Grüner Kapitalismus – Waldzerstörung Reinhardswald – Harvester parken im Wald

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Harvester
Gefunden auf indy https://de.indymedia.org/node/172998

Erneut heulen die Kettensägen auf und die Harvester verwüsten einen der ältesten noch intakten Mischwälder mit 150 Jahre alten Buchen, nach dem das RP Kassel sich das selbst genehmigt hat.
Diesmal für einen Windernergiepark der Firma Windpark Reinhardswald GmbH & Co. KG, frei nach dem Motto Klima retten durch Waldvernichtung. Greenwashing und Ökokapitalismus pur.

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Demo für den Sternenwald am Sonntag, dem 6. Februar 2022, 14:00 Uhr

Geplante Rodung
Geplante Rodung. Am Ende des Artikels in einer größeren Auflösung
Open Street Map

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UPDATE
Nähere Einzelheiten für die Demo So. 6.2.’22

Treffpunkt und Transport
Wir treffen uns am Sonntag um 14 Uhr südlich des Sterrebos, in der Mitsubishi Avenue. 6121 RD Born. Open Street Map.
Ab 12:30 Uhr werden ab Bahnhof Sittard Shuttlebusse und ein etwas größerer Bus eingesetzt. Es fahren keine weiteren Busse vor Ort, es handelt sich um ein autogerechtes Industriegebiet.

Corona-Sicherheit
Es gibt immer noch eine schwere Pandemie. Die Zahl der Infektionen war noch nie so hoch. Deshalb werden wir gebeten, vorher einen Selbsttest durchzuführen. Hast du Beschwerden? Dann bleib zu Hause. Während der Busfahrt und der Demonstration tragen wir eine Maske und halten so viel Abstand wie möglich.

Solidarität
Handeln kostet Geld und erst recht der Einsatz von Bussen. Ein Beitrag ist nicht erforderlich aber willkommen, nach dem Motto „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.“ Geld kann unter Angabe von „Bussen Sterrebos“ überwiesen werden an: Stichting Fossielvrij, IBAN NL12 TRIO 0391143980.


Momentane Situation
5. Februar 2022 Heute früh versuchten etwa dreißig Aktivisten, den Sterrebos zu erreichen. Seit Freitag, dem 28. Januar, ist der Wald in der Nähe der Autofabrik VDL Nedcar in NL Limburg besetzt. Acht Aktivistis gelang es während der Aktion, auf einen Baum zu klettern, 15 wurden festgenommen. In den Bäumen des Sterrebos sitzen nun insgesamt elf Waldschützer, zwei davon schon seit über einer Woche. Der Wald ist durch Wachpersonal, Polizei und Zäune abgeriegelt.

Was vorher geschehen ist
Siehe auch: Mehr Aktivisten im Sterrebos trotz strenger Sicherheitsvorkehrungen
Am Freitag, dem 28. Januar, besetzte eine Gruppe von Waldschützis den Sterrebos (Sternewald), direkt hinter der Grenze bei der Gemeinde Selfkant. Damit protestieren sie gegen den Bau einer Fabrikhalle auf dem Gelände dieses Waldes voller (auch geschützter) Tierarten. In Zeiten von Klimazerstörung und Verlust der Biodiversität ist die Abholzung des Sterrebos ein absurdes Vorhaben.

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Der Sternenwald ist besetzt!

Hinter dem westlichsten Zipfel von Deutschland, wo der Südzipfel der Niederlande am schmalsten ist, liegt der Ort Born. Open Street Map. Dort wurde in den 60-er Jahren mit massiver staatlicher Unterstützung eine Autofabrik gebaut, um einen Teil der Massenentlassungen durch die Zechenstilllegungen aufzufangen. Diese Firma Nedcar war mehrfach kurz vor der Pleite, sie arbeitete für wechselnde Autohersteller. Momentan für BMW, aber das hört nächstes Jahr auf. Trotzdem will Nedcar ein ca. 7 Hektar großes Waldgebiet fällen, um darauf eine neue Halle zu bauen und so für interessierte Automobilfirmen attraktiv zu sein und auch flexibler im Falle einer Überschneidung zwischen BMW und einem Neukunden. Mit dem amerikanischen Elektroautobauer Rivian laufen Verhandlungen. Das Aktionsbündnis hat denen einen Alarmbrief geschrieben, worauf Rivian antwortete: „I completely understand the need to help preserve the ancient Dutch forest, and your honesty and feedback regarding stopping negotiations with VDL Nedcar will be passed along to the proper teams.“ Sie denken darüber nach, die Verhandlungen abzubrechen.

Das ist sehr viel an „eventuell“, wofür da ein alter Wald mit zehn Fledermausarten, dem Kleinen Eisfalter, der Waldeidechse und dem Dachs verschwinden soll.

Lesen wir, was das Aktionsbündnis „Red het Sterrebos“ (Rettet den Sternewald) dazu schreibt (Übersetzung von uns):

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Räumung und Rodung im Osterholz, Wuppertal

Seiten zum Thema Osterholz auf diesem Blog:

Die Polizei räumt seit den frühen Morgenstunden das Protestcamp im Wuppertaler Osterholz. Dort sollen auf 5,5 Hektar 1500 Bäume gerodet werden.
Anfang Januar hatte ein Gericht den Kalkwerken Oetelshofen grünes Licht für die Erweiterung ihrer Halde gegeben. Die Bezirksregierung habe in Anbetracht der vorgesehenen Rodung von mehreren Hektar Wald plausibel dargelegt, dass das Vorhaben keine nennenswerten nachteiligen Auswirkungen auf das Klima habe. Denn was sind schon 5,5 Hektar? Der Wald ist anscheinend wie eine große Wurst: ein Scheibchen hier, ein Scheibchen da, denn das hat ja keine nennenswerten nachteiligen Auswirkungen auf das Klima, oder? Was wir momentan brauchen, bei der galoppierenden Klimaerhitzung, ist keine Salamitaktik bei der Waldvernichtung und erst recht keine Massnahmen, die die extrem umweltbelastende Kalkindustrie unterstützen.

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Tag X im Osterholz hat begonnen

Die Räumung im  Osterholz hat begonnen.

Aktuelle Informationen findet ihr auf Twitter;    #osterholzbleibt
Seiten zum Thema Osterholz auf diesem Blog:

EA Nummer ist 0641201099540

Auf Twitter seit ihr sicher besser informiert, aber hier ein paar Informationsschnippsel vom Twitterakount vom Osterholz
Stand 27.1.  Tag 3 der Räumung hat begonnen und noch immer sind Aktivisties im Wald.
Am 25. 1. begann früh morgens die Räumung der Waldbesetzung Osterholz.
Stand 26.1. 15:30:
Aufgrund des Wiederstandes der Aktivisties, zieht sich die Räumung noch immer und soweit wir wissen sind noch Menschen auf den Bäumen.
Um 15:30 an 26.1. geht das Barrio Osterholz offline.
Daher gehen wir davon aus dass die Räumung dort bald beendet werden wird.
PS: An alle Osterholz Menschen,
Solidarische Grüsse aus dem Hambi, wir denken an euch!
Passt auf euch auf, passt aufeinander auf und wir sehen uns bald an Lagerfeuern um Wunden zu lecken und Geschichten auszutauschen.
Love and Rage
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Cosy gehts blendend! Update 23.01.22


Huhu liebe Menschen,
wir haben unserer bunten Hündin viel Zeit und Ruhe eingeräumt, um sich zu erholen. Für Cosy war aufgeben nie eine Option, sie hat gekämpft und wir können erleichtert sagen, dass es ihr besser geht!

Was gibt’s neues?
Wir haben zum Glück wenig zu berichten! Völlig symptomfrei ist Cosy ins neue Jahr gestartet. Ihr Augendruck ist in Ordnung und die Entzündungen sind verschwunden. Leider wird sie linksseitig blind bleiben, was sie aber nicht zu stören scheint. Ihrer Nase entgeht nichts. Ihr Allgemeinzustand hat sich deutlich verbessert, sie hat zugenommen und wirkt langsam wieder wie ein ganz normaler “Australian (Be)Shepherd“.

Wie geht es Cosy?
Sie ist aufmerksam, möchte überall dabei sein und ihre Neugierde kennt keine Grenzen. Sie tobt wild mit Hundefreund*innen, jagt Bällchen nach und zeigt sich von ihrer sanften und gutmütigen Seite. Sie zeigt Freude an Spaziergängen und am liebsten würde sie den ganzen Tag durch den Wald schlendern und Leckerlies suchen.

Weitere Untersuchungen?
Bald folgt ein Kontrolltermin bei der Schilddrüsenspezialist*in. Dann hoffen wir, dass keine weiteren Untersuchungen anstehen!

Danke
Wir sind dankbar, heute so gute Nachrichten auf den Blog zu setzen. Das wäre ohne eure Hilfe nicht möglich gewesen. Das Cosy behandelt werden und sich so gut erholen konnte, ist eurer Unterstützung und diesem großartigen Zusammenhalt zu verdanken. Vielen Dank, dass ihr für uns da seid und so viele Menschen ein riesen Herz haben! Einmal mehr konnten wir zeigen, dass viele Menschen viel bewegen können. Danke, dass ihr ein Teil davon gewesen seid!
Viele feuchte Nasen von Cosy & bis bald.

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Ella ist frei seit dem 9. Mai 2022! Nach 529 Tagen Knast.


Um diese Sekunden geht es im Prozess.
Ganz unten: Bild in voller Größe und Link zum sehr informativen Video.

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Am 26. November 2020 fand im Dannenröder Wald die Räumung des Baumhausdorfes „Nirgendwo“ statt. Es war ein Teil der Proteste gegen das unsinnige Autobahnprojekt A 49.
Dabei wurde auch Ella verhaftet und wurde 529 Tage inhaftiert. Die Po­li­zei hatte den Haftbefehl mit versuchtem Totschlag begründet.
Am 24.6.2021 wurde Ella vom Amtsgericht Alsfeld zu zwei Jahre und drei Monate Gefängnis verurteilt. Aus dem ursprünglichen Vorwurf der Tötungsabsicht war die Verletzung eines Polizisten geworden. Es gibt zu den Geschehnissen lückenlose Videoaufnahmen, die eine völlig andere Sprache sprechen. Den entscheidenden Moment zeigen wir hier als Gif. Die Sicherung des „Klettercops“ ist kurz sichtbar hinter dem Transparent. Ella konnte sie die ganze Zeit sehen. Wer sich mit Fußballspielen ein wenig auskennt, weiß, dass ein Tritt anders aussieht. Es sieht eher so aus, als wolle Ella einen nervigen Ball wegschieben, der im Weg liegt. Wie daraus eine Verletzung wurde, bleibt ein Wunder der Medizin.

Am 17. Januar 2022 begann vor dem hessischen Landgericht in Gießen die Berufungsverhandlung gegen Ella. Das Urteil wurde schlussendlich auf 1 Jahr und 9 Monate festgelegt. Ella ist im März 2022 in einen Hungestreik getreten und hat sich im Mai dazu entschieden die Identität anzugeben um endlich aus dem Gefängnis zu kommen. Nach 529 Tagen ist Ella draußen!

Ein Jahr später gibt es ein tolles Zine über diese Zeit, falls es euch in die Hände fällt: es lohnt sich das zu lesen!

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Gefährliche Masterarbeit zu Kriminologie und Polizeiwissenschaft – Keine Namen, keine Strukturen

Folgendes haben wir auf indymedia (archiv) gefunden, dort gibts noch mehr dokumente dazu:

Immer wieder versuchen sogenannte Wissenschaftler*innen Nachforschungen über die linke Szene anzustellen. Dabei werden Informationen über Namen und Zusammenhänge gesammelt, die gegen menschen verwendet werden können, die sich für eine herrschaftsfreie Welt ohne Staat und Bullen einsetzen.

Der Aufruf zur Teilnahme an der Arbeit
„GEWALTTÄTIGE AKTIONEN IM KONTEXT BAURECHTLICHER EINGRIFFE IN DIE
NATUR.
ENTSTEHT AUS UMWELTAKTIVISMUS GEFÄHRLICHER LINKSEXTREMISMUS?“
ist eine dieser Nachforschungen, die dazu auffordert Informationen über Namen und Strukturen preiszugeben.

Keine Infos an sogenannte wissenschaftliche Forschungsfragen, Studien etc.!
Keine Infos an Bullen, Verfassungsschutz, Justitz!
Keine Namen, keine Strukturen!


Von: Michael Schneider <michael.erich.schneider@nullgmail.com>

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Kampf gegen die Braunkohle in der Türkei: Auffällige Parallelen mit dem Rheinischen Revier

| français | English see below: Struggle against lignite excavation in Turkey:
Striking parallels with the Rhenish mining area

Auch in der Türkei wird Braunkohle gefördert, obwohl die Erneuerbaren auch dort auf dem Vormarsch sind und schon lange klar ist, dass die Verstromung von Braunkohle nicht nur eine soziale und ökologische Katastrophe ist, sondern auch wirtschaftlich immer fragwürdiger. Aber die LİMAK Holding ist anscheinend entschlossen, diese Zitrone bis zum letzten Tropfen auszupressen. Was bisher so einfach schien, scheint auch da auf einmal nicht mehr zu klappen. Im letzten Sommer, als es durch die Dürre überall Waldbrände gab, schickte die Kraftwerksfirma Fälltrupps aus, angeblich um die Brände zu bekämpfen. Seitdem stehen die Leute aus dem Dorf Wache. Sie bekamen bald Hilfe aus den Städten und so entstand ein Widerstandsdorf aus Zelten und Bauwagen, das inzwischen landesweit bekannt ist. Es kam nicht nur die Unterstützung von Menschen, die bei der Bewachung des Waldes halfen, sondern auch von spezialisierten Umweltjuristis. Eine weitere Parallele mit dem Rheinischen Revier (Lützerath): bis zur Klärung der Lage dürfen LİMAK und die Forstbehörde keine weiteren Fällungen vornehmen. Noch eine Parallele: Nicht weit von İkizköy entfernt, in Turgut, hat eine Bäuerin einen anderen Prozess gewonnen. Doch ihr Haus ist das letzte, das in ihrem Dorf noch steht.

Eine BäuerIN. Denn die Leute aus dem Dorf, das sind vor allem Frauen. Viele Männer arbeiten anderswo und die Frauen haben etwas gemacht, was eigentlich nicht von ihnen erwartet wird. Sie kämpfen. Darum haben wir einen Artikel übersetzt, der die Situation aus der Sicht der Frauen schildert. Am Ende finden sie weitere Links, darunter einen auf Deutsch zu einem Artikel aus der taz.

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Waldbesetzung Osterholz: Wenige Tage vor dem Tag X

Seiten zum Thema Osterholz auf diesem Blog:

Wir haben diesen Artikel auf Indymedia gefunden:

Wälder schützen! Rodungen verhindern!

Das Osterholz, auf der Stadtgrenze von Wuppertal und Haan gelegen, ist ab dem 1. Januar 2022 akut rodungs- und räumungsbedroht. Das Bündnis „Osterholz Bleibt“ ruft für den darauffolgenden Tag  in Wuppertal Vohwinkel zur Demonstration auf.

Verschiedene Gruppen des örtlichen Protestes haben die Hoffnung, dass bereits jetzt möglichst viele Leute in den Wald kommen, um sich auf die Räumung der Waldbesetzung und die befürchteten Rodungen vorzubereiten zu können. Seit dem 24. Dezember findet im Wald ein Skillshare statt, das noch bis Neujahr gehen soll.

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