten von uns haben etwas zu verlieren, mindestens die Gesundheit. . .
        Die Angst ist berechtigt.
        Aber mit der Durchsetzung der Rodung dieses über 1200 Jahre alten Waldes verlieren wir viel mehr!
        Das sollte allen langsam mal klar werden.
        Wir haben nichts – außer unsere Angst zu verliern!!!
        Sangen bereits Ton Steine Scherben.
        Diese jungen Menschen, die die Bäume und den Wald so lange verteidigt haben, sind die mutigsten und besten in unserer Gesellschaft, und das ist etwas was man Euch/ihnen nicht nehmen kann . . .
        Doch es geht ja nicht zuletzt um das Überleben der Menschen, uns – als Spezies und all der Anderen – auf diesen wunderschönen Planeten.Es geht um das Leben selbst! Nicht weniger – als ums Ganze!!!
        Der Tot dieses jungen mutigen Menschen ist tragisch – vor Allem, falls wie zu befürchten steht, keine Änderung der vor soviel Jahren beschlossen Sache daraus folgt. Etwas: damals wie heute so hirnrissigem – dass mensch sich wundern mag, wie so etwas für den gesunden Menschenverstand als Recht durchgehen kann. . .
        Traurig, traurig, wenn nicht gar unfassbar!
        Ich kann nur ganz entfernt nachempfinden, wie sich die Familie, die Freunde, vll. – Freundin, alle Angehörigen und Wahlverwandten nun fühlen. Schock, Ungläubigkeit, Wut, Niedergeschlagenheit – all das sind angemessene Gefühle angesichts solch einer Tragödie, die der Tot – plötzliche Tot eines geliebten Menschen immer für die Hinterbliebenen bereit hält –
        Es gibt keinen Trost –
        noch nicht!
        Im tiefen Mitgefühl,
        wünsche ich uns allen jedoch die Kraft zur Überwindung der Tyranei.
        Den Mut an unseren Visionen eines guten, würdigen Lebens festzuhalten.
        Die Solidarität dieses auch für die große Anzahl an allen anderen lebendigen Kreaturen dieses Planeten einzufordern und notfalls mit unserem Leben zu verteidigen.
        Und vor allem: festzuhalten an Zuversicht, Glaube, Liebe, Hoffnung – trotz all der dunklen Mächte und Zeiten, die wir zu gegenwärtigen haben.
        Dass noch viele Menschen aufwachen und wirklich verstehen und es in ihrem Bewusstsein zu integrieren vermögen, worum es wirklich geht.
        Sonst bleibt uns nur das nackte Überleben.
        Eigentlich haben wir keine andere Wahl!
        Ich Danke von ganzen Herzen den tapferen und braven . . . den mutigen, die sich der Gewalt und der Zerstörung widersetzen und Widerstand leisten!!!
        Da gab es doch mal so ’nen Spruch: „wenn geltendes Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht“ oder so ähnlich…
        Amen.

  13. Unrecht kann niemals Recht sein!

    Es ist alles nur so unfassbar traurig. Ein Mensch musste sterben und viele andere wurden durch unverhältnismäßige Polizeigewalt teils schwer verletzt. Und wofür?

    Ich war nun bisher drei mal vor Ort und bin entsetzt, dass die ganzen Geschehnisse eins zu eins zu einer korrupten Bananenrepublik passen. Unrecht kann niemals Recht sein! Deutsche Gerichte sprechen kein Recht. Mich kotzt die ganze Korruption der deutschen Politik und deren Filz mit Wirtschaft und Justiz nur noch an.

  14. Petra Kornelsen

    Ich bin sehr erschüttert und fassungslos. Und ich hoffe INNIGLICH, dass der Tod dieses Journalisten nicht missbraucht wird für eine übliche politische Schlammschlacht, weder von seiten der Baumschützer noch von seiten der Polizei/Politiker/RWE. Der Tod eines Menschen DARF nicht instrumentalisiert werden. Für mich zeigt er aber vor allem eines auf: Der Wahnsinn am Hambacher Wald, den der Konzern RWE da angezettelt hat, MUSS AUFHÖREN. Den er ist tödlich und gefährlich. Ich verneige mein Haupt vor ihm und wünsche seinen Freunden/Angehörigen viel Kraft.

    1. Sybille Niedermeyer

      Ich bin auch geschockt und unsagbar traurig, dass es soweit gekommen ist! Die letzten Tage habe ich jedoch auch oft mit einem sehr ängstlichen Gefühl beobachtet. Denn wenn die Menschen in dieser Höhe durch den Wald hetzen oder gehetzt werden, wird bestimmt die eigene Absicherung zwangsläufig vernachlässigt. Vor der Räumung hatte ich noch nie von einem Unfall und schon gar nicht mit Todesfolge aus den Baumdörfern des Hambacher Waldes gehört.
      Und ja und ich hatte auch gehofft, man würde nur trauern und das Mitgefühl aussprechen, aber leider wird der Tod doch noch keinen Tag nach dem Unglück missbraucht, Herr Reul sollte sich wirklich schämen und ein wenig mehr Empathie wäre hier angebracht:

      NRW-Innenminister Reul hofft auf freiwillige Räumung der Baumhäuser
      WDR 2 | 20.09.2018 | 05:57 Min.
      Reul: Rechtslage unverändert
      Reul äußerte die Hoffnung, dass die Besetzer den Sturz zum Anlass nehmen, über die Situation nachzudenken und die Baumhäuser freiwillig zu verlassen. „Wenn die nicht rausgehen, ist das nächste Problem da.“

  15. Claudia Pütz

    Ich bin schockiert.

    Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft für die kommende Zeit.

    An alle Aktivisten im Wald: Behaltet Euren Mut und Eure Entschlossenheit! In Gedanken sind wir immer bei Euch!

    HAMBI BLEIBT! JETZT ERST RECHT!

    In Trauer und Wut…. Claudia

  16. X

    Es tut mir sehr Leid …. eure Aktion ist und war wirklich mutig sowie riskant.

    Mich erinnert das an ein Buch was ich vor 20 j kaufte…Eine Aktivistin die ganz allein auf einer Plattform lebte, nahe der Baumkrone, und so mit Protest versuchte die Abholzung der Bäume zu verhindern.
    (weiss leider nicht mehr wo genau aber tippe mal Neuseeland ..oder Amazonas ?!Naja die Bäume waren alt und zudem wuchtig gewachsen)

    Ich glaube dieser tragische Unfall wird mich nun vorerst stets an den Hambacher Forst erinnern

    …das ist einfach unglaublich wie ekelhaft stinkreiche Menschen mit dem Investor Titelchen,inkl. ihrem zugehörigen Gefolge davon,sowie hörigen Milgram Experiment Opfern, sein können!

    Trotz sichtbarer Klima Konsequenzen -ganz besonders hier in der BRD und Teile der EU 2018 sichtbar!!!
    Sind etwa alle so blind ?(am Ende knallts für Alle!)

    .. das zu ignorieren und stattdessen Krümmelteile aus digitalen News Szenen zu fokussieren wegen einem Energie Riesen der so viel Gold im Arsch stecken hat…..und die jenigen die EINEN WICHTIGEN TEIL DER NATUR BESCHÜTZEN WOLLEN DUMM VERURTEILEN?!

    ..UND einen wunderschönen und wichtigen Teil der Natur unbedingt zerstören lassen!? was Mensch sich alles einverleibt was ihm überhaubt nicht zusteht !Die Wälder waren schon da wo es keinen menschlichen Doofmann gab !

    …nun musste jemand sterben! Und mir tut jeder Leid der es sich anmasst das für seine miese Laune zu nutzen um mal ne Runde zu kritisieren.

    JEDER VERNÜNFTIGE MENSCH WEISS DOCH WIE WICHTIG NATUR UND WÄLDER SIND !

    …..warum organisiert man wohl sonst so einen idiotisch lächerlichen Klimagipfel ?
    Ja schon klar das der Titel den Inhalt auch nicht annähernd repräsentiert.

    1. Aktivis

      Wenn ich mich nicht taeusche meint X Julia Butterfly Hill, fuer mich die Ikone der Baumbesetzung. Am 10.12.1997 kletterte Julia Hill in die Krone eines Mammutbaumes in Nordkalifornien. 738 Tage harrte sie hier in 65 Meter Höhe auf einer Plattform aus.
      Nach ihren Angaben wurde (von der Baumfaellerfirma) zeitweise versucht, sie mit einem Hubschrauber aus dem Baum zu wehen, sie absichtlich zu toeten. Es ist mir ein Anliegen Julias Engagement in Erinnerung zu halten. Danke fuer Euren Einsatz fur einen lebenden Planeten.
      Viele Gruesse N

  17. Tobi

    Die Höhe ist kein Ort für Hektik und Stress. Man kann es nicht auf die Weise wie diese „Räumung“ dort durchgeführt wird machen.
    Das muss doch jedem klar gewesen sein das es sau gefährlich wird…
    Bitte sichert euch in den Bäumen! Genau jetzt mit Hektik und Stress
    werden gefahren nicht mehr erkannt und so ne Scheiße passiert.
    Unter den Normalen Umständen währe das nicht passiert bin ich mir sicher.
    Ich bin sehr wütend und traurig….
    mein Beileid

  18. piety piet

    herzlichtstes beileid aus Holland … ich war am ‚grube graebt‘ protest jahrgang beteiligt und einige jahre spaeter noch mal .. manch einer wird vielleicht ein schema* erkennen womit ich da rumlief bis nacktem oberkoerper verfolgung mich verjagte

    * = schaut euch selber die perfektion eines altherdeutsch erfund[al]lein‘ an: plus.google.com/collection/wOuox
    rollable weight cycle comprehension hints

    ’s waer die volkommene absage an und abhaken von graben (ausser fuer’s baueme pflanzen), lass allein stehen / schon gar keine unzeitgemaesse graebern.

    ich wette, man koennte sogar eins ohne metall bauen, nur holz und tonbaellen.

  19. Margi

    Es ist unsagbar traurig, dass ein junger Mensch gestorben ist, der sich für den Erhalt des Hambacher Forstes und die Natur eingesetzt hat und eure Arbeit unterstützt hat.

    In Gedanken bin ich bei euch, der Familie und den Freunden des Verstorbenen. Viel Mut und Kraft für die kommende Zeit.

    Hoffen wir, dass die Politik und RWE zu einem Umdenken kommen!!!

  20. Liebe Umweltschützer*innen, Waldretter*innen und Aktivist*innen im Hambacher Wald,

    Ich sende Euch meine tiefe Anteilnahme zu dem schrecklichen Unfall, den Ihr gestern mit erleben musstet. Ich sende Euch mein tiefes Mitgefühl zu dem Verlust Eures Freundes und Unterstützers, der Euch journalistisch begleitet hat.

    Es muss furchtbar sein, einen solchen Unfall mehr oder weniger direkt mitzuerleben. Es muss furchtbar weh tun und unfassbar sein, dass ein so wichtiger Mensch Opfer in diesem Kampf geworden ist und mit seinem Leben bezahlen musste. Es muss in der unglaublich angespannten Lage, in der Ihr Euch befindet, in der andauernden Bedrohung durch die Polizei durch Gewalt, durch Inhaftnahme, durch Räumung und Zerstärung Eurer Zuhause, Eurer Baumhäuser, und des Waldes ein Schicksalsschlag sein, von dem Ihr vielleicht gar nicht wißt, wie Ihr ihn verkraften könnt. Ich sende Euch mein Herz voller Liebe, tiefem Mitgefühl und aufrichtiger Anteilnahme.

    Ich möchte Euch gerne sagen, ich bin stolz auf Euch. Jeden Tag, mit jeder Zeile, die ich von Euch lese, bin ich Stolz auf Euch. Ihr gehört für mich zu den integersten Menschen, die ich kenne. Ich spüre Eure Werte des Klimaschutzes, der Gewaltlosigkeit, der Gemeinschaft, des Friedens, der Liebe und des Kampfes für uns alle. Ich spüre, wie enorm stark diese Werte durch Euch gelebt werden und von Euch repräsentiert sind. Ich spüre, wie Sie Euer Rückgrat so stark machen. Ich spüre, wie stark Eure Gemenschaft ist. Ich spüre, wie stark Ihr Rückhalt und Unterstützung in der Bevölkerung habt.

    Eure Arbeit gehört zu dem Wichtigsten und Positivsten und Nachhaltigsten und Authentischsten, was ich in unserer derzeitigen politischen Situation wahrnehme. Durch Euch wird die Bedrohung durch Braunkohle als dem schlimmsten Klimakiller perfekt sichtbar für ganz Deutschland und für die ganze Welt. Die Bedrohung gelangt durch euch ins Bewusstsein von uns allen, ganz tief. . Ihr seid ein kollektives Leitbild für das, was so so viele Menschen in der Politik nicht mehr wollen: die Geldinteressen von Konzernen und Politik, die vor die Interessen der Bürger gestellt werden. Die Rechtsprechung und – auslegung, die nicht mehr einem natürlichen Gerechtigkeitsgefühl entspricht, sondern nur noch formales Zeug, ist, um den ganzen Staatsapparat zu missbrauchen für monetäre Interessen.

    Ich danke Euch von Herzen für Eure Arbeit. Ganz tief.

    Alles alles Liebe, Eure Claudia Iseler

  21. Karin Rettig

    Gottes Segen allen, die jetzt leiden und zweifeln – möge ER Kraft spenden und Halt geben.

  22. Kathrina Bauer

    Meinen höchsten Respekt für euer Durchhalten und dass ihr es noch immer schafft, so klug und gefasst zu sein. Mit allen Mitteln versuchen der Konzern und die Machthabenden, euch und den Wald zu zerstören, weil sie wohl von einer immensen Geldgier getrieben werden. Die Äußerung von Herrn Reul fand ich auch im höchsten Grade respekt- und pietätlos, aber sowas spricht für sich. Ich danke euch, dass ihr nicht aufgibt und hoffe und bete, dass sie euch nicht unterkriegen. Hoffentlich findet ihr Ruhe und Kraft.

  23. radix

    Ich wäre gerne zu einer Mahnwache gekommen. Leider ging dies zeitlich nicht. Falls in den nächsten Tagen weitere Mahnwachen auch in anderen Städten stattfinden, veröffentlicht diese bitte.
    Mein tiefstes Mitgefühl den Angehörigen und Freund*innen und viel Kraft Euch!

  24. Sandra Maria

    Liebe Leute, ist hier jemand aus der Gegend von Jena und kommt an Eckstedt vorbei? Ich würde gerne morgen, Donnerstag Abend, auf die Mahnwache, komm aber aus dem Dorf ohne Auto nicht raus.
    E-Mail sandramaria.kink@nullgmail.com

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