Auskunftsersuchen aus Anlass der Hauptversammlung der RWE AG am Freitag, den 03.05.2019

„Sehr geehrte Damen und Herren des Vorstandes der RWE AG,

sehr geehrte Damen und Herren des Aufsichtsrates der RWE AG,

als Aktionär der RWE AG wird im Hinblick auf die bevorstehende Hauptversammlung der Gesellschaft um Auskunft über das tatsächliche Vermögen der RWE AG zum 31.12.2018 gebeten:

Nach der Bilanz der RWE AG zum 31.12.2018 beläuft sich das Eigenkapital der Gesellschaft auf 5,654 Mrd. Euro. Nach Angaben der RWE AG in der NGZ vom 04. April 2018 soll die Gesellschaft ein Vermögen von rund 80 Milliarden Euro haben. Welcher Wert ist richtig?

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RWE AG: Bilanz zum 31.12.2018 unrichtig – Eigenkapital weg – Überschuldung von bis zu 42 Mrd. Euro und mehr – Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens geboten!

„29.04.2019

Sehr geehrte Damen und Herren des Vorstandes der RWE AG,

sehr geehrte Damen und Herren des Aufsichtsrates der RWE AG,

ein See ist keine Landschaft, weder Wald noch Wiese noch Feld. Zur Wiedernutzbarmachung der Oberfläche verlangt das Bundesberggesetz deshalb an Stelle von Seen die Verfüllung der Restlöcher der Tagebaue Hambach und Garzweiler mit Natursand, Kies oder sonstiges Festmaterial. Diese berggesetzliche Verpflichtung zur Verfüllung der Tagebaurestlöcher Hambach und Garzweiler hätte in der Bilanz der RWE AG zum 31.12.2018 als Schuldposten in Form einer Rückstellung in Höhe von bis zu rd. 48 Mrd. Euro und mehr ausgewiesen werden müssen. Dies ist nicht geschehen.

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Zur aktuellen Situation und Besetzung in Morschenich

Ergänzend zum Bericht über die Hausbesetzungen in Morschenich schreiben hier zwei Menschen aus dem Wald, die das Bedürfnis verspüren, sich im Nachhinein nochmal zu Wort zu melden. Wie immer ist das Folgende eine Formulierung von Einzelpersonen und nicht stellvertretend für den ganzen Wald.

Ein wichtiger Punkt antikapitalistischer Kritik setzt genau hier an:
Wenn ein Konzern ein ganzes Dorf besitzen kann, kann dieser auch bestimmen, was mit dem Dorf passiert.

Am Beispiel von Manheim und Morschenich, wo RWE Häuser, Geschichten, Schicksale umsiedelt, zerstört und anschließend neu vermarktet wird, wird die ganze Tragik offensichtlich, die durch die massive Zueignung des Großḱonzerns entsteht. Dieser besitzt in Form der Dörfer, des Hambacher Waldes und umliegender Wälder nicht nur wichtige Ressourcen, sondern verfügt auch über die Gestaltung von Lebensräumen und der ganzen Region. Solches Eigentum ist tatsächlich Diebstahl. . Denn selbst wenn der Konzern den Abbau der Braunkohle in der Region stoppt und stattdessen andere Pläne (Ansiedlung von Industrie etc.) verfolgt, stehen damit nicht die Bedürfnisse der noch hier lebenden Menschen im Mittelpunkt, sondern es geht einzig und allein darum, Profit zu vermehren. Diese Vorgehensweise wird seit jeher von der Landesregierung gestützt.
Das muss nun an dem Punkt ein Ende haben, wo sich endlich entscheidet, wie es mit den verbliebenen Dörfern weitergeht. Hierzu müssen vor allem die Menschen entscheiden dürfen, die trotz aller Einschüchterung und Zerstörung durch RWE in Morschenich ausgeharrt haben und noch immer darum kämpfen, ihr Zuhause zu behalten. Dass die bereits Umgesiedelten so scheinbar freiwillig weggezogen sind, liegt, soweit wir das mitbekommen, nicht selten am enormen Druck, der seitens RWE auf diese Menschen ausgeübt wurde und daran, dass Verschwiegenheits­klauseln unterzeichnet wurden.

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Hausbesetzung in Morschenich

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Update 24.04.2019:
18:03 Alle am 23.04.2919 und 24.04.2019 inhaftierten sind frei.
14:26 In den nächsten anderthalb Stunden gibt es zwei Haftrichtivorführungen von Menschen aus Haus 1 im AG Düren. Support erwünscht.
12:50 Polizeieinsatz beendet. Alle rücken ab.
12:33 Menschen in den Bäumen werden gerade durch Klettercops evicted.
12:32 Räumung der 2 Personen auf dem Dach vom neuen #MAZ das gestern schon mal geräumt wurde abgeschlossen. Min. 1 Person noch im Baum im Garten.

23.04.

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RWE-Bilanz 2018: Falsch! Drohende Verluste aus dem Tagebau Hambach von bis zu 32,2 Milliarden Euro nicht berücksichtigt!

„Sehr geehrter Herr Vorstandsvorsitzender der RWE AG, sehr geehrter Herr Schmitz,
sehr geehrte Damen und Herren des Vorstandes der RWE AG,

die Bilanz und die Gewinnermittlung der RWE AG für 2018 sind unrichtig. Drohende Verluste aus der Verfüllung des sog. Hambach-Sees mit Festmaterial an Stelle von Wasser sind in der Bilanz- und in der Gewinnermittlung nicht gewinnmindernd abgesetzt worden. Die Wiedernutzbarmachung der abgebaggerten Felder und  Wiesen sowie des Hambacher Forstes ist indessen auf der Oberfläche des geplanten Sees nicht möglich, nach dem Bundesberggesetz unzulässig, verboten. Im Schätzungswege wurden die Kosten zur Verfüllung des sog. Hambach-Sees – etwas vereinfachend – mit dem Betrag von insgesamt bis zu rd. 32,2 Milliarden Euro ermittelt, die bislang in der Bilanz und in der Gewinnermittlung der RWE AG für 2018 nicht berücksichtigt wurden, somit zu berichtigen ist.

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Waldspaziergang am Sonntag, 14.4.2019 12 Uhr ab Morschenich


Der Bagger hat bei Lorien/Anarsch bereits fast die Waldkante erreicht.

„Guten Tag zusammen,

60 Monate Waldspaziergang am Hambacher Wald, Wald statt Kohle, Sonntag, 14. April, 11.30 Uhr Treffpunkt, diesmal in Morschenich, 12.00 Uhr geht es los…  Begrüßung der TeilnehmerInnen durch Eva Töller, Michael Zobel und Todde Kemmerich, dann übernimmt Eva…

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RWE hat mit Ihrem gesamten Vermögen für die Verfüllung des Tagebaus Hambach einzustehen!

„05.04.2019

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrter Herr Laschet, sehr geehrter Herr Vorstandsvorsitzender des Gesamtkonzerns RWE AG, sehr geehrter Herr Schmitz,

auch wenn der Gesamtkonzern der RWE AG es gestern nur durch das „Provinzblatt“, der Neuen Grevenbroicher Zeitung (NGZ) hat erklären lassen – die Zeitung mag mir den etwas saloppen Zungenschlag verzeihen -, ist es jetzt auch konzernamtlich:

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Klimawandel gibt es nicht: es gibt eine Klimakatastrophe


Max. Teiln. je Freitag je Land. Klick f. Originalgröße auf Wikipedia

Dass Greta Thunberg die gewonnene Goldene Kamera den Hambis gewidmet hat, ist sehr erfreulich aber nicht sehr erstaunlich. Wir kämpfen ja für das selbe Ziel. Wir wollen aber nicht mitmachen bei einem Starkult, und das liegt auch Greta fern, wie diese Widmung zeigt. Diese Widmung kommt sofort nach einer neuen Repression, angeblich auf Grund von einem umgefallenen Kloeimer („Fäkalienwurf“). Es sind die vielen vielen Menschen, und erfreulich viele davon sind jung, die nicht mehr hinnehmen wollen, wie ihre Zukunft ruiniert wird. Siehe Grafik.
„Wir wollen dass ihr endlich Panik bekommt!“
Die Veranstaltung der Preisverleihung zeigt nicht nur die auch dieses mal beeindruckende Rede von Greta, interessant ist auch die Reaktion des Publikums, als sie den Preis den Hambis widmet. Sie muss ihre Rede unterbrechen wegen donnerndem Applaus. Tja Armin und Herbert und Dirk, das hättet ihr wohl nicht gedacht, als ihr meintet, die Hambis mal eben für eure RWE rauswerfen zu können, oder?

@HambiLluna schrieb
Als Würdigung ihrer Solidarität möchten wir, als #hambacherforst Aktivistis, @GretaThunberg einen Klettergurt schenken. Wir würden uns freuen dich an einem Freitag im Wald begrüßen zu können.

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Gedanken einer Waldbesetzerin zur aktuellen Situation

Disclaimer: Wie schon bei meinem letzten Text handelt es sich hier um eine hoch emotional gefärbte persönliche Perspektive.

2019: Ein schneller Kohleausstieg ist beinahe gesellschaftlicher Konsens. Als Zeitpunkt wird von 2035-2038 geredet. Eine riesige Zivilgesellschaftliche Bewegung sowie NGOs und einige Parteien bezeichnet das (absolut zurecht!) als viel zu spät. Unter dem Label „Fridays for Future“ streiken zehntausende Schüler*innen gegen unverantwortliche Klimapolitik, unter dem selben Label gehen 300.000 auf die Straße. Andere Bewegungen wie „Extinction Rebellion“ schießen aus dem Boden und bringen frische Ideen in den Protest. Beim letzten „Ende Gelände“ waren etwa 5.000 Menschen dazu bereit, für die Forderung nach einem schnellen Kohleausstieg das Gesetz zu brechen (fünfmal so viele wie beim ersten mal 2015). Das ganze ist eines der am meisten diskutierten politischen Themen.

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Skillshare 2019.1 – Timetable

Hier der vorläufige Timetable für das Skillsharingcamp. Der ist so längst nicht endgültig. Das Skillsharingcamp lebt von der Beteiligung vieler. Wenn du etwas kannst was du anderen gerne beibringen möchtest oder gerne über ein bestimmtes Thema reden würdest… dann schreib einfach an skillsharing.hambacherforst@nullriseup.net (PGP-Schlüssel) was und wann du anbieten möchtest. Alle Workshops und Veranstaltungen finden auf der Wiesenbesetzung oder im Wald statt.

Eine kleine Anmerkung noch: die Titel und Beschreibungen kommen von den Referentis. Wir als Orga stehen ausdrücklich NICHT hinter jedem einzelnen Inhalt. Wir sind eine diverse Bewegung und voneinander abweichende Positionen sind selbstverständlich erwünscht.

NICHT erwünscht sind Rassismus, Sexismus, Homophobie, Transfeindlichkeit, andere gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und generell rechte Scheiße.

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