Soliaktionen bisher in Frankfurt am Main-Bonn-Essen-MĂŒnster-Wien

SoliaktionenFrankfurt am Main
Morgen 16.30Uhr Konstablerwache Frankfurt am Main
Bringt Transparente und Verkleidung mit 😉

MĂŒnster
Morgen um 11:00 Uhr wird es eine Soliaktion in MĂŒnster auf dem Rosenplatz geben.
Bringt Buchstaben auf Stoff und Krachmacher mit.

Bonn
Heute um 20:00 Uhr gibt es in Bonn eine Soliaktion. Treffpunkt ist die Kneipe des Oscar-Romero-Hauses. Unter anderem werden Kurzfilme gezeigt und eine Plattform fĂŒr Diskussionen gegeben.

Essen
Morgen, Freitag 18:00 Uhr Soli-Kundgebung Essen HBF .
Bringt Transpis etc. mit!

Wien
In Wien gab es heute schon um 15:00 Uhr eine kleine Soliaktion. Es wurde ein Transparent mit der Aufschrift „Hambacher Forst bleibt“ am Hundertwasserhaus befestigt, welches sehr stark von Tourist_innen besucht wird.

Hambacher Forst bleibt!

Soliaktion in Wien

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PM zur RĂ€umung

PRESSEMITTEILUNG

RĂ€umung der Waldbesetzung schreitet voran +++ RWE zerstört Wald und Weltklima +++ „Der Kohlestaat zeigt seine ZĂ€hne“
 
Kerpen, 27.3.2014. Nachdem heute morgen um 08.00 Uhr die RĂ€umung der Waldbesetzung im  Hambacher Forst begonnen hat, wurden nun die ersten Aktivist*innen aus den BĂ€umen geholt. Banner und Seile zwischen den BĂ€umen wurden zerschnitten, die KĂŒchenplattform wurde gekappt. Zur Zeit befinden sich noch zwei Aktivist*innen in den BaumhĂ€usern. Die Polizei hat sich scheinbar auf eine lange RĂ€umung eingestellt. 

Mit der Besetzung im Hambacher Forst soll nicht nur auf seine Rodung durch den Energiekonzern RWE aufmerksam gemacht werden. Der Widerstand an der Kante von Europas grĂ¶ĂŸtem Braunkohletagebau ist ein Kristallisationsort der weltweiten Klimabewegung.
 
Der angeschlagene Energieriese RWE musste mit einem Verlust von knapp drei Milliarden Euro das letzte Jahr abschließen. Die Botschaft ist klar: Kohle ist keine BrĂŒckentechnologie, sie zerstört als Klimakiller Nummer Eins den Weg in die Zukunft. Bei RWE kommen noch immer fast 80 Prozent des Stroms aus fossilen Quellen und nur rund sechs Prozent aus Erneuerbaren. Das von RWE betriebene Rheinische Braunkohlerevier heizt als grĂ¶ĂŸter CO2- Produzent Europas das Klima besonders stark an.

„Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird bereits bis 2050  die globale Mitteltemperatur um mindestens zwei Grad steigen und die empfindlichen Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringen“, so KlimaschĂŒtzerin Annika Schlereth. „Damit nicht tausende von LebensrĂ€umen vernichtet werden und Tiere und Menschen dadurch ihr Leben verlieren, mĂŒssen wir jetzt entschlossen handeln.“

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Pressemitteilung zur RĂ€umung am 27.3.2014

Waldbesetzung im Hambacher Forst wird gerÀumt!
Großer Polizeieinsatz seit heute morgen – Sorge um Sicherheit oder
erneute Schikane?

Kerpen, 27. MĂ€rz 2014. Heute morgen gegen 8 Uhr ist eine Hundertschaft der Polizei in den besetzten Teil des Hambacher Forstes eingedrungen. Offenbar bereiten die Polizist*innen eine RĂ€umung vor. Mit dabei sind Kletterteams und HebebĂŒhnen, fĂŒr den Einsatz in der Höhe. Auch in dem Camp von Klima-Aktivist*innen auf einer nahegelegenen Wiese ist Polizei zugegen und hat das Gebiet abgesperrt.

Der Polizeieinsatz ist von der Stadt Kerpen veranlasst worden. In einer Pressemitteilung erklĂ€rte die Stadt, der Zustand der BaumhĂ€user bedeute eine konkrete GefĂ€hrdung fĂŒr Menschen. Die Waldbesetzung sei aus SicherheitsgrĂŒnden nicht lĂ€nger zu dulden.

„GefĂ€hrdet ist vor allem das globale Klima“, sagt die Besetzerin Anne Groll. „Wir sind hier, weil RWE mit dem Abbau und der Verbrennung von Braunkohle die AtmosphĂ€re aufheizt und dadurch das Sicherheitsrisiko fĂŒr Gesellschaften und Ökosysteme massiv verschĂ€rft. ist es wahrscheinlicher, dass Anwohner*innen an den Folgen der Feinstaubbelastung leiden als dass ihnen beim Spaziergang ein Baumhaus auf dem Kopf fĂ€llt.“

Schon letzte Woche fand im Wiesen-Camp eine polizeiliche Durchsuchung statt, im Zuge dessen Laptops, TagebĂŒcher, Handys, einige Medikamente und elektronische Hilfsmittel beschlagnahmt wurden.

Die Waldbesetzung besteht trotz mehreren RĂ€umungen seit dem 14. April 2012 und richte sich gegen die Ausweitung des Tagebaus Hambach und die damit zusammenhĂ€ngende Kohleverstromung. „Unser Widerstand ist so leicht nicht klein zu kriegen“, sagt einer der Besetzer, „heute ist Tag X. Das heißt, die Wiederbesetzung findet am 26. April statt.“

Weitere Infos unter:
hambacherforst.blogsport.de

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Große öffentliche Wiederbesetzung – Tag X plus 4 plus X

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26. April: Wiederbesetzung
Die RĂ€umung des Hambacher Forstes mit der lĂ€cherlichen BegrĂŒndung, die Besetzer_innen wĂŒrden sich selber und andere gefĂ€hrden durch unsichere BaumhĂ€suer, ist natĂŒrlich nichts anderes als der Versuch legitimen Protest und notwendigen Widerstand zu verunmöglichen. Soziale Bewegungen mundtot zu machen durch den Einsatz starker Repression gelingt all zu oft. Manchmal allerdings werden soziale Bewegungen erst zu tatsĂ€chlich breiten Bewegungen, indem krasse Repression zu Wellen der Solidarisierung fĂŒhren. So zum Beispiel in der ZAD der „Zone a defendre“ bei Nantes, eine Besetzung die sich gegen einen neuen Flughafen richtet. Nach der RĂ€umung wurde groß zur Wiederbesetzung aufgerufen, die vier Wochen spĂ€ter stattfand. In ganz Frankreich – und Europa – bereiteten Gruppen sich auf die Wiederbesetzung vor. Am Tag der Wiederbestezung war die unglaubliche Masse von 40 000 Aktivist_innen vor Ort – mit Treckern, Baumaterialien, Werkzeugen und allem was benötigt wird um neue HĂŒtten zu bauen. Die Polizei konnte nur zugucken, obwohl sie dort nicht pflegt zimperlich gegen Aktivist_innen vorzugehen. Anschließend war die Besetzung stĂ€rker als zuvor.

Zwerg X

Den gleichen Plan gibt es im Hambacher Forst. 4 Wochen nach der RĂ€umung, und dann der nĂ€chste Samstag soll öffentlich und massenhaft widerbesetzt werden. Hilfreich ist es wenn sich Menschen ĂŒberall dezentral darauf vorbereiten, die Info weiterleiten und Mobiaktionen machen.
Genaue Infos folgen. Hier nochmal der Aufruf zu Tag X plus 4 plus X

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Ticker

InfoAb jetzt wird hier getickert. Eingehende Infos werden dort gepostet, hier auf dem Blog werden nur noch grĂ¶ĂŸere BeitrĂ€ge gepostet.

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Polizei macht alles platt!

Achtung PolizeiDie Polizei ist nun mit einem Bagger am Start der BĂ€ume und GebĂŒsch platt macht. Auserdem bauen sie ein riesiges Manschaftszelt auf. Sie bereiten sich wohl auf einen lĂ€ngeren Einsatz vor. In den Medien ist die Rede davon dass es in den BĂ€umen wohl Lock-ons (Ankettvorrichtungen) und Betonklötze, wie bei der letzten RĂ€umung geben wĂŒrde.
Auf der besetzten Wiese ist es wohl relativ ruhig.

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BaumhÀuser sollen SpaziergÀnger gefÀhrden

BaumhausFederfĂŒhrend fĂŒr die RĂ€umung sei laut Kölner Stadtanzeiger die Stadt Kerpen (die sich mal wieder gerne vor den Karren RWEs spannen lĂ€sst). Diese ist sich nicht zu schade dafĂŒr in einer Pressemitteilung zu schreiben, die BaumhĂ€suer seien so gefĂ€hrlich gebaut, dass sie SpaziergĂ€nger(_innen) gefĂ€hrden wĂŒrden. Das ist ungefĂ€hr die absurdeste BegrĂŒndung fĂŒr eine RĂ€umung und einen Polizeieinsatz bei dem viele hundert Beamt_innen im Einsatz sind. Wenn eine Stadt feststellt, dass irgendwo BaumhĂ€user so gebaut sind, dass sie gefĂ€hrlich sind, könnte sie vorbeikommen, und Tipps geben, wie sie besser gebaut werden könnten. Davon einmal ganz abgesehen, sind die BaumhĂ€user mit viel Erfahrung gebaut und alles ist abgesichert um nicht herunterzufallen. Und: in diesem Teil des Waldes befinden sich ĂŒberhaupt keine SpaziergĂ€nger_innen, weil dort ĂŒberhaupt kein öffentlicher Weg ist. Diese BegrĂŒndung fĂŒr eine RĂ€umung verdient also den Preis der absurdesten BegrĂŒndung ever!

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Tag X: RĂ€umung im Wald

Achtung PolizeiHeute fĂŒrh erstĂŒrmte die Polizei zum wiederholten male das Protestcamp und umstellt mit einem massivem Polizeiaufgebot die Waldbesetzung.
Etwa 20 Polizeifahrzeuge wurden am Flugplatz nahe der Wiese gezÀhlt. Korrektur: 2 am Flugplatz, zahlreiche an der Autobahnauffahrt.
Auf der Waldbesetung sind mittlerweile Kletterteams der Polizei aufgetaucht. Was fĂŒr eine RĂ€umung spricht.

09:03 Aus dem vorderen Teil der Waldbesetzung sind MaschinengerĂ€usche zu hören. Des weiteren wurde eine HebebĂŒhne gesichtet.

11:13 Es wurde noch nicht mit der RÀumung der BaumhÀuser begonnen. Zur Vorbereitung der RÀumungen wurden jedoch StrÀucher und kleinere BÀume entfernt.
FĂŒr Besucher wurde das Gebiet in einem 50 Meter Radius abgesperrt.

11:39 Die Polizei richtet sich auf einen LĂ€ngeren Aufenthalt ein. Zur Versorgung wurde ein grosses Zelt aufgestellt.

11:49 Das KĂŒchenbaumhaus wurde unter Einsatz einer HebebĂŒhne von den Kletterpolizisten erklommen.

11:56 Eine HebebĂŒhne befördert gerade drei Kletterpolizisten zum Baumhaus „Schuppen“. Die Walkways im vorderen Teil der Besetzung wurden durchtrennt. Eine dritte HebebĂŒhne und ein Zug einer weiteren Hundertschaft trifft soeben ein.

12:25 Das grosse Netz zwischen den BaumhÀusern im nördlichen Teil der Besetzung wird gerade gekappt.

12:30 Das Dach des Esszimmers (Etage ĂŒber der KĂŒche) und eine weitere ehemals an das Netz angeschlosene Platform mit Zelt wird soeben von Beamten der Klettereinheit demontiert.

12:33 Ein Aktivist hat sich ĂŒber dem Dach des östlichen gelegenen Baumhauses in den Baum gesichert. Das Baumhaus wurde von der Klettereinheit erklommen die zunĂ€chst die daran angebrachten Banner entfernt. Falschmeldung da misverstĂ€ndnis.

Auf dem Weg beim Jesusdenkmal wurden 20 Polizeifahrzeuge, darunter zahlreiche mit SpezialausrĂŒstung gezĂ€hlt. An der gesperrten Autobahnauffahrt schĂ€tzt man die Zahl auf 30.

12:57 Aus dem östlich gelegenen Baumhaus ist Swingmusik zu hören. Anscheinend geniesst der/die Aktivist_in dort das schöne Wetter und die Aussicht auf das Geschehen am Boden vom Dach des Baumhauses aus. Am Boden scheinen die RÀumungsarbeiten gerade nur schleppend vorranzugehen.

Heute ist Tag X. Das heißt die Wiederbesetzung findet am 26. April statt (4 Wochen spĂ€ter und dann der nĂ€chste Samstag).

Wir werden euch hier weiter auf dem Laufenden halten.

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